30. Movie Premiere

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Einige Monate später bekam ich einen Anruf. Es konnte nur Johnny sein. Da er quasi mitten in der Nacht anrief. Er hatte wohl vergessen dass es in Deutschland nicht Tag war. Zum Glück hatte ich mal wieder Nachtschicht. Und konnte dementsprechend auch ans Telefon gehen. Er erzählte mir aufgeregt dass bald die Weltweite Filmpremiere von Fluch der Karibik stattfinden würde und ich dabei sein muss. Ich durfte sogar jemanden mitnehmen. Leider konnten meine Freundinen nicht da alle in der Vorbereitungsphase für die Abschlussprüfung standen. Also entschloss ich mich dazu Thomas und Philip mit zu nehmen. Und so ging es eine Woche später für uns drei zum Flughafen. Zu meiner großen Überraschung stand Steve in der Halle und wartete auf uns.

I: Steve was machs du hier?
S: Johnny ist mit seiner Maschine hier gelandet und er bat mich eich dreu zu holen weil er mit Autogrammen und Fotos beschäftigt ist.
I: Müssen wir nicht erst durch die Sicherheitskontrolle?
S: Nö die hab ich offiziell gemacht.
I: Okay.

Wir folgten Steve zum Flugzeug von Johnny den ich sobald er auch da war glücklich umarmte. Ich hatte ihn so sehr vermisst. Johnny freundete sich schnell mit Thomas und Philip an und unterhielt sich mit den beiden während ich mich an ihn gelehnt hatte und den Flug genoss. Als wir in LA landeten ging es für uns gleich in ein Hotel. Johnny hatte für Thomas und Philip ein Zimmer gebucht und ich war bei ihm.

J: Ist alles okay kleine. Du bist so still und wirkst ängstlich.
I: Wir hatten vor ein paar Monaten einen Einsatz in der JVA.
J: Das ist doch jetzt erstmal nicht so schlimm?
I: Wäre es das auch wenn du schon vorher wissen würdest dass mein Vater in dieser JVA ist. Und er dir jederzeit begegnen kann.
J: Oh gott. Hat er dir weh getan?
I: Nein. Aber mein Kreislauf ist komplett zusammengebrochen. Thomas, Philip und Olli habwn sich hinterher auf der Wache um mich gekümmert.
J: Tut mir leid dass das passiert ist.
I: Du kannst doch nichts dafür.
J: Tut es gut darüber geredet zu haben?
I: Ja. Deine Haare sind länger als sonst.
J: Stimmt hab sie mal wachsen lassen. Gefällt ws dir?
I: Ja sieht mega aus. so wie bei Chocolat.
J: Für den nächsten Film werden die auch wieder so lang. Ungefähr. Ca. Auf Schulterhöhe.
I: Wie geht es dir eigentlich. Ich hab ja mitbekommen dass die Presse ziemlich gegen dich schießt....
J: Es geht mir gut. Das mit der Presse ist ja nichts neues. Morgen kaufen wir für euch drei noch was für die Premiere. Du darfst sogar mit auf den roten Teppich.
I: What?
J: Ja. Also ich fände es ganz schön wenn wir farblich ganz gut zusammen passen. Mein Outfit hängt da drüben.

Auf dem Kleiderbügel hing ein weißes Hemd, eine graue Unterjacke ein graues Sakko und eine gleicv farbige Hose. Daneben ein sandfarbener Hut.

J: Ich hätte da an was gold-weißes Gedacht.
I: Okay.

Am nächsten Tag gingen wir dann zum Kleidung kaufen. Thomas kaufte sich einen schwarzen Anzug und Philip einen blauen. Johnny fand für mich ein wunderschönes Kleid mit Goldenem Oberteil das im Rick langsam in ein weiß verlief. Es passte gut und schnell war es gekauft. Genauso wie ein passendes Paar hochhackiger Schuhe. Da die Premiere im fünf Stunden war gingen wir noch schnell in ein Restaurant essen. Bis wir dann dort ankamen wo alle gestylt wurden vergingen nochmal zwei Stunden. Die nächsten Stunden verbrachten wir, Johnny und ich, beim Schminken und Haare stylen. Johnny lackierte mir, unter Protesten der Stylisten, persönlich die Nägel so dass sie zu meinem Kleid passten. Kurz darauf stiegen wir beide in die Limousine. Meine Kollegen waren schon vor Ort, da sie nicht auf den Roten Teppich durften. Johnny blieb immer an meiner Seite als er mich durchs Blitzgewitter führte. Die Reporter schrien uns irgendwelche Fragen zu. Plötzlich stürzte ein Reporter vor uns. Wir gingen sofort um zu sehen ob es ihm gut ging. Schließlich beantworteten wir noch einige Fragen und konnten dann endlich rein gehen. Phillip und Thomas saßen im Publikum. Neben Thomas war im Gang ein Platz frei gehalten wo mein Name drauf stand. Johnny umarmte mich kurz ging dann backstage und ich ging zu meinen Freunden. Dann traten die Schauspieler, Produzent und der Regisseur auf die Bühne. Nach fast einer Stunde dachte die Moderatorin dass alles soweit fertig wäre und wollte die Schauspieler verabschieden dich sie wurde von Rob Marshal dem Regisseur unterbrochen.

R: Wir hätten da noch jemanden der beim Film mitgewirkt hat.
JB: Genau. Ich als Produzent bin sehr begeistert von ihr gewesen. Die rede ist von unserer Sanitäterin und Aushilfsschauspielerin Mrs Windsten. Johnny bitte.

Johnny gab Penny das Mikrofon in die Hand und lief zu uns. Dann brachte er mich auf die Bühne. Als ich neben ihm stand flüsterte er mir schnell ein paar beruhigende Worte ins Ohr da ich dich sehr nervös war.

M: Mrs. Windesten welche Funktion hatten Sie am Set.
I: Ich war eigentlich nur als Sanitäterin und fürs Wundenschminken angaschiert. Und da eine Schauspielerin ausgefallen ist hat Johnny vorgeschlagen, dass ich die Rolle übernehmen könnte.
M: Alles klar. Einen Applaus für doe junge Sanitäterin.

Johnny lächelte glücklich und ließ das Mikro sinken dass er mir die ganze Zeit vor den Mund gehalten hat. Auf der Aftershowparty floss bei den meisten sehr viel Alkohol, wobei Johnny, Penny, Philip und Thomas sich doch sehr zurückhielten. Gegen 3 Uhr ging es für uns zum Hotel zurück. Zwei Tage später, Johnny war gerade mit Thomas unterwegs weil er was mit ihm besprechen wollte, kam Philip zu mir. Ich saß gerade am Pool und ließ mir die Sonne auf den Bauch scheinen.

P: Leoni. Ich brauche deine Hilfe.
I: Klar was ist denn.
P: Ich habe mich verliebt.
I: Ist doch schön. Und in wen?
P: Eas ist ja das Problem. Ich liebe Thomas.
I: Ich verstehe nicht wo da sas Problem liegt. Ihr zwei seit doch sowieso unzertrennlich. Ich finde es schön. Ich mein ich weiß ja das du im allgemeinen auf Männer stehst.
P: Aber wie soll ich ihm das sagen. Du bist ja die einzige die davon weiß.
I: Thomas weiß es auch.
P: Was? Wann.
I: Grillfest während der Ausbildung.
P: Da war was.
I: Sag es ihm einfach so wie du es mir gesagt hast.
P: Das mach ich. Danke Leoni.

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