Endlich

148 7 0
                                    

D/N Sicht

Hm Kuroo ist so schön weich. Ich habe früher als Kind immer gerne mit meinem großen Bruder in einem Bett geschlafen. Ich kuschel mich noch weiter an ihn und genieße einfach die Nähe noch etwas, bevor ich dann doch auf wache und mich erstmal strecke. Als sich meine Augen an die Helligkeit im Zimmer gewöhnt haben, da sehe ich zu Kuroo nur um mit erschrecken festzustellen, dass nicht Kuroo sondern Kenma neben mir im Bett liegt.

Wann ist das den passiert?! Wann ist er den gekommen? Wieso liegt er den hier in meinem Bett. Bei Gedanken an gestern schießen mir wieder die Tränen in die Augen. Ich beschließe ihn noch etwas schlafen zu lassen und suche mir leise meine Sachen für den Tag raus, verlasse leise das Zimmer und gehe ins Bad um erstmal zu duschen. 

Als ich fertig damit war. Überlege ich ob ich wieder ins Zimmer gehen soll oder direkt runter. Doch da klopft es an die Tür vom Bad. "D/N! Ich weiß das du da drin bist! Mach die Tür auf oder ich pinkel dir ins Zimmer!" höre ich die Stimme von meinem Bruder. Sofort schließe ich die Tür auf. "Wag es dich nicht!" fauche ich, doch da werde ich von ihm aus dem Bad gezerrt und er schließt die Tür hinter sich ab.

Ein erleichterten Kuroo höre ich und beschließe auf ihn zu warten, vielleicht weiß er ja wieso er in meinem Zimmer ist. Kurz darauf kommt er schon raus. "Hast du jetzt echt auf mich gewartet?" fragt er mich und ich nicke. "Wieso ist Kenma in meinem Zimmer?!" frage ich ihn sofort und verschränke meine Arme. Sein Blick zeigt das er verwirrt ist. 

"Er kam gestern Abend noch um mit dir zureden. Ich sagte ihm zwar das du schläfst, aber er wollte trotzdem zu dir." zuckt er nur mit den Schultern. "Als er nicht mehr runter gekommen ist habe ich mir gedacht, dass ihr endlich richtig miteinander geredet habt, aber ich habe euch nur schlafend in deinem Bett gefunden." fügt er noch hinzu und seufze.

"Er hat mich nicht aufgeweckt oder sowas. Ich dachte du wärst es und wollte das du bei mir bleibst, aber das war dann doch wohl Kenma. Alles klar danke Brüderchen. Ich gehe dann mit ihm reden, wenn er schon wach ist." sage ich zu ihm und ein grinsen schleicht sich auf seine Lippen. "Spar dir dein grinsen." verdrehe ich die Augen und gehe wieder zurück in mein Zimmer. 

Gerade als ich die Tür hinter mir schließe sehe ich wie Kenma auf meinem Bett sitzt und wir uns in die Augen sehen. Mein Herz schlägt schneller und mir wird ganz warm. Er steht auf und kommt auf mich zu. Plötzlich umarmt er mich und ich höre ihn schluchzen. Er weint, ich habe ihn bis jetzt noch nie weinen gesehen außer als wir Kinder waren. 

"Kenma was ist los?" frage ich ihn und streiche ihm etwas über den Rücken. "Es  tut mir so Leid, so unglaublich Leid." weint er weiter und drückt mich ganz fest. Jetzt bin ich komplett verwirrt. So kenne ich ihn ja gar nicht. "Ich wollte es dir sagen, ich wollte es dir so gerne sagen, aber irgendwas hat mich die ganze Zeit blockiert." versucht er sich zu erklären, aber im Moment verstehe ich rein gar nichts! 

"Kenma beruhige dich doch erstmal. Komm lass uns hinsetzen und endlich über alles reden ja?" sage ich zu ihm und er nickt kurz und wischt sich die Tränen weg. Wir setzen uns aufs Bett und erstmal sagt keiner von uns nur ein Wort. Wir sitzen einfach nur da und schweigen uns an. "Kenma was hast du da gemeint? Was tut dir den Leid?" breche ich das Schweigen und sehe auf den Boden.

