3. Stadt der Engel 👼🏻

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Als ich am nächsten Morgen relativ früh aufwachte, blieb ich nicht mehr länger liegen sondern stand auf und zog mich um. Während die anderen noch schliefen, schlich ich mich aus dem Zimmer und ging auf die Dachterasse. Ich liebte den Sonnenaufgang und so schaute ich mir an wie die Sonne langsam hinter den Hochhäusern im Osten ihre ersten Strahlen auf die verschlafene Stadt schickte. Goldenes Licht tanzte im Wasser des Brunnens auf dem Dach und warf schillernde Lichtspiele an die Hauswand. Während ich so dastand summte ich die Melodie von einem Lied das ich mal geschrieben hatte aber nicht ein einziges Mal irgendjemandem vorgesungen habe. In dem Lied ging es um einen Menschen der sich alleine fühlt und nun auf der „Straße ins Nichts" unterwegs war. Irgendwann ging ich wieder rein da in die Klassengruppe geschrieben wurde dass es Frühstück gab. Es gab Pfannkuchen mit Ahornsirup. Und sachen wie Nutella, Lachs, Gebratene Eier mit Speck. Halt alles was am einen typisch amerikanischen Frühstückstisch gehörte. Am Vormittag gingen die Mädels in eine Shoppingmall und die Jungs gingen angeblich mit. Ich fuhr mit dem Bus zum Walk of Fame. Lilly hatte mir genau die Positionen von den Sternen von Michael und den Jackson 5 geschickt damit ich nicht die ganze Zeit suchen musste. Dann fuhr ich mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln zum Santa Monica Pier und setzte mich an den Strand. Hier holte ich meinen Zeichenbuch hervor und fing an dem Pier und das Meer zu zeichnen. Irgendwann wurde ich von zwei kleinen Mädchen mit dem Ball getroffen.

M1: Oh Verzeihung. Ich wollte dich nicht treffen.
I: Alles gut kleine.
M2: Willst du mitspielen?
I: Gerne.
M1: Komm.

Ich stand auf und spielte mit den beiden Mädchen. Kurz drauf kam auch die Mutter der beiden dazu und sagte ihnen dass es gleich Mittagessen geben würde. Ich verabschiedete mich von den beiden und setzte mich wieder hin und malte weiter. Gegen Mittag fuhr ich schließlich wieder zurück zur Herberge. Es gab Spaghetti Bolognese. Die Soße war total Fettig und meine Klasse fand es total ekelhaft. Ich für meinen Teil war damit sehr glücklich. Ich dachte mir eigentlich nur „HAUPTSACHE ESSEN". Mir war aufgrund der Situation bei mir zu Hause eigentlich nur noch egal was für eine Qualität das Essen hatte. Aber das war ja eigentlich auch mehr als verständlich. Nachdem Mittagessen fuhren wir alle gemeinsam zum Stand. Die meisten rannten direkt ins Wasser. Ich blieb am Strand und zeichnete noch Segelboote und Sufer in mein Bild, dass ich heute morgen angefangen hatte. Dann kam Herr Ling zu mir.

M: Na Leoni wie gefällt es dir hier.
I: Ja. Es ist richtig schön hier.
M: Und hast du Michael gefunden
I: Ja.
M: Du ich hab mich mal umgehört und hab erfahren dass oben in Hollywood ein Film gedreht wird. Da du dich ja an unseren Schulfesten so für das Filmen begeistert hast hab ich mir gedacht dass das was für dich sein könnte. Ich kenne einem von den Security-Leuten da oben. Er würde dich aufs Gelände lassen unter der Voraussetzung dass du nichts in den Sozialen Netzwerken postest.
I: Oh das wäre echt cool. Ich hab ja eh kein SocialMedia
M: Ich weiß. Soll ich Steve anrufen.
I: Klar können Sie gerne machen.

Kurz darauf kam mein ehemaliger Englischlehrer zurück.

M: Also Leoni. Er holt dich um vier Uhr ab. Also in zwei Stunden.
I: Super. Ich freu mich. Danke.
M: Gerne Leoni.

Frau Klein lud uns auf ein Eis an der Strandpromenade ein. Nachdem alle ein Eis in der Waffel oder im Becher in der Hand hatten liefen wir wieder zu dem Strandabschnitt am Rettungsturm 14  und setzten uns in den warmen, weißen Sand. Während ich die Möven die über uns kreisten beobachtete hörte ich wie die  Jungs  etwas zu besprechen weiter weg gingen. Als ich mich vom Flug der Möven abwand und mich aufrichtete sah ich dass sich jeder der Jungs ein Mädchen geschnappt hatte und mit diesen zum Wasser. Dann wurden sie ins Wasser geschmissen.

C: Leoni kommst du mal bitte.
I: Ja.

Ich stand auf und lief zu meien Lehrern die mich zu sich rüberwinkten.

C: Alles gut?
I: Ja. Warum sollte es nicht sein.
C: Du hast so nachdenklich gewirkt.
I: Ich hab nur eine Bezeichnung für die Jungs gedacht, die ich nicht laut sagen wollte.
C: Ach so. Dann ist ja gut.
M: Steve kommt in ner halben Stunde. Er muss dich etwas früher abholen. Er wird da oben gebraucht. Er ist halt auch Bodyguard.
I: Alles klar. Ich freu mich schon.
M: Das glaub ich dir. Ich hab ihm schon gesa dass du kein Instagram und co hast. Nur WhatsApp und er bittet dich nur jemanden Fotos zu schicken wenn es dir von Schauspielern erlaubt wurde und wenn keine Teaser zum Flim drauf zu sehen sind. 
I: Alles klar ist gebonkt.
M: Na dann ist ja gut.
C: Weisst du eigentlich schon welcher Film gedreht wird Markus
M: Ne. Aber ich meinte irgendwas was ziemlich viel Action hat. Kämpfe. Blut.
I: Dann ist das ja genau meins.
M: Wohl war. Heute ist im übrigen der fünfte Drehtag. Ich hab denen gesagt dass du Schulsanitäterin bist. Weil da wird's öfters echt gefährlich wird.
I: Ou. Mal sehen wen ich retten muss. Wenn ich nicht mehr zurück komme ist irgendwas passiert.
C&M:  Alles klar.
I: Ne mein Ernst.
M: Das hab ich mir schon fast gedacht.
S: Markus. Schön dich wieder zu sehen.
M: Steve. Gut siehst du aus. Das ist Leoni.
S: Hallo. Ich bin Steve. Schon aufgeregt.
I: Ne.
S: Das sind gute Voraussetzungen.
I: Für was Sir.
S: Dass du noch öfters ans Set kommen darfst. Und bitte nenn mich Steve.
I: Sehr gerne.
M: Gut Dann viel Spaß dir. Und Steve. Gnade dir Gott wenn du sie mir nicht in einem Stück wieder bringen wirst.
S: Mach ich Markus. Mach dir da keine Sorgen.
M: Gut.

Steve brachte mich zu einem großen Auto mit Abgedunkelten Scheiben. Es war ein roter Sportwagen QP Marke Ranger.

I: Dein Wagen.
S: Ne der gehört meinem Chef. Er hat ihn mir nur zur Verfügung gestellt damut ich dich abholen kann.
I: Sehr nett von deinem Chef. Ich meine der Wagen ist ja nicht gerade billig.
S: Kennst du dich mit Autos aus.
I: Ein wenig.

Okay in Wahrheit sogar relativ gut. Zusammen fuhren wir auf Hollywood zu und weiter zum Filmset

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