Kapitel 42

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Nachdem sie noch etwas geplaudert haben, verabschieden sich die zehn voneinander und fahren nach Hause beziehungsweise in ihr Hotel zurück.

Als Tony und Ziva in ihrem Hotelzimmer angekommen sind, geht Ziva auf ihren frisch Verlobten zu und fängt an ihn leidenschaftlich zu küssen. "Tony du bist der Mann, den ich mir immer gewünscht habe.", schwärmt die hübsche Israelin. "Ziva David, ich werde immer dieser Mann bleiben und alles für dich tun. Du bist einfach alles für mich.", erwidert Anthony. Die junge Agentin zieht ihren Verlobten mit sich aufs Bett und die beiden beginnen sich gegenseitige von ihrer Kleidung zu trennen. Sie verbringen eine leidenschaftlich und heiße Nacht miteinander.

Am nächsten morgen ist es soweit, der Tag der Beerdigung ist gekommen. Wie fast immer wacht Ziva gegen sechs uhr auf. Vorsichtig verlässt sie das Bett ohne Anthony zu wecken. Die Ex-Mossadagentin greift sich ein Handtuch und verschwindet in das geräumige Badezimmer. Dort legt sie das Handtuch an die Seite und geht unter die Dusche. Von dem geplätscher des Wassers, wird auch DiNozzo wach. Noch sehr verschlafen steigt er aus dem Bett und geht zum Badezimmer. "Hast du noch Platz für deinen verdammt gutaussehenden, charmanten und liebevollen Verlobten?", fragt Tony lieblich albern. "Aber natürlich doch. Komm herein.", lächelt Ziva. Anthony öffnet die Tür zur Dusche und geht zu seiner Traumfrau. Immer wider küssen sie sich und tauschen Zärtlichkeiten aus. Zwanzig Minuten vergehen, vierzig Minuten vergehen, sechzig Minuten vergehen bis sie das Wasser abschalten und aus der Dusche raus kommen. "Haben wir noch Zeit zum Frühstücken?", erkundigt sich Tony. "Ich denke schon, die Beerdigung beginnt erst um elf.", antwortet die frisch verlobte Israelin. "Dann lass uns unten ins Restaurant gehen.","Gut, ziehen wir uns an und gehen.", sagt Ziva und greift nach ihrer Kleidung. Die beiden Agents ziehen sich schnell an und verlassen ihr Hotelzimmer.

Im Fahrstuhl treffen sie auf Jenny und Gibbs, die ebenfalls auf dem Weg zum Frühstück sind. "Wenn ihr nichts dagegen habt können wir ja zusammen frühstücken.", schlägt Anthony vor. "Also ich hätte nichts dagegen und du Jethro?", fragt Jen ihren Freund. "Warum nicht.", antwortet er bekanntlich knapp. "Und was sagst du süße?", erkundigt sich Tony noch bei seiner Verlobten. "Super Idee Schatz.", lächelt sie ihren DiNozzo an. Kurz danach stoppt der Aufzug und seinen Türen öffnen sich. Gemeinsam steigen die vier aus und begeben sich zum Restaurant, wo sie sich an einen Tisch direkt am Fenster setzten. "Guten Morgen, was darf es sein?", begrüßt sie ein Kellner und fragt nach ihren Wünschen. "Ich hätte gerne ein Omlett und einen Kaffee.", beginnt die Direktorin zu bestellen. "Ich bekomme ebenfalls ein Omlett und einen Cappuccino.", ordert Ziva danach. "Ich nehme den gebratenen Speck mit Eiern und einen Kaffee.", bestellt auch DiNozzo. "Und was darf es für sie sein Sir?", sieht der Kellner Gibbs fragend an. "Kaffee.","Sonst noch etwas?","Kaffee! Einfach Kaffee.", antwortet er genervt. "Ist alles ok Jethro? Warum ist du nichts?", erkundigt sich Jenny besorgt, nachdem der Kellner den Tisch verlassen hat. "Ich habe einfach keinen Appetit.", antwortet er kühl. "Ist es wegen der bevorstehenden Beerdigung?", hackt die ebenfalls besorgte Israelin nach.

Gibbs Sicht

Diese Fragen. Natürlich ist es wegen Ryan. Ich halt das hier nicht länger aus. Ohne ein Wort zu sagen stehe ich auf und verlasse den Raum. Ich brauche einfach meine Ruhe. Ich verlasse das Hotel und laufe fast wie ferngesteuert durch die Straßen. Wegen mir ist er tot. Ich hätte zuerst schießen müssen. Warum habe ich gezögert? Warum? Diese Frage stelle ich mir immer und immer wider, sie zerfrisst mich innerlich. Kevin war noch so Jung, er hatte noch sein ganzes leben vor sich. Wegen mir ist seine Frau jetzt eine Witwe. Gott verdammt warum habe ich bloß gezögert, warum habe ich nicht eher geschossen? "Jethro?!", holt mich Jenny aus meinen Gedanken. "Was ist los mit dir? Seit diesem Vorfall verhälst du dich seltsam. Warum?", fragt sie mich. Ich höre klar ihre Sorge in ihrer Stimme. "Er ist meinet wegen tot.","Wie kommst du darauf, du hast ihn nicht erschossen.","Ich habe gezögert.","Es war dunkel. Niemand konnte sehen wann sie umdrehen würde, oder ob sie sich über haupt umdrehen würde.","Ich habe versagt Jen.","Leroy-Jethro-Gibbs versagt nicht! Du hast alles richtig gemacht.", redet sie positiv auf mich ein. "Aber...","Kein aber, werd wider normal, der Gibbs den wir alle kennen zweifelt nicht an sich.","Du hast Recht Jen.", sage ich und küsse sie leidenschaftlich.

NCIS trifft auf NYPDWhere stories live. Discover now