12.12 julelicious

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Sweet Christmas [Kindaichi x Kunimi]
Kindaichi PoV
„Bist du dir sicher, dass das richtig ist?", fragte ich und schaute zweifelnd in die große Rührschüssel vor mir. Kunimi beugte sich nach vorn, spähte ebenfalls in die Schüssel und nickte. „Absolut, also fang an zu kneten", sagte er und widmete sich wieder seiner eigenen Schüssel mit Teig.
Konzentriert maß er die Butter ab und fügte immer kleiner werdende Stücke dazu, bis es wahrscheinlich grammgenau stimmte. Seine Augenbrauen waren zusammen gezogen und prüfend hielt er nun eine Packung Vanillezucker in der Hand. „Der ist letzten Monat abgelaufen", sagte er genervt und wühlte in der Kiste meiner Backsachen herum, wohl in der Hoffnung, eine neue Tüte zu finden.
„Sowas läuft doch nicht ab", sagte ich und ging um den Tresen herum, um über seine Schulter auf die kleine Verpackung zu schauen. „Das ist Pulver", fügte ich achselzuckend hinzu, als er mich böse anschaute. Ich riss die Packung auf und schüttete sie ohne Umschweife in seine Schüssel.
„Kindaichi!", rief Kunimi wütend und schlug meine Hand zur Seite, doch zu spät. Der Inhalt war schon längst im gleichfarbigen Mehl verschwunden. „Upsi... Hand ausgerutscht", murmelte ich ganz nah an seinem Ohr, sodass er zusammen zuckte. Er drehte sich zu mir herum, die Wangen rot angelaufen und sein Blick war eine Mischung aus Wut und Verlegenheit. Ich grinste und ging wieder um den Tresen herum zu meiner Schüssel.
Ich wusste ganz genau, wie ich Kunimi aus der Fassung bringen konnte. Er nahm immer alles so akribisch ernst und hinter seiner Miene, die auf manche vielleicht etwas gelangweilt oder teilnahmslos wirkte, steckte eine Persönlichkeit, die nichts dem Zufall überließ, sich ihre Kräfte aufsparte und immer einen kühlen Kopf behielt.

Und es brauchte nicht viel, um ihn ein wenig ins straucheln zu bringen. Ich biss mir auf die Zunge, um meine unheiligen Gedanken ein wenig zu zügeln. Schließlich sehen wir uns heute seit mehreren Wochen das erste Mal wieder. Auch wenn wir zusammen waren, fraßen unser Studium und mein Training einfach viel zu viel Zeit für genügend Zweisamkeit.
Also lenkte ich meine Aufmerksamkeit wieder auf meine Schüssel vor mir und den noch ungekneteten Zutaten, die theoretisch mal einen Plätzchenteig ergeben sollten. Ich verzog ein wenig den Mund, als sich die weiche Butter mit den Eiern und dem Puderzucker vermischte und ich ein paar Minuten brauchte, ehe daraus ein ordentlicher Klumpen entstand, den ich ausrollen konnte.
Das Ausstechen machte ziemlich viel Spaß. Während Kunimi akribisch darauf achtete, keinen Teig zu verschwenden, stach ich lauter runde Formen wild auf die Fläche. "Kannst du bitte darauf achten, nicht so viel zu verschwenden? Je öfter wir den Teig wieder neu ausrollen müssen, desto trockener wird er", belehrte er mich prompt.
Ich kicherte und stupste ihn mit einem mehligen Finger an die Nase, als er den Teig erneut knetete und ausrollte. Als er mir einen genervten Blick zuwarf salutierte ich vor ihm und entlockte ihm damit ein kleines Lächeln.
Als der komplette Teig in schönen Formen auf den Blechen verteilt war (oder wahlweise in meinem Magen gelandet war), schoben wir die ersten Bleche in den Ofen und Kunimi stützte sich seufzend am Tresen ab. "Ich vergesse jedes Jahr, wie anstrengend das sein kann", stöhnte er leicht auf und schloss die Augen.
Ich näherte mich und legte ihm die Arme um die Schultern, während ich mein Kinn auf seinem Kopf platzierte. Er lehnte sich ein wenig nach vorn und so genossen wir den kurzen Moment der Ruhe. „Hast du morgen frei?", murmelte ich in sein Ohr. Er nickte und ich verfestigte meinen Griff um seine Schultern, während sich seine Hände auf meine Brust legten.

„Und du?", fragte er leise zurück und bei seiner rauen Stimme bekam ich eine Gänsehaut.
„Ich auch", antwortete ich und ich hörte, wie er tief einatmete und seine Hände sich in mein Shirt krallten. Kunimi hob den Blick und seine Augen glänzten in freudiger Erwartung. Er stellte sich auf Zehenspitzen und kam mir immer näher. Die Luft um uns herum knisterte und ich zog ihn die letzten Millimeter zu mir heran.
Unsere Lippen trafen aufeinander und in meinem Magen explodierten tausende Raketen in einem wilden Feuerwerk, wie immer, wenn ich meinen Gefühlen für meinen Freund nachgeben konnte. Kunimi keuchte auf und ich ließ meine Hände über seinen Rücken wandern, als ich den Kuss vertiefte. Seine raue Zunge stupste an meine Lippen und ich öffnete sie bereitwillig, während ich seinen Körper gegen den Küchentresen drückte.
Seine Erregung zeichnete sich schon deutlich ab und ich spürte, wie er sich unwillkürlich ein wenig an mir rieb. Er seufzte leicht und schlang seine Arme um meinen Nacken. Ich hielt es nicht länger aus, also griff ich fest unter seinen Hintern und hob ihn mit Leichtigkeit auf den Tresen. „Kindaichi", stöhnte er an meinen Lippen und hielt mich ein klein wenig auf Abstand. Verwirrt hob ich die Brauen.
Doch Kunimi sagte nur: „Die Plätzchen. Sie verbrennen uns noch." Ich lächelte und kam wieder näher. „Ich habe einen Timer gestellt. Wenn sie fertig sind holen wir sie kurz raus, ja?", fragte ich und verwickelte ihn wieder in einen Kuss, um allen Widerstand im Keim zu ersticken. Ich wusste ganz genau, dass Kunimi darüber nicht zu hundert Prozent zufrieden war.
„Ich halte seit Wochen mal wieder meinen Freund in meinen Armen... denkst du, davon lass ich mich von ein paar Plätzchen abhalten?", fragte ich ihn, während ich meine Stirn an seine legte. Kunimis Mundwinkel hoben sich ein wenig. „Aber die leckeren Plätzchen...", quengelte er trotzdem

etwas, doch ich wusste, er wollte mich damit nur ein wenig provozieren. Ich griff ein wenig fester in seine Hüfte und sein Schritt rieb gegen meine harte Beule, was Kunimi ein weiteres helles Stöhnen entlockte.
„Sie werden schon nicht verbrennen", raunte ich an seinen Lippen und verschloss sie wieder zu einem tiefen Kuss. Kunimi ließ sich verführen und so wanderten seine Hände in meine Haare und streichelten meinen Undercut entlang. „Die Frisur steht dir gut", murmelte er an meinen Lippen und ich grinste breit.
„Lenk nicht ab", raunte ich ihm zu und beugte mich nach vorn, um ein wenig an seinen Ohrläppchen zu knabbern. Kunimi summte entspannt und legte den Kopf zur Seite, damit ich besser rankam. Ich saugte mich an seinem Hals fest, während ich mich an seiner Hose zu schaffen machte. Ich streifte sie ihm bis in die Kniekehle und er strampelte sie ein wenig unbeholfen von seinen Beinen, während ich ihn weiter nach hinten auf die Arbeitsplatte drückte. Seine Länge drückte sich nun meinem Bauch erwartungsvoll entgegen.
Blind räumte ich hinter ihm mehrere Schüsseln und Backutensilien zur Seite und küsste eine Spur über sein Kinn, seinen Hals, seine Brust hinunter zu seinem Bauchnabel und bis zum Ansatz seines Schaftes. Kunimi stützte sich nach hinten auf seine Ellenbogen und schloss genüsslich die Augen, als meine Zunge seine gesamte Länge auf und ab fuhr. „Das hab ich vermisst", seufzte er auf und seine Finger fuhren wieder in meine Haare, während er leichten Druck auf meinen Kopf ausübte.
Ich nahm ihn ganz in den Mund, schmeckte ihn, umspielte mit meiner Zunge seine empfindliche Spitze und saugte immer wieder fordernd an der sehnigen Haut. Mein Kopf bewegte sich auf und ab, während ich spürte, wie Kunimis Griff in meinen Haaren immer fester wurde, als auch er bestimmt in meinen Rachen vorstieß. Er liebte Blowjobs, das wusste ich nur zu gut und ich wollte nichts weiter tun, als ihn mit all meinen Mitteln zu verwöhnen. Ich ließ einen mit Speichel benetzten Finger zwischen seinen

Backen verschwinden und stieß vorsichtig in sein Inneres vor um ihn sorgfältig vorzubereiten. Ich spürte, wie seine Spitze in meinem Mund zuckte und Kunimis Stöhnen immer schneller und abgehackter dem Höhepunkt entgegen schnellte, als ein schrilles Geräusch uns heftig zusammenzucken ließ.
„Argh- wo ist dein gottverdammtes Handy?", keuchte Kunimi über mir und ich hörte, wie er blind in Richtung des Geräusches tastete und dabei einiges an Gewürzen umstieß. Der Timer verstummte und ich griff vollkommen überfordert zur Seite an die Stellrädchen des Ofens, um ihn herunter zu drehen.
Keuchend schauten wir uns einen Moment an: Kunimi, mit heruntergelassener Hose und einem pochenden Ständer zur Seite gebeugt, um nach meinem Handy zu greifen und ich, mit geröteten und geschwollenen Lippen, links und rechts von ihm aufgestützt und ein wenig verwirrt drein blickend. Dann prusteten wir los und Kunimi rieb sich über das gerötete Gesicht.
„Was für ein Stimmungskiller, ich hab dir gesagt, wir hätten erst alles fertig machen sollen", lachte er und ich beugte mich nach vorn, um ihm einen kleinen Kuss zu geben. „Der Ofen ist doch jetzt aus...", murmelte ich und seine Augen blitzten vergnügt auf. „Dann komm her", raunte er mir zu und legte einen Arm um meinen Nacken, um mich noch näher zu ihm zu ziehen.
Ich öffnete meine Hose und stöhnte ein wenig auf, als meine Härte befreit wurde, die ich sogleich an seinem Eingang platzierte. „Für den misslungenen Blowjob lege ich mich jetzt extra ins Zeug", murmelte ich, während ich vorsichtig in ihn eindrang. Kunimi antwortete nicht, sondern stöhnte hell auf und krallte sich fester an mir fest.
Ich stieß zu, zog mich zurück und versenkte mich erneut in ihm in einem stetigen Rhythmus. Kunimi, noch vollkommen erregt von meinem Blowjob

zog sich immer wieder um mich herum zusammen. Seine Augen waren halb geschlossen, seine Lippen leicht geöffnet, während sein Körper unter meinen Stößen erzitterte. In diesen Momenten fand ich ihn am schönsten. Ich versuchte mir dann jede einzelne Faser in mein Gedächtnis einzubrennen.
„Kunimi", flüsterte ich heißer und ich sah, wie sein Blick meinen fand. „Frohe Weihnachten", murmelte ich weiter und erhöhte mein Tempo, sodass Kunimis Stöhnen immer schneller wurde. „Heute... ah!... ist noch gar nicht Weihnachten... du Idiot", presste er zwischen seinen Zähnen hervor und verschloss unsere Lippen wieder zu einem schlampigen Kuss. Wir galoppierten gemeinsam dem Abgrund entgegen und sprangen ohne zu bremsen über die Klippe, als ich mich heftig in ihm ergoss und sein Schwanz mehrmals zuckte, als er kam.
Schwer atmend stützte ich mich an meinem Küchentresen ab und legte meine Stirn an seine, während er ebenfalls zur Ruhe kam. Einen kurzen Moment hörte man nur unseren Atem, dann sagte Kunimi leise: „Ich liebe dich." Ich öffnete meine Augen und gab ihm einen weiteren Kuss, bevor ich antwortete: „Ich dich auch."
***
„Ich hasse dich", sagte Kunimi wütend und verschränkte die Arme vor der Brust, während wir uns das Blech voll mit dunkelbraunen, verbrannten Plätzchen besahen. „Da hab ich wohl den Ofen voll aufgedreht statt abzudrehen", sagte ich entschuldigend.
„Aber schau, wir haben doch noch ein paar Bleche. Jetzt lenkt uns auch nichts mehr ab", sagte ich versöhnlich und umarmte ihn von hinten. Kunimi seufzte resigniert und gab mir einen Klaps auf die Wange. „Du schuldest mir zwei Bleche Plätzchen", sagte er nur und löste sich aus der Umarmung. Er drehte den Kopf zur Seite und ergänzte grinsend: „Und einen Blowjob."

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