Kapitel 4. Little Mochi...

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Third Person POV.

Tatsächlich kommt San mit Wooyoung im Schlepptau wieder zurück ins Wohnzimmer, wobei er aber einen Arm schützend um die schmale Taille des Kleineren geschlungen hat und unzufrieden mit der Stirn runzelt.

Im Raum angekommen sieht man sofort wie Wooyoung sich zu einem Lächeln zwingt und sich neben Jeongin und Felix setzt, um das Geburtstagskind in eine Umarmung zu ziehen und ihm seine Glückwünsche ausdrückt.

Zwar kann Jeongin genau sehen, dass irgendwas nicht in Ordnung ist, aber er kann sich auch nicht erklären, was genau los ist. Er kann nichts offensichtlich sehen, aber wenn er nur daran denkt, dass man bei ihm auch nicht offensichtlich sofort etwas gesehen hat...

Aber er darf nicht den Teufel an die Wand malen, sie haben ihm versichert, dass alles gut ist...

"Ihr habt also wirklich ohne mich den Kuchen gegessen? Eine Schande, unser kleines Mochi hat doch immer Hunger!", schmollt der Omega und legt seine Hand über seinen runden Bauch, weshalb sofort Einige beginnen zu kichern und Seonghwa dem Jüngeren ein großes Stück Kuchen aufhäuft und ihm entgegenstreckt.

Der Beta kann wirklich nicht mit ansehen, wenn der Omega auch nur ein wenig unwohl zu sein scheint!

Sofort schaufelt Wooyoung sich etwas von der Cremtorte in den Mund, aber San entgeht dabei keines Falls der falsche Enthusiasmus, weshalb er den kleinen Sofatisch etwas zur Seite schiebt, um sich vor seinen Mate knien zu können.

"Schau mal Sannie, der Kuchen ist super lecker, willst du auch ein Stück?", schwärmt der Tänzer und hält seinem Alpha mampfend die Gabel vor die Nase. In diesem Moment runzelt auch Hongjoong die Stirn, als er den gespielten Enthusiasmus bemerkt und auch Seonghwas Duft versetzt sich sofort mit Besorgnis.

Entschuldigend lächelt San den Kleineren nur an und schüttelt mit dem Kopf, weshalb der Omega nur mit den Schultern zuckt und sich die Gabel in den Mund schieben möchte, aber davor nimmt der Alpha ihm diese ab und legt sie zurück auf den Teller, damit er auch diesen kurzerhand neben sich auf den Boden stellen kann.

"Wooyoung, du musst nicht so tun, als wäre alles gut, wenn es das nicht ist", setzt San vorsichtig an und entlockt dem Jüngeren sogleich ein übermäßiges Kopfschütteln, bevor Wooyoung sich rechtfertig: "Ich weiß nicht wovon du redest! Das Einzige, das gerade nicht in Ordnung ist, dass ich Hunger habe und du mir aber meinen Kuchen verwehrst!"

Durch den überspitzten Ton des Omegas ist auch Jeongin wieder vollkommen seiner Sorge verfallen, doch bevor er sich einmischen kann, fasst Felix nach seiner Hand und deutet mit dem Schütteln seines Kopfes an, San das regeln zu lassen.

"Wooyoung"

Mehr brauch San gar nicht zu sagen, damit der Jüngere seine volle Aufmerksamkeit wieder auf ihn wendet, weshalb sich die Hand des Größeren zur Beruhigung auf den Bauch des Jüngeren legt und er erst dann weiterspricht: "Ich kann spüren, dass sowohl du aufgewühlt bist, als auch unser kleines Mochi. Also was ist denn los?"

Sobald San es angesprochen hat, sobald kann man Wooyoung dabei beobachten, wie sein aufgesetztes Lächeln erstirbt und er seinen Blick auf seinen Bauch senkt, nur um kurz darauf seine Hand auf der seines Alphas abzulegen, damit er fester auf die Bauchdecke drückt. Sofort reißt der ältere die Augen aus, als er die harten Tritte des Babys spüren kann und starrt besorgt zu seinem Mate auf.

Sie haben die Bewegungen schon ein wenig früher bemerkt, aber jetzt sind sie so intensiv, dass er wirklich nicht weiß, wie Wooyoung das aushalten kann. Dabei ist das Baby ja noch immer nicht vollkommen ausgebildet und trotzdem kann er es jetzt schon so kräftig wahrnehmen...

"Oh Woo, was ist denn los, Baby? Ist was passiert? Warum sind meine beiden Schätze denn so aufgebracht?", fragt der Sänger sogleich nach und setzte sich neben seinen Mate, um ihn in seine Arme zu ziehen.

Auch Jeongin ist davon nicht abzuhalten seine Unterstützung zu zeigen, weshalb er die Hand des älteren Omegas in seine Hand nimmt und sie leicht drückt.

"Ich...ich...ich bin einfach müde. Jeden Tag...ich...ich muss nicht nur viel mehr Singtraining machen, sondern...ich muss Tanzstunden nehmen, obwohl der Arzt sagte, ich solle das nicht mehr machen, bis ich entbunden habe...", gibt Wooyoung zu und umschlingt seinen Bauch fester mit seinen Armen, als die Tritte stärker werden.

Ein leuchtendes Rot blitzt in Sans Augen auf, wobei dieser Schimmer sofort wieder verschwindet, als der Sänger seinen Alpha wieder unterdrückt und lieber seine Hände wieder auf der Wölbung platziert.

Er glaubt zwar nicht dran, aber in den ganzen Romanen funktioniert das ja, um das Baby zu beruhigen, vielleicht kann er ja zumindest darauf hoffen...

"Okay, keine Sorge Woo, ich kläre das morgen sofort. Du machst kein weiteres Tanztraining. Du sollst es nicht, also tun wir alles, um dich zu unterstützen. Schließlich ist in deinem Bäuchlein unser kleines Mochi. Wir wollen alle, dass er oder sie gesund zu uns auf die Welt kommt!", mischt sich Hongjoong ein und sofort pflichtet Hwa ihm bei: "Genau, kein tanzen bis das kleines Schätzchen bei uns ist!"

Lächelnd nickt Wooyoung nur, aber verzieht bei einem weiteren Tritt sein Gesicht und lehnt sich weiter zurück am die Brust seines Mates.

Für heute will er eigentlich nur in sein Bett, aber er will auch Jeongins Geburtstag nicht verderben. Sie haben das wochenlang mit Felix geplant und deswegen wird er auch heute nicht nach Hause fahren, nur weil sein kleines Mochi keine Ruhe geben möchte!

"Naja, verderben wir hier nicht die Stimmung, an die Tritte werde ich mich gewöhnen! Lasst uns lieber unserem Geburtstagskind die Geschenke geben!", schlägt Wooyoung lächelnd vor und schnappt sich sein und Sans Geschenk nachdem er eine kurze Pause einlegt, um sein Gleichgewicht zu finden.

Dennoch scheinen alle etwas zurückhalten zu bleiben, weil sie den schwangeren Omega dabei beobachten müssen, wie er mit seinem Körper kämpft, weil er den Maknae nicht enttäuschen will.

Dennoch lässt Jinho sich sogleich ebenfalls dazu verleiten sein und Hongseoks Geschenk aufzusammeln, um Wooyoung zu unterstützen.

Wenn Wooyoung sich wirklich dazu in der Lage fühlt, dann will er ihm zumindest helfen, indem sie diesen Abend glücklich, aber früher beenden können.

Er kann sich zwar noch nicht genau vorstellen, wie anstrengend es ist ein Baby im Bauch zu haben, das schon so aktiv tritt, aber er weiß nur zu gut, dass er es auch bald erfahren wird...

Bei dem Gedanken schleicht sich eine Hand auf seinen Bauch und er lächelt seinen Mate glücklich an, der ihn sogleich wieder auf das Sofa setzt, als sie dem Jüngsten gemeinsam das Geschenk entgegenstrecken.

Kopfschüttelnd nimmt Jeongin die beiden Schachteln an und packt sie gemeinsam mit Felix aus, als dieser ihm die Hilfe anbietet.

Vielleicht ist dieser Tag nicht perfekt, aber er will sich keinen anderen wünschen. Es musst nichts perfekt sein, wenn es heißt, dass alle seine Liebsten da sind und sie gemeinsam eine schöne Zeit verbringen können.

Auch wenn er sich wünschen würde, dass es Wooyoung besser gehen würde...

Aber solang der Ältere sagt, dass es okay ist, wird er ihm den Tag nicht noch schwerer machen...

Aber letztendlich macht es ihn dennoch traurig, dass seine Eltern nicht einmal angerufen haben...

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Das Kapitel ist nicht ganz so, wie ich mir das vorgestellt habe, aber das passt schon.

Morgen geht es wieder an die Arbeit für mich, also können Updates etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen...

Vielen Dank fürs Lesen und wie immer not beta read, we die like man!🥰

Against the Past || JeonglixWhere stories live. Discover now