7 Kapitel

190 9 8
                                    

"maja!", rief ich überrascht aus. Die kleine Tochter von melina saß da drüben am Wegeserand. ich sah nicht, ob es ihr gut ging. schnell machte ich mich auf den Weg zuz ihr. "och, hallo Jacky", begrüßte sie mich. An ihrer Stimme erkannte ich, dass sie geweint hatte. Ich setzte mich neben sie: "Was ist denn los?" "ich bin weggelaufen, weil Mirnda immernoch vermisst wird. keiner macht sich die Mühe, sie zu finden".

"Aber nein! Alle reißen sich die beine aus, um deine Freundin zu finden, ok? Es fühlt sich vielleicht nicht so an, aber deine mama vermisst dich sicher schon", sagte ich ihr. Sie sah mich an: "Das galubst du doch selbst nicht, oder? Ihr ist der Job wichtiger als ich. jetzt muss ich immer bei meiner Tante sein, ich hasse es!"

Ich wusste, dass dies nicht stimmte, doch ich sagte lieber nichts sondern legte ihr einfach nur meine Hände auf die Schultern und drückte sie an mich. "ich rufe jetzt melina an, ok?", fragte ich sie. Nach kurzem Zögern nickte sie und ich atmete erleichtert aus.

*Sicht Franco*:

Ich hatte heute Dienst mit Marion. Es war ziemlich ruhig und wir fuhren zu einer Imbissbude, um uns etwas zu essen zu kaufen. Dabei kamen wir am Kölner Dom vorbei. "Hey, halte mal an!", rief ich meiner Kollegin zu. "Warum?" Sie sah mich verständnisslos an. Da drüben ist Jacky! ich will nur sehen, ob es ihr wirklich gut geht". "Franco...sie hat einen Freund und dies musst du akzeptieren, klar? Ihr geht es gut", schüttelte sie den Kopf, hielt aber an.

"Ja, ich weiß, aber ich bin ihr bester Freund", widersprach ich energisch und sprang aus dem wagen. Sie hatte mitten ins schwarze getroffen. ja, ich war verknallt in sie und daran ließ sich nichts ändern....Ach scheiße!

"Jacky, alles ok?", rief ich ihr zu. verwundert sah sie hoch, ihre Augenbrauen zogen sich zusammen: "Franco, was machst du denn hier?" "Ist das maja?" ich zeigte auf das Kind, welches hinter ihr saß. Sie nickte: "Ja. Kannst du Melina anrufen?!" ich nickte und zog mein handy aus der Tasche.

"maja, was macht du nur für sachen?" melina erschien zehn Minuten später am Platz und nam ihre Tochter in die Arme. "mama...ich vermisse Miranda soo sehr!", schniefte sie. "Ja, das verstehe ich, aber du kannst doch nicht einfach so weglaufen". "Siehst ja, dass ich es kann. Ich will nicht, dass ich immer nur an zweiter Stelle stehe!", brüllte sie aufgebracht. melina zuckte zurück.

Jacky stand auf und ich wollte ihr helfen, doch sie hielt mich mit einer Handbewegung auf Abstand. "Maja, du bist für deine mama alles auf dieser Welt. Du bist wichtiger als ihre Freunde und tausend mal wichtiger als ihr Job. vertraue mir", meinte sie leise."Ach ja? Warum muss ich dann immer bei meiner beschissenen tante sein? ich will bei dir sein, mama!" maja drehte sich von uns weg.

melinas Blick zuckte zu Jacky.

Ein Dreh der alles verändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt