14. Chillen a(i)m Pool

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PoV Johnny:

Als ich wieder aufwachte stand die Sonne schon relativ hoch am Himmel. Bei der Helligkeit im Raum bekam ich sofort Kopfschmerzen und als ich schnell meinen Kopf zur Seite drehte um zu schauen wie viel Uhr es war wurde mir auf einen Schlag schwindelig. Ich stand auf. Übel war mir auch. Ich hatte es anscheinend gestern wirklich mit dem Alkohol übertrieben. Ich hörte wie Lilly irgendwo leise lachte doch in meinem Kopf fühlte es sich so an als ob kleine Männchen mit Spitzhacken auf meinen Schädel einhämmern würden. Leoni steckte ihren Kopf aus der Türe. Sie merkte dass es mir gerade ziemlich beschissen ging und flüsterte nur noch.

L: Wie gehts dir?
I: Beschissen. Tut mir leid dass ich so viel...
L: Ist in Ordnung. Hier soll ich dir von Lilly geben. Und das ist gegen die Übelkeit.
I: Danke. Was steht heute an?
L: Eigentlich nichts. Es sei denn du willst irgendwas unternehmen.
I: Machen wir uns einfach einen schönen Tag im Pool und Spabereich.
L: Das hört sich doch gut an. Lilly hat mir ja extra noch einen Bikini gekauft.
I: Uuuuuuuu den will ich sehen.
L: Wirst du bald.
I: Ich zieh mich um. Sag Lilly Bescheid.

Ich flizte schnell ins Bad und zog mir anstatt meiner normalen Shorts meine Badehose an. Wickelte mir den Bademantel um und wartete dann auf die zwei Mädels. Lilly kam kurz darauf in ihrem roten Bikini und Bademantel zu mir. Danach Leoni. Ihren Bikini konnte ich nicht sehen da sie bereits ihren Bademantel trug. Der Poolbereich war auch für die anderen wenigen Gäste des Hotels offen. Wenig deshalb weil noch keine Ferienzeit war. Ich zog meinen Bademantel aus und ging kurz unter die Dusche, dann sprang ich ins Wasser. Lilly folgte mir sofort während Leoni immernoch am Beckenrand in der Familienliege saß

Li: Leo komm.
L: Okay.

Sie stand auf, zog sich ihren Bademantel aus und ließ sich dann über den gefliesten Rand des Pools zu uns gleiten. Lilly hatte ihr einen schwarzen Bikini mit goldenen Verzierungen gekauft. Sie sah fabelhaft darin aus. Im Gegensatz zu uns beiden schwamm sie allerdings nicht durchs Becken sondern tauchte. Als Lilly uns was zu trinken holte nahm ich Leoni beseite.

I: Sag mal Leoni warum schwimmst du nicht. Kannst du nicht schwimmen?
L: Doch ich kann schwimmen. Sehr gut sogar. Aber ich bin eher ein Unterwasser Mensch. Verstehst du?
I: Okay. Haha. Ja. Sorry.
L: Alles okay.
I: Ach Mann. Ich stell dumme Frage oder?
L: Ne gar nicht.
I: Ja klar.
L: Johnny?
I: Ja.
L: Ich habe einen Ausbildungsplatz bekommen.
I: Das ist ja super. Und was für eine Ausbildung ist es denn und wo machst du die. Wann fängt sie an?
L: Danke. Ausbildung zur Sanitäterin in Nürnberg und sie fängt im August an.
I: Dann kannst du ja noch nach Frankreich mit und ich bring dich dann pünktlich nach Nürnberg.
L: Ich kann nicht mit euch mit. Somst würde es meinem Vater auffallen.
I: Okay. Und was hast du jetzt vor.
L: Emma fährt nächste Woche in den Urlaub und nimmt mich mit. Mein Vater denkt sie will mir noch was wichtiges beibringen für meine Ausbildung.
I: Und was sagt er zum Sanitäter.
L: Er sagt es ist ihm egal was ich mache solange er das Geld bekommt.
I: Es tut mir so leid das von dir zu hören. Ich wünschte ich könnte etwas für dich tun.
L: Danke Johnny aber wenn du was für mich tun möchtest ist dass ich immer erfahre wenn irgendwas sein sollte.
I: Das wirst du.
L: Super.

Lilly kam mit drei Bechern wieder zurück. Wir spielten mittlerweile seit fast einer Stunde Wasserball als Orlando dazu kam und sich mit einem lauten Schrei ins Wasser stürzte. Leoni und Lilly prusteten los da er mit einem seiner besten Anzüge im den Pool gesprungen war. Lachend stützte ich mich am Poolrand ab. Orlando tauchte vor mir wieder auf nahm mich in den Schwitzkasten und tauchte dann meimen Kopf unter. Ich hatte meine Augen offen und sah wie Leoni auf mich zugetaucht kam. Dann konnte ich wieder auftauchen und strich mir schwer und hektisch atmend die nassen Haarstränen aus dem Gesicht. Ich bemerkte ein kleine Hand an meiner Schulter. Leoni sah mich aus besorgten hellblauen Augen an.

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