Wo bin ich hier?!

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Kenmas Sicht

Mein Kopf tut so weh, wie auch mein gesammter Körper! Das letzte an das ich mich erinnere ist, dass mich ein Volleyball am Kopf trifft, da mich D/N ablenkt und ich nicht aufgepasst habe. Doch dann ist alles schwarz und ich weiß nichts mehr.

Vorsichtig versuche ich meine Augen zu öffnen, nur um festzustellen das, dass absolut nicht klappt. "Kenma..." höre ich eine kindliche Stimme meinen Namen flüstern. Wer das wohl ist? "Kenma du musst deine Augen öffnen!" höre ich sie nun deutlicher.

Wieso auch immer, bringe ich nun die Kraft auf meine Augen zu öffnen, doch ich sehe nur schwarz. Weit und breit nichts anderes außer Dunkelheit. Was soll das hier? Bin ich Tod? Meinen noch immer schmerzenden Kopf haltend, setze ich mich auf und reibe mir die Schläfen in der Hoffnung, dass die Schmerzen vorbei gehen.

Ich sehe mich um, doch ich kann keinen erblicken der meinen Namen gerufen haben könnte. Komisch?! Die Schmerzen werden weniger und ich nehme meine Hände von meinem Kopf. Ich stelle dabei fest, dass meine Hände viel kleiner sind als sie eigendlich sind.

Wie kann das sein?! Ich stehe langsam auf und sehe an mir runter. Das sind nicht meine Klamotten, die ich beim Spiel an hatte. Mein Outfit besteht aus einer normalen Jogging Hose und einem schwarzen Hoodie. 

"Dreh dich um Kenma." höre ich die Stimme nun wieder und mache was sie mir sagt. Vielleicht hilft sie mir hier raus zu kommen. Langsam drehe ich mich um und entdecke etwas. Einen Spiegel?! Die weibliche Stimme will mich doch verarschen?! Was will ich mit einem Spiegel?

"Sieh hinein Kenma!" fordert sie mich auf und ich seufze. "Was soll das?!" rufe ich in die Dunkelheit. Ich bekomme keine Antwort, also bewege ich mich vorsichtig dort hin. Ich sehe in den Spiegel und erblicke mein vergangenes Ich. Das gerade mal sechs Jahre alt ist.

Mein Spiegelbild lächelt mich an und hebt seine Hand. Vorsichtig lege ich meine auf seine und mit einem Ruck werde ich hineingezogen. Ich versuche mich zu wehren, aber zwecklos. Als ich meine Augen wieder öffne, sehe ich wieder nur die Dunkelheit vor mir. 

"Was soll das ganze?!" rufe ich. "Du bist endlich hier Kenma!" höre ich die Stimme wieder erleichtert hinter mir sagen. Der Spiegel ist verschwunden und an dieser Stelle steht nun ein mir sehr bekanntes kleines Mädchen. 

"Ich habe dich all die Jahre nie vergessen Kenma!" rollt ihr eine Träne die Wange, ehe sie sich mir in die Arme wirft. "Wer bist du?" frage ich überfordert mit der ganzen Situation. "Du hast mich vergessen nicht wahr?" lächelt sie traurig.

"Wie soll ich dich vergessen, wenn ich dich nie kannte?" frage ich verwirrt. "Erkennst du mich den wirklich nicht?" dreht sie mir den Rücken zu und bewegt sich von mir weg. "Nein! Warte doch!" rufe ich ihr hinterher, aber sie rennt einfach weiter. 

Schnell folge ich ihr. "Du musst mich schon fangen!" lacht sie kindlich und ich habe jetzt eigendlich absolut keine Lust auf solche Kindischen Spielchen! Sportlich bin ich eigendlich auch nicht besonders, beim Volleyball gibt es andere Sachen die besser sind.

Nach gefühlen Stunden habe ich sie endlich eingeholt. "Du hast mich gefangen mein bester Freund Kenma!" lächelt sie und eine Träne rollt ihre Wange hinunter. "D/N?! Bist du das?" frage ich leicht geschockt. "Ja..ja Kenma ich bin es!" lacht sie und umarmt mich fest.

"Du siehst ganz anders aus." stelle ich fest. "Nun wir sind auch gerade mal sechs Jahre alt!" kichert sie und dieses kichern löst wieder höllische Kopfschmerzen bei mir aus. Ich lasse mich auf den Boden fallen und halte meinen Schmerzenden Kopf.

"Es hört gleich wieder auf Kenma." höre ich ihre Stimme und langsam lassen die Schmerzen wieder nach. "Komm ich helfe dir hoch. Ich muss dir unbedingt einiges zeigen!" lächelt sie und hält mir ihre zierliche Hand hin.

Verliebt in den Besten Freund meines Bruders (KenmaXReader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt