9. Wieder unter den Lebenden?

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Johnnys PoV:

Ich bemerkte wie Leoni langsam an mir herunterglitt. Als ich sie verzweifelt ansah bemerkte ich dass sie bewusstlos geworden war. Ich nahm nichts mehr war. Nicht die Mitarbeiter am Set die endlich den Querbalken von ihrem Bein bekamen. Nicht Steve der mit Polizei und Rettungsdienst telefonierte. Auch nicht Orlando oder Keira die auf mich einredeten. Ich saß immernoch hinter dem Mädchen und hielt ihren Kopf in meinen Händen. Sanitäter kamen zogen mich weg und kümmerten. Orlando zog mich sich und nahm mich in die Arme. Ich lies es zu da ich noch immer unter Schock stand. Die kleine da so liegen zu sehen war schlimm. Ich meine meine Kinder waren ja vor nicht all zu langer Zeit im selben Alter. Während die Sanitäter Leoni im Rettungswagen versorgten wachte sie kurz auf und fragte nach mir. Einer der Sanitäter kam raus und bat mich mit ihm mitzukommen. Ich folgte ihm langsam. Als Leoni mich sah lächelte sie trotz der Schmerzen die sie haben musste. Ich nahm ihre freie Hand in meine und erschrak kurz da diese eiskalt war. Wahrscheinlich musste sich meine Haut auch so angefühlt haben als sie mich aus dem Wasser gezogen hatte. Nun hatte sie schon dass zweite Mal ihr Leben für meines Riskiert. Doch dieses Mal hatte sie sich dabei verletzt.

L: Wie gehts dir John
I: Viel wichtiger ist doch die Frage wie es dir geht kleine.
L: Es geht
I: Lüg mich nicht an Leoni. Ich seh dich dass du schmerzen hast.
L: Es geht gerade wirklich.
I: Okay. Ich begleite dich ins Krankenhaus. Savey?
L: Savey.

Ein leichtes Lächeln kämpfte sich auf die Lippen von ihr und so musste ich schließlich auch lächeln. Ich drückte nochmal ihre Hand und stieg dann vorne mir ein. Steve und Orlando wollten uns sobald hier alles geklärt war auch nachkommen. Leoni wurde sofort in den OP geschoben, da ihr linker Unterschenkel von diesem verdammten Querbalken zertrümmert worden war. Eine Schwester setzte sich neben mich und redete auf mich ein. Doch ich nahm ihre tröstenden Worte kaum war. Als schließlich Orlando, Stefe und zu meiner großen Überraschung auch meine Tochter Lilly-Rose in Begleitung einer anderen Freundin in die Notaufnahme gerannt kamen fiel ich meiner Tochter um den Hals und pressete mich an sie. Sie war zwar perplex da sie mich immer als den starken Vater im Gedächtnis hatte, aber schließlich drückte sie mich an sich und beruhigte mich so wie ich sie früher.

I: Warum bist du hier.
L: Leoni hat in die Gruppe geschrieben dass sie ins Krankenhaus muss.
I: Das war ich. Sie hat mich gebeten in die Gruppe zu schreiben.
L:Sie hat dich aus dem Wasser gezogen. Es stand in Frankreich in jeder namenhaften Zeitung
I: Ja.
L: Was ist passiert
I: Einer der Querbalken am Set ist heruntergekommen. Sie hat mich aus dem Weg gestoßen und dann hat es sie erwischt.
L: Ach du scheise. Als das in der Gruppe stand dachte ich erst ihr Vater hätte ihr wieder was angetan.
I: WAS
L: Hat sie dir das nicht erzählt. Ihr Vater schreit sie ständig an und schlägt und misshandelt sie aufs gröbste.
I: Deshalb hatte sie so Angst.
L: Das was du mir geschre hast was passiert ist.
I: Ja.

Stunden später saß ich immernoch in der Notaufnahme. Lilly war mittlerweile mit dem anderen Mädchen die sich mir als Sahra vorgestellt hatte nach Hause gefahren da sie müde waren. Doch Orlando und Steve waren immernoch bei mir. Sie wollten mich in dem Zustand nicht alleine lassen. Dann kam ein Arzt zu uns.

I: Wie gehts Leoni.
A: Hallo Mr. Depp. Ihr geht es den Umständen entsprechend. Sie ist kurz aufgewacht und hat mich gebeten Sie zu holen, allerdings ist sie nich sehr schwach ich gehe davon aus das sie wieder das Bewusstsein verloren hat.
I: Und ihr Bein.
A: Sie wird einige Zeit auf den Rollstuhl angewiesen sein. Ihr rechter Fuß ist angebrochen. Folgen Sie mir.

Ich nickte und stand auf. Olando durfte auch mit rein kommen. Ich setzte mich neben Leoni auf die Matratze und nahm ihre Hand. Kurz darauf schlug sie wieder die Augen auf. Blinzelte und lächelte mich dann an.

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