Kapitel 26. Decisions...

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Third Person POV.

Nervös spielt San mit seinen Fingern, als er gerade aus der Radiologie zurück in die Notaufnahme geschoben wird, weil ein Pfleger seinen Rollstuhl schiebt. Auch wenn er keine Ahnung hat, warum er plötzlich nicht mehr laufen soll, es aber davor durfte.

Der junge Alpha zählt jede Minute, die sein Mate schon allein in dem OP verbringen muss und dennoch scheinen die letzten dreißig Minuten schier endlos lang zu sein.

Dauert es zu lang?
Oder dauert das noch länger?
Geht es Woo gut?
Wird man ihn holen, wenn die beiden Kleinen auf der Welt sind?
Wird man ihm Bescheid geben, wenn etwas mit Wooyoung nicht in Ordnung ist?

San dachte wirklich, seitdem er seine Karriere eingeschlagen und seinen Mate bei sich hat, den er gar heiraten wird, dass er erwachsen geworden ist und weiß, wie die Welt funktioniert, aber gerade wird ihm wieder bewusst, dass das nicht der Fall ist!

Er fühlt sich wie ein Kind, das weder weiß, wie es sich die Schuhe bindet, noch wie man überhaupt läuft...

Warum hat man ihn nie auf sowas vorbereitet?
Was soll er jetzt machen?
Wie kann er in dieser Situation ein guter Alpha, Ehemann und Vater zugleich sein?
Wie soll er das machen?
Was macht er, wenn auch nur einem der Drei was passiert?
Wie soll er dan/

"San-ssi, Ihre CT-Ergebnisse sind da. Wir haben es uns bereits gedacht, aber soweit ist alles in Ordnung, dank Ihrer Alpha-Gene haben Sie durch dir Stürze nicht mehr als eine leichte Gehirnerschütterung. Wir entlassen Sie gleich wieder und dann können Sie morgen nochmal vorbeikommen. Bis dahin müsste es auch Ihrem Verlobten wieder deutlich besser gehen!", wird er aus seinen Gedanken gerissen und nickend nimmt er die Informationen zu Kenntnis, bevor ihm erst klar wird, was sie damit bezwecken.

Man trennt ihn von Wooyoung...

Warum sollte man versuchen ihn von seinem Mate zu trennen?
Versuchen sie ihm was zu verheimlichen?
Stimmt etwas nicht und man versucht das zu vertuschen?

Im Inneren malt der Alpha sich die schlimmsten Horrorszenarien aus, weshalb sein innerer Alpha sofort beginnt nach seinen Mate zu rufen. Jedoch bleibt er auch einige Sekunden später antwortlos, weil der Omega noch immer operiert wird. Rastlos wütet der Alpha in ihm, weshalb sich auch schon bald die Iriden in ein tiefes Rot färben und er von seinem Platz aus dem Rollstuhl aufspringt.

"Ich gehe bestimmt nicht nach Hause! Sie wollen mich nur loswerden, weil irgendwas nicht in Ordnung ist! Ich bleibe bei Wooyoung! Sie haben bestimmt etwas verkackt und wollen es jetzt vertu/"

"San-ssi, Sie müssen sich beruhigen! Das ist definitiv nicht der Fall, okay? Es ist nur wegen der Pandemie gesetzlich vorgeschrieben, dass wir nur Patienten aufnehmen, die wirklich dringend medizinische Betreuung brauchen. Und Begleitung ist ebenfalls verboten, egal worum es geht. So schlimm das auch sein muss, Sie dürfen nicht dabei sein. Wir informieren Sie gerne telefonisch über den Zustand Ihrer Mates und Ihrer Kinder, aber Sie dürfen nicht bleiben!", wird er sogleich von dem diensthabenden Arzt unterbrochen, als er loslegt seinen wirren Gedanken Luft zu machen.

Doch so von seinem inneren Alpha eingenommen, verwirft der Sänger diese Erklärung wieder und stiefelt schon drauf los, um zu seinem Freund zu kommen. Natürlich versucht der Mediziner den Alpha aufzuhalten, doch gestaltet sich das für ihn allein als viel schwerer, als er dachte.

"San-ssi bitte, Sie können jetzt nicht zu ihm! Er wird operiert. Er liegt offen auf dem OP-Tisch und kämpft um sein Leben und das seiner Kinder. Sie können da jetzt nicht rein und die Chirurgen ablenken. Das Team wird alles für Ihre Familie tun, aber bitte, Sie müssen sich beruhigen! Das hilft wirklich niemandem weiter, wenn Sie so außer sich sind!", erklärt der Arzt, als er sich die Hände des Sängers schnappt, um ihn davon abzuhalten in den OP-Trakt zu stolzieren.

Against the Past || JeonglixWhere stories live. Discover now