16 Kapitel

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"Aha!" Mathilda war genauso wenig überzeugt, wie Franco und Olli. "Ja, meine Erinnerung kamen für diesen Moment wieder zurück, an alles andere kann ich mich immer noch nicht erinnern!" "Ich...denke du hast recht, aber ich glaube dir nur, weil es Melina auch tut!", meinte sie zu mir. Wir saßen gerade in der Klinik und tranken Kaffee.

Sie hatte keinen Dienst, ich eigentlich schon, hatte aber meinem Chef schon bescheid gegegen, dass ich noch nicht soweit war. "Danke", brachte ich heraus. "Ok, wie willst du vorgehen? Willst du ihn einfach damit konfrontieren?" Ich schüttelte langsam den Kopf: "habe ich..schon gemacht. Wir müssen herausfinden, wo er um diese Tatzeit war!" "Und wie? ich..draf die Mittel der Polizei nicht einsetzten und das weißt du genau!"

"Aber ich weiß auch ganz genau, dass er schuldig ist!" Sie senkte den Kopf: "Ok, ich frage mal seine Freundin, ob die etwas weiß.." Der hat ne Freundin?" Die Frage stand mir wohl ins Gesicht geschrieben, denn Mathilda musste etwas lächeln: "Stell dir vor, es gibt auch für so jemanden einen Menschen!" Sie mochte Tom nichts besonders, da sie wegen seines Fehlers mal angeschossen wurde.

"Danke Matthie, dass weiß ich zu schätzen!" "Das hoffe ich auch!" Sie stand auf: "Wollen wir ihr mal einen Besuch abstatten?" ich nickte und stand eilig auf. Zusammen fuhren wir mit der U-Bahn zu dem besagten haus. Ich liebte U-Bahn fahren!

Mathilda klopfte und wir warteten. Kurze zeit später öffnete uns jemand die Tür. Eine junge Frau mit schwarzen Haaren, sie trug einen blauen Rock und ein knappes Shirt. "hallo?", fragte sie uns unsicher. "Hallo, hier ist die Polizei Köln", meinte Matthie. "Polizei? ich..habe nichts getan!", meinte sie sofort. "das haben wir auch nicht gesagt, aber wir möchten Sie gerne über ihren Freund, Tom Conradi, ausfragen". Sie nickte langsam: "Oke..." Wir kamen ins haus, sie schloss die Tür.

matthie seuftzte: "Können Sie uns sagen, wo Ihr Freund am letzten Freitag gewesen ist?" "Ähm..nein, warum sollte ich? Er geht arbeiten, ich gehe arbeiten!" "Es ist wichtig, er wird verdächtigt", meinte ich schnell. Die Frau stöhnte auf: "Immer das Gleiche, nur weil ihr Bullen nicht weiterkommt, meint ihr, Tom hat was getan und das nur, weil er vor vier Jahren einmal eine Frau misshalndelt hat!"

Das ließ uns aufhorchen. "Was ist damals genau vorgefallen?", forschte die Polizistin genauer nach. "Steht alles in euren Akten", gab sie zurück. Damir war dieses gespräch beendet. "Bitte, versuchen Sie sich zu erinnen!", bat ich sie.

"Warum denn? Er ist doch eh schon schuld, ich kann da eh nichts mehr ändern.." "Doch, indem Sie sich erinnen können, kann er auch entlastet werden!" Sie überlegte einen kurzen Moment lang. "Er war bei einem Freund, wer weiß ich auch nicht. Zufrieden?" Ich nickte knapp: "Danke!"

"Und, wie heißt der besagte Freund?", wollte Matthie wissen. "Man, weiß ich doch auch nicht..." da ging mir plötzlich ein Licht auf. "Ok, dann vielen Dank für ihre zeit", verabschiedte ich mich, packte Mathilda am Arm und zog sie raus. Vor der Tür sah sie mich verständnislos an: "Wir sind hier wegen dir, das ist dir klar, nicht?" "jaja...du weißt doch, der Typ der mich und melina angefahren hat. Robin und Nadja waren bei dem, da sie das Auto wiedererkannt haben. was, wenn dies der Freund war?"

