𝟏.𝟎- 𝐡𝐮𝐧𝐭 𝐭𝐡𝐞 𝐟𝐫𝐞𝐚𝐤𝐬

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𝐂𝐇𝐀𝐏𝐓𝐄𝐑 𝐓𝐄𝐍

𝐄𝐃𝐃𝐈𝐄 𝐙𝐄𝐑𝐑𝐓𝐄 mich förmlich aus dem Sessel und flüchtete mit mir an der Hand durch die Hintertür aus dem Haus

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𝐄𝐃𝐃𝐈𝐄 𝐙𝐄𝐑𝐑𝐓𝐄 mich förmlich aus dem Sessel und flüchtete mit mir an der Hand durch die Hintertür aus dem Haus. Seine Augen suchten die grüne Landschaft nach einem passenden Versteck ab, welches groß genug für uns beide war. Seinem Blick nach zu urteilen fand er es klüger diesmal zusammen zu bleiben, weshalb wir schnell gemeinsam wieder in das kleine Bootshaus flüchteten.

Das hohe Gras rundum hatte sich durch Wind und Regen in der Nacht völlig mit Wasser angesaugt und durchnässte nun auch meine flauschigen Socken vollkommen, sodass diese meine Füße hinunterzogen, wie Steine an den Grund des Meeres. Immerhin konnte ich meine Hose diesmal von der Nässe schützend indem ich sie mir hochkrempelte und ebenso die Ärmel meines dunkelgrauen Queen-Shirts hinaufschob, welches ich mir beim hinauslaufen einfach hastig übergeworfen hatte. Dieser Reefer Rick besaß echt einen abnormal tollen Musik Geschmack.

Während sich unsere Beine durch das Unterholz kämpften ertönte nicht weit von uns auf einmal ein klirrendes Geräusch, welches normalerweise beim zerbrechen einer Fensterscheibe entstand.
Fußschritte, laute Männerstimmen und zuknallende Autotüren übertönten das angenehme Zirpen der Grillen, welches normalerweise um diese Urzeit zu hören war. Die Männer wussten, dass wir da waren, doch schienen uns noch nicht gefunden zu haben. Es war wie ein Katz und Maus spiel, aber wer welche Rolle übernahm würde sich wohl noch herausstellen.

Bevor Ed und ich durch den Eingang der Scheune schlüpften, warf ich noch einen eiligen Blick über meine Schulter und erblickte im Augenwinkel ein paar grüne Basketballjacken, die immer näher an uns heran kamen. Dank der Dunkelheit hatten sie uns erst gar nicht aus dem Haus laufen sehen.

Der Junge an der Spitze der Truppe war zweifellos Jason Carver, zwar kein Sheriff, jedoch der sichtlich schlecht aufgelegte Anführer der Hawkins-High Basketballmannschaft.
Mit großen Schritten rannte er brüllend umher und stürmte, ohne seine Umhebung richtig wahrzunehmen, nun ebenfalls auf die alte Bootshütte zu.
In der Zwischenzeit riss Edds bereits die kaputte Plane vom Boot hinunter und bat mit seine Hand an, um mir beim einsteigen zu helfen, die ich dankend annahm.

"Verdammt Eddie, schau dir mal den Motor an, damit kommen wir nicht weit! Das fucking Teil ist total eingerostet", meinte ich hysterisch und versuchte meine Stimme leise zu halten.  Dem Anschein nach nahm er mich gerade garnicht richtig wahr und konzentrierte sich bloß darauf, das Boot ins Wasser zu schieben.

"Paddel," flüsterte er, bevor er selbst hineinsprang und neben mir Platz nahm.

Die modrige Holzkonstruktion begann bei Wasserkontakt heftig zu wackeln, sodass ich beinahe das Gefühl bekam, dass wir damit jede Sekunde umkippen könnten. Heftige Wellen, welche beim hineinschieben entstanden waren schlugen an der Außenseite auf und ruckelten uns dabei jedes Mal wild durch.
Schnaufend krallte ich mich an Eddie fest, um nicht aus dem Boot zu fallen, als wir plötzlich die wütende Basketballgruppe am Ufer des Sees stehen sehen konnten. Diesmal sahen sie uns auch.

Hellfire Club 𖢻 𝘦𝘥𝘥𝘪𝘦 𝘮𝘶𝘯𝘴𝘰𝘯Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt