35. Where are you Johnny.

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Ps: Die Telefonnummern sind von mit ausgedacht.
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PoV Leoni:

Als ich Phill und Thomas von meinem Verdacht erzählt hatte trommelten die beiden alle möglichen Leute zusammen. Pfleger, Schwestern,Ärzte, Sanitäter,Polizei und Hundeführer. Ja eigentlich wurden bei erwachsenen die Suche erdt nach 24 Stunden eingeleitet, doch da Johnny noch nicht fit genug und es gerade tiefster Winter war machten wir uns dierekt auf den Weg. Wir teilten uns in mehrere Gruppen auf. Thomas und Olliver begleiteten mich. Es war eiskalt draußen und trotz unserer dicken Dienstkleidung frohren wir erbärmlich.

O: Wir finden ihn Leoni. Mach dir keine Sorgen. Er ist stark.
I: Olli. Du weißt genauso gut wie ich wie schnell ein Mensch bei den Temperaturen auskühlt, gerade wenn er mur im Krankenhausoutfit rumrennt. Wir wissen ja auch gar nicht in welche Richtung er ist.
T: Sie hat leider recht Olli. Klar Johnny ist Stark aber dagegen kann nichtmal er sich wehren. Er war ja schon vorher geschwächt wenn er erst vor einer Stunde aufgewacht ist.
O: Wir werden ihn finden lebend.
I: Ich hab Angst um ihn. Es wird kalt und dunkel.
O: Die Jungs von der Polizei sind mit dem Hubschrauber gerade gestartet und auf der Licvtung wo wir uns jetzt alle wieder treffen, treffen wir die Drohnenstaffel. Und wir sind ja alle bei dir.
I: Danke Olli.

Kurz darauf trafen wir wirklich auf die Drohnenstaffel. Diese bestand ausnahmsweise aus mehreren Drohnen da das Krankenhaus an ein weitläufiges Waldgebiet grenzte. Sofort stiegen sie auf ausgestattet mit normalen und Wärmebildkameras. Die Polizei funkte mit der Leitstelle. Der Hubschrauber konnte nicht starten da ein Schneesturm aufzog. Der Suchund hatte auf der Lichtung die Spur von Johnny verlohren. Und da noch kein Schnee lag konnten wir auch keine Fußspuren sehen.

O: Leoni kannst du mal bitte Phill anrufen?
I: Klar.

Ich wählte die Nummer von Phills privatem Handy da er mittlerweile Dienstachluss hatte.

P: Hallo Leoni. Habt ihr was neues.
I: Nein. Olli will dich sprechen.
P: Mach Lautsprecher an.
I: Okay.
O: Hey Phill mein bester. Weißt du zufällig was Johnny genau anhat.
P: Nur dass er wahrscheinlich ohne Schuhe unterwegs ist. Weil die hatte er nicht dabei als ihr ihn uns geliefert habt.
O: Okay. Danke.
P: Wo seid ihr denn.
O: In Osten vom Krankenhaus.
P: Okay. Ich komme auch. Schickt mir euren Standort.
I: Ja macv ich. Bis gleich.

Eine halbe Stunde später kam er an. Er hatte mehrere Flaschen aufgewärmte Infusionen in einer geeigneten Tasche dabei, genauso wie mehrere Wärmepads. Er gab Olli Thomas und mir jeweils eines in die Hand zusammen mit ein paar Handschuhen. Die Suche ging weiter ich wurde langsam müde und fiel zurück. Ich stolperte über ein Wurzel und fiel hin.

PoV Olli:

Irgendwann drehte ich mich um da ich das Gefühl hatte das Leoni nicht mehr da war und es war tatsächlich so. Sofort kehrten wir um um zu schauen wo sie war. Kurz darauf fanden wir sie. Sie saß auf dem Boden und rieb sie dem Knöchel. Als sie Thomas rufen hörte sah sie auf und kam uns entgegen. Sie war total kaputt und zog ihren linken Fuß hinterher.

I: Leoni. Um Himmels Willen was ist passiert.
L: Ich bin über eine dämliche Wurzel gestolpert und umgeknickt.
I: Okay wir bringen dich zurück zum RTW.
L: Nein ich kann weiter laufen es ist nicht so schlimm.
I: Sicher.
L: Ja.

Wir liefen weiter doch Leoni war wirklich nicht mehr ganz dabei. Immer wieder stolperte sie. Wir mussten sie immer mehr im Auge behalten. Als wir das gerade nicht taten bemerkte Thomas wie unsere jüngste Kollegin wieder zurückfiel und plötzlich auf den kalten und nassen Boden fiel. Sofort eilten wir zu ihr. Sie war eiskalt und ihr Kreislauf war extrem niedrig. Sie war überanstrengt und ausgekühlt, da sie als einzige von uns vorhin die dicke Jacke ausgezogen hatte da ihr zu warm war. Wir wickelten sie in eine Rettungsdecke und gaben ihr eine gewärmte Infusion. Dann breiteten wir das Bergetuch aus und legten sie rein. Da wir die Kollegen hörten und diese mit den RTWs auf den nächsten Wanderparkplatz gefahren waren drehten wir nicht mehr um. An einer Weggabelung kamen uns Philip und Stefan entgegen die auch sofort mit anpackten. Langsam wurde es dunkel und wir mussten schließlich die Suche abbrechen. Als wir am RTW ankamen konnte man kaum noch was sehen und der eisige Wind peitschte uns ins Gesicht. Während wir Leoni im RTW ins Krankenhaus fuhren fing es an zu schneien. Damit wussten wir dass Johnnys Lebenserwartung, sollte er irgendwo da draußen sein, mit jeder Stunde sinken würde. Als Leoni wieder aufwachte waren wir kurz vor dem Krankenhaus. Ich erklärte ivr in kürze was vorgefallen war. Sie nickte benommen und nickte wieder ein. Am nächsten Morgen waren die Weg unter einer Schneedecke begraben als wir mit dem RTW zum Krankenhaus fuhren um Leoni abzuholen. Denn nachdem sie gehört hatte das es vielleicht eine Spur von Johnny gab konnte sie selbst ihr verstauchter Knöchel nicht mehr aufhalten. Also setzen wir sie mit Krünken bewaffnet in den Patientensessel hinten. Da irgendwann das Gelände extremst unwirklich wurde stützen Thomas und Philip ihre beste Freundin und Kollegin. Die Polizei war mit Drohnen bereits da und ließen diese sofort steigen nach dem wir auch da waren.

