Freundschaft + {ABGESCHLOSSEN}

Geschickt Zerfickt

Dieses Kapitel ist der lieben @Lotta_7 gewidmet. Danke für deine Unterstützung. Ich hoffe es gefällt dir und ich habe es realistisch dargestellt. Dir und allen anderen, viel Spaß beim Lesen.

Liebes Tagebuch: kennst du das: du willst dich an einer juckenden Stelle kratzen, kommst aber nicht ran? Ja? Dann willkommen in meiner Welt. Meine Herrin hat mir nämlich etwas verpasst, was mich daran hindert, an meine Lusthöhle heranzukommen.

Falls du Schlaumeier es noch nicht geschnallt hast, ich trage einen Keuschheitsgürtel. Sich selbst fingern ist also nicht.

Ich dreh hier noch durch! AAAAAAAHHHHH! – okay das ist jetzt vielleicht etwas übertrieben, aber du weißt genau was ich meine!

Ich glaube sie kommt. Ich schreibe dir asap wieder.

Hektisch schloss Liv das Programm und schaltete den Laptop aus.

Wenige Augenblicke später hörte Liv, wie ein Schlüssel ins Schloss der Wohnungstür gesteckt wurde. Es klickte und die Tür wurde aufgezogen.

„Hey! Heute darfst du mich verhauen! Heute bin ich mal zu spät dran", begrüßte Jana ihre Freundin und umarmte sie. Liv erwiderte die Umarmung und flüsterte Jana ins Ohr: „Ich würde lieber wissen, wie dein Arbeitstag war, um dich im Anschluss nach allen Regeln der Kunst zu verwöhnen und verwöhnt zu werden."

„Drückt dich der Keuschheitsgürtel schon so sehr?", entgegnete Jana mit gespielter Sorge.

„Nein", antwortete ihr Liv grinsend.

„Also bist du einfach so wieder geil?"

„Du kennst mich doch Sherlock."

„Dafür muss ich kein großer Detektiv sein."

„Wenn du meinst."

Mit gespieltem Ernst musterten sich die zwei Frauen einige Augenblicke lang.

Dann konnte sich Jana das Lachen nicht mehr verkneifen. Liebevoll kniff sie Liv in die Wange, ehe sie sie zu sich zog und ihr einen langen Kuss auf den Mund drückte.

Liv gab einen überraschten Laut von sich, ehe sie den Kuss gefühlvoll erwiderte.

„Also wie war dein Arbeitstag?", ließ Liv nicht locker.

„Leck mich."

„Sehr gerne, aber vorher will ich noch wissen, wie dein Tag war."

Genervt verdrehte Jana die Augen.

„Kannst du nicht einmal machen, was ich dir sage?"

„Nö. Sonst würde das hier nur halb so viel Spaß machen."

Jana kämpfte sichtlich um ihre Beherrschung.

„Er war wie immer", antwortete Jana schließlich und seufzte tief, während sie den Knopf ihrer Jeans öffnete und sich entkleidete.

„Das klingt nicht sehr prickelnd. Was ist passiert? Hat deine innere Domina ausnahmsweise mal im Beruf die Peitsche ausgepackt und die fiesen Kollegen verdroschen?"

„Halts Maul und benutz deine Zunge lieber für etwas Sinnvolles", erwiderte Jana angespannt, lehnte sich gegen den Küchentisch und drückte Liv nach Unten.

Willig ging Liv in die Knie, und hob fragend die Hand.

„Ja? Was ist?", erkundigte sich Jana ungehalten.

„Du hast nicht zufällig ein Lecktuch eingeschoben?"

„Oh. Du meinst wegen Safe-Sex."

„Ja. Zumindest ist mir das noch immer sehr wichtig."