"Wie kommst du denn jetzt da drauf?" "Ich...man glaubt nicht immer alles, was man hört, aber ich denke nicht, dass er uns angefahren hätte, denn welchen Grund hätte er?" "Jacky, das weiß man nie so genau. ich schlage vor, dass du jetzt ersteinmal nach hause gehst und schläfst", meinte sie zu mir.

Ich seufzte: "Ok, wie du meinst!" Wir fuhren noch zusammen mit der Bahn, sie ging shoppen und ich fuhr nach hause. Dort legte ich mich hin und ließ den Tag nocheinmal passieren. Was hatte ich übersehen?

Ich holte mein handy hervor und ging auf Toms Instaprofil. Ich sah nach, ob ihm der verdächtige zufällig folgte und wurde total überrascht. Er folgte ihm tatsächlich! das hätte ich nun wirklich nicht erwartet!

Ich starrte auf Laila, welche mich aus ihren süßen, großen Augen ansah, denn sie wollte raus und spielen. Ich stand auf, holte ihre leine und wir machten uns auf den Weg. Ich würde schon noch durchalten, ich musste zu Nadja gehen. Sie hatte den mann schließlich mit ihren eigenen Augen gesehen, sie würde es mir sicher glauben.

Ein paar Minuten später war ich an der Polizeiwache. "Jacky, was verschafft mir die Ehre?" Paul kam zu mir, in der hand einen becher Kaffee. "Hast wohl gerade pause, mhh?" Er nickte. "Ich muss  mit nadja reden", sagte ich.

"Tut mir leid, sie ist nicht hier. Sie...hat sich eine Auszeit genommen!" Was? "Und warum, wenn ich fragen darf", wollte ich wissen. Soweit ich das beurteilen konnte, liebte die junge Polizistin ihren Job und würde ihn nicht so schnell auf den Nagel hängen.

"Es gab da so einen Vorfall, aber mehr darf ich nicht darüber sagen", machte der Polizist. "Ok, kann ich mit Nesrin reden?" Er zuckte die Schultern und als er rein ging, ging ich mit. Ich traf die Polizeikommissarin in ihrem Büro an. "Hey!", meinte ich. laila rannte auf sie zu und umstreichte ihre beine.

Nesrin lachte auf: "Deine Hündin ist soo süß! Du hast echt ein Glück, dass wir Freunde sind, denn sonst würde ich sie mir einfach ins Auto packen!" Ich bekam einen Lachanfall und sie gluckste mit.

"Weißt du, wo nadja wohnt?", kam ich dann aber auf den Grund meines besuches zurück. Sie zog verwundert die Augenbrauen in die Höhe: "Ähm, warum dass denn?" "ich muss sie sprechen, aber sie arbeitet ja jetzt nicht mehr hier", murmelte ich.

"Nein, ich weiß nicht wo sie wohnt, aber ich kann dir ihre Nummer geben!" Ich bejahte und gab ihr mein handy, wo sie die Nummer eintrug. Sie mussten wirklich eng sein, wenn sie ihre Nummer auswendig kannte.

"Danke", verabschiedte ich mich und verließ die Wache. Auf dem Rückweg gingen wir noch ein bisschen in den Park und ich ließ meine Hündin frei laufen. Inwzischen schrieb ich nadja eine Nachricht, ob sie zeit hätte, mich hier zu treffen. keine zwei Minuten kam die Anwtort, dass sie nicht vor habe und gerne kommen würde.

Ich steckte mein Handy weg und dachte nach, Wenn mathilda das wusste, würde sie richtig wütend werden. Ich grinste und wartete ungeduldig, bis Nadja endlich kam.

Ein Dreh der alles verändertWhere stories live. Discover now