L: Olli?
I: Ja Leoni was ist.
L: Was für eine Spur gab es denn?
I: Der Helikopter hat vorhin einen Körper gesehen weiß aber nicht ob es ein Tier oder ein Mensch ist. Wenns ein Mensch ist dannhater vielleicht gute Chancen zu überleben.
L: Okay.
I: Ist sonst noch was.
L: Kannst du mir vielleicht ein leichtes Schmerzmittel geben.
I: Kann ich aber ungerne. Sind die Schmerzen so schlimm.
L: Aushalbar. Aber ich weiß nicht wie lange.
I: Okay.  Aber nur ein wenig.
L: Danke.

Dennis einer der Drohnenjungs kam zu uns.

D: Also wir haben einen Menschen gefunden auf dem eure Beschreibung passt. Kommt ihr mal an dem Bildschirm.
L: Das ist Johnny.
I: Wo ist das.
D: Ca. einen Kilometer von hier in Westlicher Richtung. Aber passt auf da ist überall Drumherum ein See. Kann sein das ihr nicht mal hinkommt oder nur sehr leichte Menschen.
I: Wir passen auf. Leoni du...
L: Ich komm mit Olli.
I: Sturer Steinbock.
L: Ich weiß Ollies ist nicht vernünftig aber ich muss.
I: Aber nur auf deine Verantwortung. Klar ?

Leoni nickte und lächelte. Dann gingen wir los. Begleitet wurden wir von der Polizei und vier Feuerwehrleuten mit Seilen und Trage falls wir nicht über den See laufen konnten. Doch die Frage die sich mir stellte war wer von uns konnte über dünnes Eis laufen ohne dass es einbrach. Eigendlich war allen die Antwort klar. Ich war viel zu schwer genauso wie Thomas und Philip mit ihren knapp 80 Kilo. Die Polizei war damit beschäftigt die Umgebung abzusichern und die Feuerwehr hatte zu schwere Klamotten. Also blieb nur noch unsere verletzte Sanitäterin Leoni. Als die Feuerwehrleute das Eis betraten schienes zu halten. Doch ungefähr auf der Hälfte des Weges fing es an zu knacken. Auch wenn ich es ungern tat, musste ich Leoni zu Johnny schicken. Da wir es sonst nicht anders hinbekommen würden. Der Hubschrauber hatte leider keine Seilwinde da wir es sonst aus der Luft hätten machen können. Leoni humpelte zur Trage die an einem Langen Seil befestigt war. Doch plötzlich glitt sie aus und fiel. Wir alle hielten die Luft an doch das Eis hielt ihren Sturz aus. Aber soe musste sich verletzt haben denn sie zog sich nur noch auf dem Bauch übers Eis. Ich nahm mein Funkgerät und funkte sie an.

I: Leoni. Ist alles okay?
L: Ja nur hier ist das Eis extrem dünn und ich bin gerade hingeflogen.
I: Hast du dich verletzt.
L: Icv glaue nicht. Ich bin gleich da. Ich komme mit weiteren Rückmeldungen
I: Okay. Pass auf dich auf.
L: Mach ich.

Gespannt schauten wir zu wie sie auf der Insel ankam und ihren besten Freund anschaute.

L: Olli?
I: Ja.
L: Also Johnny ist äußerlich nicht schwerverletzt aber er ist sehr kalt. Ich würde ihn in die Trage legen und ihr zieht ihn dann rüber.
I: Und was ist mit dir.?
L: Ich geh genauso zurück woe ich hergekommen bin.

Also wurde es so gemacht. Johnny wurde schnell zu uns gezogen und wir legten ihn auf die Schaufeltrage. Leider konnten wir nicht mit dem RTW vorfahren. Als erstes checkten wir seine Vitalparameter und hängten ihm eine gewährmte Infusion an. Plötzlich brach Tumult aus. Die Leute der Feuerwehr schickten einen ihrer Männer aufs Eis. Philip, Thomas und ich drehten uns um und sahen das riesige Loch im Eis. Und Leoni die im Wasser war und einfach nicht mehr rauskam. Zum Glück zogen sie Jungs sie schnell genug raus und brachten sie auch zu uns. Sie war zwar kalt aber ihre Temperatur war noch so dass man es mit ein paar Decken hinkriegen konnte. Johnny dagegen mussten wir künstlich beatmen. Mit Blaulicht und Horn fuhren wir ins Krankenhaus und lieferten beide da ab. Da Leoni aud dem Rückweg richtig fies über einer Wurzel geflogen war wollte ich dass dies auch noch abgeklärt wurde. Zum Glück hatte sie sich auch dieses Mal nichts gebrochen und so brachten wir sie zu Johnny aufs Überwachungszimmer. Als er sie mit Krücken umherlaufen sah brach er in Tränen aus und klammerte sie an Leoni fest so als ob er Angst hatte sie zu verlieren. Wir ließen die zwei erstmal alleine und gingen raus um den Einsatz nochmal nach zu besprechen.

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