"Ich kann mich erinnern." meint er nur und sieht weg. Erinnern? An was den? Doch da fällt es mir wie Schuppen von den Augen. " Kenma du meinst doch nicht?" bekomme ich große Augen. "Doch, ich kann mich an alles aus unserer Vergangenheit erinnern. An wirklich alles! Im Koma habe ich alles gesehen. Ich hätte auch sterben können, wenn ich gewollt hätte, aber ich wollte Leben für dich." meint er, sieht mich an und nimmt meine Hände in seine.

"Ich habe dich gesehen, im Koma. Als du noch klein warst du hast mir die Augen geöffnet. Deswegen war ich auch so sauer, als ich Noya und dich da gesehen habe. Mein Herz hat sich angefühlt, als wäre es in tausend Teile zerbrochen. Ich wollte es dir gestern schon sagen, doch dann hat man uns wieder rausgelassen und du bist direkt abgehauen." meint er und sieht auf unsere Hände. "Was willst du mir den damit jetzt sagen?" frage ich und hoffe einfach das es wirklich das ist was ich mir denke.

Doch er sagt erstmal nichts, sondern kommt mir näher und küsst mich einfach. Kurz reiße ich erschrocken meine Augen auf, aber dann schließe ich sie und erwidere den Kuss einfach nur zu gerne. Wie lang habe ich darauf gewartet, dass er mich von sich aus küsst? Viel zu lang würde ich sagen und jetzt passiert es einfach und ich könnte nicht glücklicher als in diesem Moment sein. 

Langsam löst er sich wieder von mir, aber sehen uns nicht an. Ich weiß nur das wir beide nur rot sind. Unsere Hände halten sich trotzdem noch. "Ich konnte es dir einfach vorher nicht sagen oder zeigen. Ich hatte einfach viel zu viel Angst, du kennst mich doch, ich und Beziehungen war noch nie ein großes Thema. Ich will niemanden verletzen und ich will auch nicht verletzt werden, aber die letzte Zeit hat mir einfach gezeigt, dass ich ohne dich nicht leben will und gehe das Risiko ein zu verletzten oder verletzt zu werden." spricht er endlich seine Gefühle aus und eine Träne rollt ihm seine Wange runter. 

Vorsichtig löse ich eine Hand und wische ihm mit einem Daumen die Träne weg. "So lang du bei mir bist, wirst du mich nie verletzten können. Ich werde dich auch nie verletzten das verspreche ich dir. Das könnte ich dir niemals antun. Ich liebe dich dafür viel zu sehr! Weißt du wie lang ich den auf diesen Moment mit dir gewartet habe?" lächle ich ihn an und lasse meine Hand auf seiner Wange liegen. 

"Doch das warten hat nun ein Ende. Ich will das du meine Freundin bist, nicht nur eine normale Freundin sondern meine feste Freundin. Ich will das wir das restliche Leben zusammen verbringen! Ich liebe dich D/N." lächelt er leicht und ich kann nicht anders außer ihn ein weiteres Mal zu küssen. "Ich würde nichts lieber wollen Kenma." lächle ich und merke wie ich wieder rot werde. 

"Komm lass uns runtergehen und frühstücken." lächle ich, stehe auf und halte ihm meine Hand hin. Er nickt kurz, nimmt meine Hand und öffne die Tür von meinem Zimmer. Plötzlich liegt Kuroo vor meinen Füßen. "Musst du immer lauschen?" frage ich genervt. "Sorry, aber ich wollte nur endlich wissen ob ihr jetzt zusammen seit oder nicht." grinst er und ich schüttel nur mit dem Kopf. 

"Ja und jetzt lass uns durch." schnell steige ich über ihn drüber und ziehe Kenma hinter mir hinterher. "Guten Morgen Papa." lächle ich und gebe ihm kurz einen Kuss auf die Wange. "Guten morgen Prinzessin. Guten Morgen Kenma." grinst er vielversprechend. "Bevor du fragst, ja Kenma ist nun mein Freund." lächle ich. "Herzlichen Glückwunsch. Willkommen in unserer Familie Kenma. Nun endgültig, solang du meine kleine nicht verletzt." meint er und Kenma nickt.

"Keine Sorge, dass habe ich nicht vor." meint Kenma und wir setzen uns hin um zu frühstücken. Morgen ist wieder Schule, naja mal sehen wie es wird. Die Leute hatten wohl damals recht. Kenma und ich passen halt perfekt zusammen! 

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 17, 2023 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Verliebt in den Besten Freund meines Bruders (KenmaXReader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt