Kapitel 12

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- Klaus' Sicht -

Als ich merkte wie Caroline sichtlich nervöser wurde und sich ihre Augen leicht vampirartig veränderten, verstand ich sofort was los war. Dieses Gefühl kannte ich aus alter Zeit nur zu gut. 

Es blieb mir nichts anderes übrig, wenn ich nicht wollte, dass sich das Fest in ei Blutbad verwandelte. Ich näherte mich ihrem Ohr und senkte meine Stimme. "Ich glaube wir wollen beide nicht, dass es in einem Massaker endet. Augen zu Caroline. Und durchatmen. Konzentriere dich auf meine Stimme bis wir im Auto sind."

Während wir zu meinem Auto gingen versuchte ich auf sie einzureden, um sie abzulenken. Im Auto verriegelte ich schließlich die Türen, damit sie nicht so schnell entkommen sollte, falls der Drang zu stark werden sollte. Ich startete den Motor. "Hast du noch Blutkonserven?"

Statt mir zu antworten sah sie mich nur verwirrt an. "Woher wissen Sie über mich Bescheid?"

"Hast du?", fragte ich drängend. 

"Nein...", sagte sie kleinlaut.

Ich hatte es befürchtet... Jetzt musste ich sie doch mit zu unserem Anwesen mitnehmen...

Gerade als ich losfahren wollte sah ich noch einmal zu ihr hinüber. Sie sah echt nicht gut aus - anscheinend war es nicht das erste mal, dass sie so wenig getrunken hatte. 

Ich seufzte leicht und biss kurzentschlossen in mein Handgelenk, woraufhin das Blut hinausfloss. "Hier. Es wird nicht lange vorhalten, aber ich ertrage es nicht dich leiden zu sehen", meinte ich und hielt ihr meinen Arm hin.

Sie sah mich kurz ungläubig an, aber bediente sich schließlich an meinem Blut.

Meine andere Hand umklammerte leicht das Lenkrad. Wenn sie nur wüsste, wie berauschend sich das anfühlte...

Second Chance (The Vampire Diaries)Where stories live. Discover now