liebe findet ihren weg

11. Geborener Vater

Da man meinen Schwangerschaftsbauch in wenigen Monaten ganz sehen würde, hatten Matteo und ich eigentlich gedacht es endlich preis zu geben, wie auch unsere Beziehung.

"Na es scheint die paar Tage sehr Stressig zu werden, wenn die anderen schon nicht mehr da sind." Komme ich in die Küche und stelle mich neben ihn an die Küchentecke. "Da haben sie voll und ganz recht Winter."

Sprach er in einem Beruhigenden Ton und legte mir anschließend seine Arme um die Hüfte. Naja, so gut es zumindestens noch funktionierte.

Im Klinikum wurden Matteo und ich direkt von Ben und Elias eingespannt, die gestresst mit Raya ins Haus herein kamen und da Leyla und der Rest nicht anwesend ist mussten wir zwei die Untersuchung durchführen. Die kleine Truppe, die aus Herr Berger, Julia, Vivi, Leyla und sonst wem bestand fuhren für einen Kurs in die Berge, genau genommen ins Kalte Schnee Gebiet. Ist ja nicht so das es hier in Erfurt schon Kalt genug ist und schneite, da möchte ich ungern wissen wie es dort ist.

Und da ich eine kleine Frostbeule bin, eigentlich meinte das Matteo mal zu mir, als wir letzte Woche einen Spaziergang gemacht haben, wäre das ganze so garnichts für mich.

"Herr Bähr machen sie die Untersuchung in dieser Reihenfolge und Winter sie begleiten bitte Herr Ahlbeck und die kleine Raya auf ihr Zimmer", befiel er uns und machte sich selbst an die Arbeit.

Nachdem Elias Blut abgenommen hatte ging er mit müden Schritten ins Labor und da die Patzelt gerade anwesend war folgte ich Elias ins Labor. "Hi wo ist den Elias?", fragte ich Matteo, als ich ins Labor eintrat und das später als geplant, jedoch wurde ich auf dem Flur von einer Krankenschwester abgehalten, die meine Hilfe brauchte. "Der ist im Bereitschaftsraum und legt sich aufs Ohr." "Das hatte er sehr nötig so wie der Augenringe hatte", grinste ich und ließ mich auf einen Stuhl hier im Raum sinken. "Wie geht es euch zwei den?" Kam es aus seinem Mund und schaute einem Moment zu mir rüber. "Uns geht es blendend Mati mach dir keine sorgen. Und so wie du dich um Raya kümmerst mache ich mir keine großen sorgen, dass du kein schlechter Vater wirst. Vielleicht wird sie es etwas schwerer haben, weil du ein Überaus strenger Vater wirst, falls sie einen Jungen heim bringt, aber genau auf diese besonderen Momente freue ich mich." "Eine Sie also?" "Eine Mutter spürt das." War das letzte was ich dazu sagte, bevor ich Aufstand und ihm einen Kuss auf die Wange drückte und ihn wieder alleine ließ.

"Matteo? Hey Matteo wo willst du hin?" Rief ich meinen Freund zu, aber Anstand stehen zu bleiben lief er stur nach draußen in die Kälte. Draußen angelangt ging ich langsam auf ihn zu und fragte ihn was los sei, doch Anstand zu antworten ignorierte er mich eiskalt.

Irgendwas muss vorgefallen sein, sonst würde er mit mir sprechen, doch nur was?!

"Dr. Winter ich müsste kurz mit ihnen sprechen", rief mich die Patzelt zu sich. "Ich komme sofort!", beantworte ich ihren zuruf und drehte mich zum gehen um, als sich wie aus dem Nichts zwei Arme um meinen Körper legten und mich zu sich zogen. "Es tut mir leid, Vivi und die anderen sind seit gestern in den Bergen verschollen, keiner weiß wie es ihnen geht", hauchte er nahe meines Ohres und Atmete meinen blumigen Rosen duft ein, der von meinem Parfüm kommt, welches ich zufälligerweise von Matteo zum Geburtstag geschenk bekommen habe. "Das ist ja schrecklich, ich hoffe sie kommen alle Gesund wieder, sonst wäre... Naja es wäre-." Drügste ich auf den Worten umher und brach am Ende in Tränen aus. Wie ich diese verdammten Hormone doch hasse.

"Du musst doch nicht weinen, sie schaffen das." Beruhigt nun Matteo mich und strich mir langsam über den Rücken.

"Wie es mir scheint haben Sie die tragischen Neuigkeiten schon gehört. Bitte denke sie und damit spreche ich Sie alle hier im Raum an, dass wir nicht aufgeben werden, selbst wenn unsere Kollegen in den Bergen verschollen sind. Und jetzt gehen sie weiter an die Arbeit."

Hält Professor Patzelt eine rede die es wirklich in sich hatte.