𝟐.𝟑- 𝐫𝐞𝐮𝐧𝐢𝐨𝐧

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Ich bin absolut nicht zufrieden mit dem Kapitel, aber nach einiger Zeit des Korrigierens, Absätze hinauslöschens und neu Schreibens, hab ich wenigstens eine Version, die ich einigermaßen hochladen kann. Naja, das nächste Kap ist voraussichtlich das grande Finale, es sei denn mir kommt spontan noch eine Idee dazwischen, die ich unbedingt einbauen muss. Bis dann, habt einen schönen Abend. <3




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𝐂𝐇𝐀𝐏𝐓𝐄𝐑 𝐓𝐖𝐄𝐍𝐓𝐘-𝐓𝐇𝐑𝐄𝐄

𝐌𝐎𝐌 𝐒𝐓𝐀𝐍𝐃 schluchzend im Türrahmen, presste sich eine Hand vor den Mund und rannte auf mich zu

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𝐌𝐎𝐌 𝐒𝐓𝐀𝐍𝐃 schluchzend im Türrahmen, presste sich eine Hand vor den Mund und rannte auf mich zu.
Eddie stolperte sofort von meinem Krankenbett und wich zur Seite, in der Hoffnung sich einfach in Luft aufzulösen. Er lehnte sich gegen den Tisch, rieb sich über die Arme und starrte still zu Boden, doch meine Eltern beachteten ihn nicht mal.
Mom's knallrote High-Heels klapperten bei jedem Schritt, die kleine Handtasche, die an ihrem Arm baumelte, schwankte, während sie sich ihre dunkle Sonnenbrille hochschob und mich kräftig umarmte.

Diese Umarmung war der engste Kontakt, den ich mit ihre seit Jahren jemals gehabt hatte. Ohne die große, schwarze Sonnenbrille auf ihrem Nasenrücken war es nicht schwer Tränen an ihren Wangen zu identifizieren, obwohl diese Mom nun wohl das perfekte Make-Up ruinierten, die teure Mascara verschmierten und es schien ihr tatsächlich unwichtig.
Bevor Dad uns beide nun auch noch fest an sich drückte und mir einen dicken Kuss auf die Stirn hauchte, winkt er den Arzt davon, welchem er gerade sichtlich als störend empfand.

Noch nie zuvor hatte ich meine Eltern so besorgt gesehen, wenn ich sie überhaupt einmal gesehen hatte. Es fühlte sich ziemlich gut, wenn auch einwenig seltsam und ungewohnt an, ihnen so nahe zu sein, aber trotzdem schlossen sich meine Augen automatisch wegen dem Komfort, welcher mich überfiel.
Für eine Sekunde war es möglich meine dummen Ängste und Sorgen auszublenden, zu glauben, dass die Welt ein sicherer und guter Ort war. Für wenige Augenblicke zurück in die Haut der jüngeren Jo zu schlüpfen, für die es keinen größeren Helden als ihren Dad gab, der damals jeden Samstag Abend mit ihr Eis essen gegangen war. Für einen Moment schien die Sonne sich um uns zu drehen.

"Mein Gott, schau dich nur an, was ist nur aus dir geworden? Du siehst so anders aus Jody, warum hast du uns denn nicht angerufen?" Ich war die fiesen Kommentare meiner Mutter zwar ja bereits gewohnt, jedoch tat dieser irgendwie besonders weh. Anstatt das sie sich sorgen um meine Gesundheit machte, sorgte sie sich lieber wie jedes einzelne Mal um mein Aussehen. Vielleicht hatte ich mich in den Beiden ja doch nicht geirrt und sie hatten einfach keinen einzigen liebevollen Knochen in ihrem Körper.
"Ich weiß nicht Mom, vielleicht weil du nie da gewesen bist um mir zu helfen? Ich wünsche mir, dass ich dir alles sagen könnte was passiert ist, wirklich. Dir zeigen kann wer ich bin, oder dir die Ereignisse der letzten Wochen anvertrauen kann- kann ich aber nicht."

"Jodelle-", versuchte sich mein Dad zu äußern und meinen Bemerkungen zu widersprechen, doch ich schüttelte bloß meinen Kopf und korrigierte ihn.

"Jo Dad, es ist Jo. Niemand nennt mich Jodelle. Das würdet ihr wissen, wärt ihr nicht ständig in irgendwelchen anderen Ländern, um Produkte für eure Firma zu vermarkten. Aber das finde ich okay ehrlich, ich bin mir bewusst, dass ihr das machen müsst. Jedoch finde ich es nicht okay, dass ihr immer nur etwas an mir auszusetzen habt. Einfach egal was es ist, meine Haare, mein Make-Up, mein Musikgeschmack, mein Kleidungsstil. Es gibt wirklich Leute da draußen, die mich so mögen wie ich bin, ich muss nicht perfekt sein," flüsterte ich, meine Augen lagen auf Eddie, der erstarrt am anderen Ende des Raumes stand und mir ein kleines, aufmunterndes Lächeln schenkte. Es fühlte sich gut an endlich so offen mit ihnen zu reden.

Hellfire Club 𖢻 𝘦𝘥𝘥𝘪𝘦 𝘮𝘶𝘯𝘴𝘰𝘯Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt