𝟎.𝟓- 𝐭𝐡𝐞 𝐡𝐢𝐝𝐞𝐨𝐮𝐭

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𝐂𝐇𝐀𝐏𝐓𝐄𝐑 𝐅𝐈𝐕𝐄

❞𝐈𝐂𝐇 𝐖𝐈𝐋𝐋 mich ja nur echt ungern beschweren, aber dieser Ort sieht nicht gerade sehr einladend aus

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❞𝐈𝐂𝐇 𝐖𝐈𝐋𝐋 mich ja nur echt ungern beschweren, aber dieser Ort sieht nicht gerade sehr einladend aus. Gibt's kein anderes Versteck, das nicht jeden Moment einstürzten könnte? Bist du sicher, dass dieses gruselige Anwesen hier verlassen ist? Von vorne sieht's sogar noch relativ bewohnbar aus", fragte ich verunsichert, während meine Hausschuhe bei jedem Schritt tiefer in dem klebrigen Schlamm versanken.

Durch den Regen hatte sich die Erde aufgeweicht, weswegen das dichte Gras nun einer Sumpflandschaft glich. Fluchend versuchte ich, dass meine Schuhe nicht im Schlamm stecken blieben, die ehemalige kräftige schwarze Farbe war nun von einer braunen Masse überzogen worden. Gut gesagt, die Dinger waren zum wegwerfen.

Nachdem wir das Diner verlassen hatten, meinte Eddie, er kannte einen Ort, an dem wir für eine Weile untertauchen konnten. Sozusagen wie ein verstecktes Hauptquartier, von welchem aus wir unsere eigenen Ermittlungen im Fall Hawkins starten wollten.
Allmählich jedoch verschwand das Adrenalin nach und nach aus meinen Nervenbahnen, weshalb meine Gedanken auch zunehmen düsterer wurden.

Wie sollten wir unsere Unschuld beweisen? Wieso war ich überhaupt mit ihm mitgegangen? Hätte ich mich einfach umgedreht und weitergeschlafen. War es die richtige Entscheidung gewesen, wegzufahren?

Nichts erschien mir gerade richtig oder falsch. Wären wir geblieben, dann wären wir bestimmt sofort die Verdächtigen Nummer 1 gewesen und niemand hätte unsere Unschuld beweisen können. Zumindest hatten wir so noch eine Chance. Vom Radar zu verschwinden erschien mir einfach die beste Option zu dem Zeitpunkt, wie ein Reh welches man aufgeschreckt hatte.

Der Braunhaarige mit den zerzausten Locken im Haar war also, wie ein völlig Wahnsinniger mit seinem Van über die Straße gesaust und führte mich zu diesem Ort, da er befürchtete, dass unser Standort bereits von jemanden an die Sheriffs weitergeleitet werden konnte. Vielleicht lagen die seltsamen Blicke der anderen Besucher des Diners aber auch simple an der Tatsache, dass ich noch immer in meinem pinken Pyjama gehüllt war und Eddie kaum einen Getränkebecher in seinen zittrigen Händen halten konnte.

Am meisten Sorgen bereitete mir sein Fahrverhalten. Mit einem klapprigen Van und 200 km/ h über eine kaputte Straße zu hetzten, bereitete mir ein flaues Gefühl im Magen, noch dazu da er sein geliebtes Fahrzeug Mitten im Nirgendwo geparkt hatte und wir nun durch kniehohes Gras stapften.

"Fast verlassen," murmelte er und trat vor mir durch das hohe Gras, wobei seine Schritte eine Art Pfad für mich kreierten.

"Pardon?! Was meinst du mit Betonung auf fast verlassen? Sag mir nicht, dass das hier noch bewohnt ist, auf Mitbewohner kann ich gerade gerne verzichtet. Stell dir mal vor die sagen was!" Ich hielt in meinen Schritten an, warf ihm einen Todesblick zu und stemmte die Hände in die Hüfte. Die Nacht war lange gewesen und ich war nun definitiv nicht für noch mehr Ärger in der Lage.

Hellfire Club 𖢻 𝘦𝘥𝘥𝘪𝘦 𝘮𝘶𝘯𝘴𝘰𝘯Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt