Kapitel 33. Lies...

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Third Person POV.

"Sannie, hat Woo eigentlich mittlerweile was dazu erzählt, was passiert ist? Es ist jetzt zwei Wochen her, dass er aufgewacht ist und seine Hand wurde doch auch gestern operiert, aber niemand hat eine Ahnung, was genau passiert ist. Vor allem, wie handelt ihr was mit KQ aus, wenn ihr nichts wisst? Ihr könnt ja niemanden für irgendwas anzeigen, wenn ihr nicht wisst, für was?", fragt Jeongin nach, während er sich eine saure Pommes nach der nächsten in den Mund wirft und sich mit dem Rücken gegen die Brust seines Mates lehnt, der Kreise auf seinem Becken mal.

Heute sind die beiden Gruppen wieder zusammengekommen, um später Wooyoung besuchen zu können, der heute das erste Mal sein Zimmer verlassen darf und später auch hoffentlich das erste Mal seine beiden Kleinen sehen darf.

Bedrückt verneint San die Frage des Jungen, weil auch wenn die mentale Betreuerin seines Verlobten immer wieder versucht aus ihm herauszubekommen, was überhaupt vorgefallen ist, sagt Wooyoung kein Wort, sondern bringt immer Woong und Sanyoung ein.

Er will auch einfach selber nur wissen, was passiert ist, damit er endlich die Informationen an seinen Rechtsanwalt geben kann, aber auch durch den Bund kann er nichts herausfinden, weil der Omega eine schützende Mauer um seine Gedanken gemeißelt hat, damit ja niemand auch nur ein Wort erfährt.

Dabei will San doch nur endlich wissen, wie er seiner Familie helfen kann...

Es tut ihm einfach so sehr weh, wenn er seinen Freund sieht, der bei jedem kleinen Zimmerklopfen zusammenzuckt und sich schützen möchte...

"Ich wünschte einfach, ich könnte mehr tun, als nur hier sitzen und warten. Ich bin doch sein bester Freund, ich will ihm doch nur helfen....", flüstert Jeongin bedrückt in den Raum und sogleich streicht Felix dem Jungen durch die Haare.

Sie wünschen sich alle, dass sie mehr für das Paar tun könnten, aber leider ist das nicht möglich...

"Ich weiß, Innie. Wir alle wünschen uns das", mischt Seonghwa sich ein, der eine Lunchbox und einen Themosbecher an San weitergibt und dann fortfährt: "Momentan können wir aber nicht so viel machen, wir müssen abwarten und ich bin sicher, dass San bald etwas mehr wissen wird und wenn es soweit ist, dann werden wir alle uns dafür einsetzten, dass Wooyoung seine Gerechtigkeit erfährt. Und du Sannie, du machst dich besser auf den Weg. Woo wartet bestimmt schon auf dich, schließlich darf er gleich das erste mal seine beiden Kleinen sehen! Also hopp hopp, auf geht's!"

Nickend stimmt San zu, bevor er sich nochmal an den Maknae wendet: "Mach dir nicht so viele Vorwürfe. Wooyoung war schon immer so, dass er lieber verheimlicht, was ihn quält, anstatt was zu sagen. Da können weder du und ich noch was dran machen. Ich hoffe nur einfach, dass der Anblick seiner Babys ihn zum Reden bringt, weil er endlich weiß, dass er mit uns reden muss, damit wir sie schützen können, sollte das notwendig sein"

Lächelnd wuschelt der Alpha dem jungen Omega durch die Haare, bevor er Felix auf die Schulter klopft und Seonghwa einen Kuss auf die Wange drückt, den der Beta sofort mit einem angeekelten Gesichtsausdruck abwischen und dem Sänger ein Trockentuch hinterherwirft.

Seonghwa ist ja mehr als froh, dass der Alpha wieder Energie hat, aber das tägliche Ärgern hat er nicht so wirklich vermisst.

Okay, insgeheim hat er das schon, aber ohne Wooyoung ist das einfach dennoch seltsam...

Schon nur zwanzig Minuten später finder San sich auch schon am Schwesternzimmer der Station ein, in der Wooyoung mittlerweile untergekommen ist und darf nach einem kurzen Test, ob er auch wirklich nicht den Virus in sich trägt zu seinem Mate ins Zimmer gehen, der ihn mit eingegipsten Arm schon beinahe an der Türe überfällt: "Da bist du ja endlich, Sannie, los los, wir wollen doch zu Sanyoung und Woong! Ich will sie sehen!"

Against the Past || JeonglixWhere stories live. Discover now