14. Unbegrenzter Urlaub

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sieben Monate später:


"Mensch Matteo ich kann für mich alleine sorgen. Ich werde schon nicht die Treppen runter fallen, oder gar kollabieren." "Du weißt ganz genau warum ich so vorsichtig bin", sagt er in einem Traurigen Unterton und umfasste meine Hüfte mit seinen Armen. Beruhigend legte ich meinen Kopf auf seine Brust und Atmete sein Aftershave ein.


"Nun geh schon bevor ich meine Tasche Packe und dich früher besuchen gehe", murmelte ich und drehte mich geschickt um.

"Bis heute Abend, wenn ich um 17 Uhr noch nicht fertig bin, setz dich einfach in die Cafeteria und lass dir was zu essen und trinken geben, natürlich auf meine Kosten."

"Das sehen wir dann wohl nochmal Dr. Meraou."

Die Stunden verzogen in der schnelle, wie die letzten sieben Monate auch. Zu meiner überraschung dachten viele nicht daran das Matteo und ich ein Paar sind. Julia und Theresa wollte das Eis immer zu brechen bringen, doch mein Mund war zugeschweißt.

Sieben Monate haben wir es nun geschafft die Schwangerschaft so gut es ging zu verbergen, bis zum 4 Monat ging alles gut, aber dann sprach mich Julia darauf an und natürlich hat sie es den Anderen sofort erzählt.


Und da Matteo die letzten Wochen ungewöhnlich ruhig war, bereitete es mir so langsam sorgen. Dazu kommt noch dass er heute früher Schluss macht und mich unbedingt am Klinikum sehen möchte, weshalb ich gerade auch vor den Türen des Klinikums stehe.


Als ich mich in die Cafeteria gesetzt habe ließ ich mir ein Obstsalat und ein Glas Wasser bringen, da ich paar Minuten zu früh war.

"Dr. Winter, was machen sie den hier?" "Dr. Ahrend schön sie zu sehen. Ach, ich warte nur auf Matteo." Gestehe ich ihm und da er sowieso von uns bescheid wusste musste ich nicht unbedingt eine Ausrede suchen.

"Tut mir leid das ich erst jetzt komme, es gab einen Vorfall", kam Matteo gehetzt auf mich zu. "Du bist doch erst 15 Minuten zu spät, das ist garnichts, im Gegensatz zu den letzten Tagen als du im Op warst." "Ach Dr. Ahrend haben sie nicht was zutun?" "Noch einen Schönen Feierabend, ich muss jetzt weiter zu meinem Patienten", verabschiedet sich Dr. Ahrend von uns und ging anschließend seinen Weg.


"Ich möchte dir, bevor wir gehen was zeigen." Hielt er mitten auf dem Weg auf. "Da sind wir zwei aber sehr Gespannt, aber beeil dich ich muss früh ins Bett und da du morgen Frei hast, dachte ich mir wir richten das Zimmer ein." "Dann aber los, wir wollen ja nicht das du Müde morgen bist."


Zu meiner überraschung kamen wir in Kürze an unserem Ziel an, was eigentlich nicht arg weit weg war, denn der Opsaal war nun keine Meilen Entfernung. "Matteo was machen wir hier?" Frage ich ihn und konnte außer dumm da zu stehen nichts weiteres machen. "Elly ich weiß das mag Kitschig klingen, aber ich erinnere mich noch ganz genau an den Tag, als wir zwei uns in diesem Op erst so richtig nahe kamen. Elly Winter möchtest du mich, den ach so Mürrische Arzt Heiraten?" "Und dazu musst du mich hier her zerren? Egal wo du mich gefragt hättest meine Antwort wäre immer die gleich." Lächel ich und gehe auf ihn zu, was ihn ganz verrückt machte, da er immer noch auf meine Antwort wartet. "Ja, ja ich möchte deine Frau werden", flüster ich und nehme ihm die Ringschatulle aus den Händen und legte diese auf den Tisch neben mir, nur um ihn an seinem Hemdkragen zu mir zu ziehen und seine Lippen mit meinen zu verbinden. "Nun heißt es wohl bald Dr. Meraou und nicht mehr Winter." "Wer hat den gesagt das ich deinen Namen annehme?", rief ich ihm zu als ich aus dem Raum raus ging und ihn zurück lasse.


"Ich glaube du hast was vergessen", hielt er den Aufzug noch rechtzeitig auf und drängte sich in letzter Sekunde dazwischen. "Ach was den?" Frage ich ihn spielerisch und lehne mich an die Aufzugsverkleidung. "Den hier", meinte er nur und hielt mir den Ring vor das Gesicht. Ohne auf mein Widerstand oder jeglicher Ansagen zu waren, nahm er meine Hand hoch und steckte mir den Ring an den Ringfinger. "So aber jetzt raus hier mit uns, wir haben jetzt Frei." "Dann führen sie uns mal zu ihrem Auto Dr. Moreau."


liebe findet ihren wegWhere stories live. Discover now