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Wochen vergingen und oftmals war Yoongi gezwungen etwas mit Seojun zu machen. Er hat ihr auf jeden Fall schon klargemacht, dass er kein Interesse hat. Sie ignoriert es, da sie ja auch keine Wahl hat.

Und dann gab es auch schon die Hochzeit.

Yoongi wurde nicht geglaubt, als er sagte, er sei krank.

Er heiratete Seojun mit einer großen Zeremonie. Er lächelte die ganze Zeit, obwohl er einfach wegrennen wollte. Jimin war immer in seiner Nähe und gab ihm aufmunternde Zeichen, die ihm halfen diesen Tag zu überstehen.

Dann kam auch schon die Nacht, nach der ganzen Feierlichkeiten. Seojun und Yoongi bekamen ein neues, großes Zimmer. Großer als Yoongis früheres Zimmer. Er setzte sich sofort auf das Bett und seufzte dann erschöpft.

"Hey." Machte Seojun sich bemerkbar. "Ich weiß, du willst das nicht. Ich will das aber auch nicht. Aber wir müssen das hier durchziehen, okay? Machen wir das beste daraus." Schlug sie vor.

Yoongi sah zu ihr und lächelte leicht. "Das sollten wir beide machen. Und das hatte ich schon vor, deshalb... Genau, du darfst natürlich dein Bett mit jedem teilen."

Ihr Mund fiel auf. "Ich glaube, ich höre schlecht! Denkst du, ich bin untreu, nur weil ich das hier nicht will?!" Rief sie empört.

"Ich bin dir untreu."

"Wie bitte?"

"Nun, ich kann deine Bedürfnisse nicht stillen."

"...nur, weil wir das hier-"

"Nein, es hat nichts damit zu tun. Es hat damit zu tun, dass ich nur mit Männern... Sachen machen kann. Frauen finde ich nicht anziehend."

Sie verschränkte ihre Hände vor ihrer Brust. "Was kann ich denn dafür?"

"Wenn dir jemand gefällt, mach was daraus. Wir müssen doch nur so tun, als ob wir uns lieben. Ich liebe schon jemanden." Erklärte Yoongi. Dann klopfte es an der Tür und sie wurde geöffnet, ohne dass das neue Paar da erlaubt hatte.

"Was soll das? Warte, bis du hereingebeten wirst, Diener." Fauchte Seojun ihn sofort an.

"Leise." Befahl Yoongi. "Und du, komm her." Jimin tat wie befohlen und kam zu Yoongi, der immer noch auf dem Bett saß. Yoongi lächelt ihn an und zog ihm dann am Kragen herunter, um ihn innig und lang zu küssen. "Lieb dich." Murmelte Yoongi nach dem Kuss.
"Ich dich auch." Flüsterte Jimin rot zurück.

"Ich... du..." Stammelte Seojun.

"Es tut mir leid." Sagte Yoongi und stand vom Bett auf, nahm Jimins Hand. "So wird es sein, so sehr du es auch nicht willst. Es tut mir leid, dir kein besserer Ehemann zu sein... Aber ich bin schon sein Ehemann. Wie gesagt, such dir auch jemanden, der dir das Leben froh macht." Das richtige Paar ging zu Tür.

"Du bleibst nicht mal hier, für die Hochzeitsnacht?" Fragte sie. "Wird das nicht auffallen?"

"Wenn Jimin bei uns schlafen kann, kann ich hierbleiben."

Sie schüttelte ihren Kopf und so gingen die zwei Männer heraus aus dem Zimmer. Sie gingen unauffällig in Jimins kleines Zimmer, denn dort würde keiner sie suchen. Außer vielleicht Myeong. Aber sie hat ja eigentlich auch keinen Grund dazu. Egal ob die ganze Welt gegen die beiden ist, Yoongi und Jimin werden zusammenblieben.

"Denkst du nicht, das war gemein?" Fragte Jimin, der wegen der große des Bettes dicht an Yoongi gedrückt war.

"Ja, es war gemein. Ich habe noch versucht es so schmerzlos wie möglich zu machen aber..." Er seufzte und küsste Jimins Nasenspitze. "Lass uns nicht darüber nachdenken, heute ist meine Hochzeitsnacht."

"Aber nicht mit mir." Brummte Jimin.

Yoongi räusperte sich und sprach mit verstellter Stimme. "Min Yoongi, wollen sie den hier anwesenden Park Jimin zu ihrem Mann und zum zukünftigen Begleiter des Königs haben?" Dann sprach er mit normaler Stimme. "Ja, ich will." Er verstellte seine Stimme wieder. "Park Jimin, wollen Sie den hier anwesenden Min Yoongi zu ihrem Mann haben?"

Jimin lächelte. "Ja, ich will."

"Siehst du." Yoongi küsste Jimins Nasenspitze wieder. "Unsere Hochzeitsnacht."

𝖥𝖺𝗋𝗆𝖾𝗋𝗌 𝖫𝖾𝗍𝗍𝖾𝗋𝗌 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWhere stories live. Discover now