Kunde Nr. 1

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„Jana?"

„Ja?"

„Wie viel kostet mich eine Stunde bei dir?"

„Hä? Wie meinst du das Liv?"

„Ich hab gerade die Website des Domina Studios gecheckt. Dein Profil ist schon online gestellt worden."

„Und das, obwohl du erst gestern die Fotos von mir geschossen hast und ich ihnen das gestern mitten in der Nacht geschickt habe. Die scheinen da echt flott zu arbeiten."

„Weil es du bist: zweihundert."

„Und wenn ich dich nicht kennen würde?"

„Zweihundertfünfzig."

„Und die Sachen, die du anbietest...da hast du einiges noch nicht mit mir ausprobiert."

„Seit wann hegst du den Wunsch ein Möbelstück zu sein?"

„Ich...ähm..."

Liv wurde rot und drehte sich weg.

Jana trat zu ihr und umarmte sie von hinten. Stützte ihren Kopf auf Livs rechter Schulter ab und flüsterte fordernd: „Na seit wann möchtest du denn meinte Spielzeugschublade sein?"

„Spie...Spielzeugschub...Schublade?", druckste Liv verlegen herum.

„Wirst du schon wieder geil?", erkundigte sich Jana und konnte sich ein wissendes Lächeln nicht verkneifen.

„Nein...ich...ähmm... was wäre denn dann wo bei mir ich meine..."

„Also an deinen Armen und Beinen wären Fesseln, in deinem Arsch ein Plug, in deiner Vagina ein Rabbit-Vibrator... soll ich noch mehr erzählen?"

„Sehr gerne."

„An deinen Nippeln hätte ich Klammern befestigt. Dein vorlautes Maul stopf ich dir mit einem Knebel. Die Augen verbinde ich dir und auch deinem nackten Rücken platziere ich ein paar Kerzen, ehe ich mich neben dir auf den Boden lege und mich selbst fingere, bis ich komme. Du hast dann die Ehre mir Gesellschaft leisten zu dürfen."

„Da wäre ich gerne Zeugin", gurrte Liv und biss sich auf die Unterlippe. „Vor allem, wenn ich davon ausgehe, dass mein Vibrator auf Hochtouren laufen würde..."

„Willst du das mal probieren?"

„Auf jeden Fall, aber jetzt würde ich dich gerne Küssen."

Liv neigte den Kopf und wollte Jana gerade ihre Zunge in den Hals stecken, als Janas Handy klingelte.

Ungelenk befreite sich Jana aus der Umarmung ihrer Freundin und fischte ihr Handy aus ihrer Hosentasche. Das Display zeigte einen eingehenden Anruf einer unbekannten Nummer an.

„Ja?", erkundigte sie sich unsicher.

„Guten Tag. Spreche ich hier mit Herrin Janaklar?"

„Ja. In Person. Wie kann ich Ihnen helfen?", antwortete Jana und spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg.

„Wäre es möglich, kommenden Montag eine Session bei Ihnen zu Buchen?", erkundigte sich der Anrufer.

„Ja. Mit Vorgespräch und Nachgespräch? Wann würde es Ihnen denn passen?", fragte Jana nervös.

„Natürlich. Wie sieht es bei Ihnen um vierzehn Uhr aus?"

„Ja. Das ist kein Problem. Wie hoch ist ihr Tribut?", erkundigte sich der Anrufer nervös.

„Zweihundertfünfzig Euro", antwortete Jana knapp.

„Dankeschön. Bis Montag."

„Ja."

Freundschaft + {ABGESCHLOSSEN}Where stories live. Discover now