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Jimin fühlte sich komisch. So gereinigt, wie er gerade ist, war er bestimmt schon Jahre nicht mehr. Und neue Kleider hat er auch schon lange nicht mehr bekommen... aber die hier sind neu. Jedenfalls für ihn. Es kann sein, dass sie schon jemand angezogen hat. Aber sie sind auf jeden Fall auch sauber. Jimins Haare wurden auch geschnitten, vom einer der Frauen. Die abgekauten Nägel wurden auch gepflegt. Jimin fühlt sich selbst schon fast wie ein Prinz, mit dieser Behandlung.

Jetzt geht er vorsichtig mit einem Tablett mit dem Frühstück des Kronprinzen durch die Flure, zu dem Zimmer, in dem dieser gerade schläft.

Vor der Tür stand ein Wachmann, der einmal klopfte und dann die Tür aufmachte, da Jimin beide Hände voll hat. Jimin bedankte sich mit einem kleinen Lächeln und trat dann das Zimmer. Die Tür wurde hinter ihm geschlossen.

Er lächelte, als er den schlafenden Yoongi sah und wollte schon auf ihm so springen, da merkte er, er arbeitet jetzt hier. Die Regeln... So geht das jetzt nicht.

Rasch stellte er das Frühstück auf den Tisch und sprang dann auf Yoongi.

"Yoongi!"

"Was zur..? Oh, Jimin." Yoongi lächelte müde und gähnte dann. "Wie läuft dein erster Arbeitstag?"

"Super! Ich habe ein eigenes großes Zimmer! Und neue Kleider! Rieche mal an mir." Jimin presste seine Hand an Yoongis Nase. "Ich rieche so frisch wie Milch! Und dein Essen habe ich dir schon gebracht!" Er deutete auf das Frühstück.

"Oh! Jimin, du musst das doch nicht machen. Der Job ist doch nur Tarnung." Versicherte Yoongi schnell, denn er will eigentlich nicht, dass Jimin wirklich sein Diener ist. Das liegt komisch auf der Zunge.

Jimins Lächeln und die Aufregung verschwand im Nu von ihm. "Oh..." Er rutschte etwas von Yoongi, der sich jetzt aufsetzte, weg. "Aber es macht mir doch Spaß..." Sagte Jimin, wirklich traurig.

"Dann kannst du das ruhig machen." Meinte Yoongi, der Jimin wirklich nicht traurig machen wollte. "Wenn du willst."

Jimin lächelte wieder und sah in Yoongis Augen. "Du hast so verdammt hübsche Augen, Yoongi."

"Unerwartet aber danke."

"Weißt du, dass es mir als Diener nicht erlaubt ist, dir in die Augen zu schauen?"

Yoongi rutschte näher zu Jimin, küsste ihn innig. "Dann ist ja gut", flüsterte er, als sie sich immer noch so nah waren, dass sich ihre Nasenspitze berührten. "Das du mein Liebhaber bist." Und das küssen ging weiter.

Ja, dachte Jimin sich, das ist wirklich gut.

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Yoongi wollte aufstehen, das bemerkte seine Schwester, die mit ihm am Esstisch saß. Das Yoongi aufstehen wollte, bemerkte auch Jimin. Jimin, der einfach seinen Job gut machen wollte, wurde so schon wieder mal gestört, genau das zu tun. Schnell, er stand etwas hinter Yoongi, legte er seine Hände auf die königlichen Schultern. "Ja? Gibt es was, was sie wollen?" Fragte Jimin nett, aber drückte an den Schultern vielleicht fester als nötig zu.

"Ehm... Nur Trinken." Murmelte Yoongi geschlagen. Die Kanne stand am anderen Ende des Tisches. "Aber ich kann auch-"

Jimin hatte die Kanne schnell genommen und schenkte seinem Liebhaber eine gute Portion ein. "Ist das so okay?" Fragte Jimin.

"Mehr als okay, danke."

𝖥𝖺𝗋𝗆𝖾𝗋𝗌 𝖫𝖾𝗍𝗍𝖾𝗋𝗌 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWhere stories live. Discover now