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Als hätte er auf meine Handlung gehofft, legt er seine Hände auf meine Hüfte und zieht mich zu sich. Die Lippen auf seine pressend, fahre ich ihm mit meinen Fingern über die Schulterblätter, als er sich an mich lehnt.

Ungeduldig versuche ich, jede Zelle seines Körpers zu spüren, indem ich seinem Kopf gegen meinen stosse und meine Zunge in seinen Mund fahre.

Mir gefällt, wie er sich von mir leiten lässt. Auch er scheint nichts dagegen zu haben, denn er sucht fiebrig meine Nähe und passt sich mir an.

"Scheisse, Mle." Wispert er gegen meine
Zähne, während ich aufseufze und durch seine Haare fahre. Entschlossen umschließt er meine Oberschenkel mit seinen Armen und legt mich behutsam auf den Teppich, welcher sich unter uns befindet. Zufrieden stöhne ich auf und spüre, wie er sich leicht anspannt und in der Bewegung Inne haltet.

"Nicht aufhören, Neteyam." Entgegne ich und küsse dabei seinen Unterkiefer, was ihn erschaudern und schliesslich die Arme über meine Beine fahren lässt.

Fluchend zieht er Luft ein, weshalb ich kichere und es erlaube, dass er mir einen vollen, erfüllten Kuss gibt. Langsam wirkt er selbstsicherer, traut sich mehr und fährt mit seiner Zunge den Hals hinunter, zu meinem Dekolleté.

Ein unbekanntes Pochen macht sich in meinem Becken bemerkbar und lässt Wärme in meine Wangen steigen. Seine Hände wandern bewusst zu meinen Hüften zurück und erheben leicht mein Unterleib.

Dies raubt mir den Atem - besonders, weil er sich umso mehr gegen mich quetscht und somit die letzten Lücken zwischen unseren Körpern löscht.
"Halt' mich auf, Mle. Bitte." Ertönt seine raue, tiefe Stimme bettelnd in meinem Ohr, während er sich über mich lehnt und somit sein Unterkörper zwischen meine Beine drückt.

Vollkommen, dem Moment und seinen Berührungen gewidmet, beisse ich mir auf die Unterlippe. "Neteyam." Flüstere ich ergeben und spüre, wie er gegen meinen Nacken grinst.
Im nächsten Moment wechselt seine Stimmung wieder zu ernst und er hebt seinen Kopf, um mir in die Augen sehen zu können.

"Ich meine das ernst. Halt' mich jetzt auf. Sonst kann ich nichts garantieren."
Fährt er fort und blickt mir dabei durchdringend entgegen, was mich stockend atmen und die Vernunft hintergehen lässt.

Komplett hingerissen greife ich seinen Nacken und ziehe ihn noch näher zu mir. Riskant befeuchte ich meine Lippen und gebe beinahe lautlos eine Antwort von mir. "Ich will dich, Neteyam."

Ohne eine Sekunde zu zögern, neigt er sich erneut zu mir, legt seine Lippen auf meine und atmet scharf ein, als er meine Beine spreizt und meine Mitte mit seinem Glied füllt.

Unvorbereitet und überwältigt von der Kombination des Schmerzes und Genusses, halte ich mich an seinen Schultern fest, während er kurz in der Position verhaart und sich anschliessend behutsam entfernt.

Mit größten Bemühungen, stationiere ich meinen Ton auf angebrachter, unbemerkbarer Basis, während er das Tempo erhöht und die Bewegungen rhythmisch wiederholt.

Die Spannung, welche sich anfangs in meiner Bauchgegend gebildet hatte, wächst und übertönt den Pein, welchen ich zuvor empfand. Neteyam greift forscher in meine Oberschenkel, was ich genussvoll zulasse.

Schimpfend wird er noch schneller und bringt mich dazu, wie von alleine, ein Hohlkreuz zu formen. Es fühlt sich an, als würde er versuchen, immer tiefer zu gelangen, was mich zum aufkeuchen bringt und seinen Namen stöhnen lässt.

Inzwischen verschwanden meine Sorgen und die Befürchtung meinen Vater in meinem Zimmer zu entdecken, denn nur etwas zählte im Moment - und das waren wir beide.

Kurz scheint Neteyam Spiele spielen zu wollen, da er seine Hiebe verlangsamt und mich somit jeden der vielen Zentimeter seines Gliedes in mir spüren lässt. "Neteyam, bitte." Wispere ich mit schwacher Stimme und vermisse die Tension, welche er in mir auslöst.

Als er sich aber provozierend von mir entfernen will, drehe ich uns auf den Rücken, damit ich auf ihm sitze. Hastig haltet er sich an meinen Hüften fest, welche sich schnell auf und ab bewegen.

Wie auf Zeitmangel, kommt er mir entgegen und hebt sein Becken leicht an, weshalb sich ein brennendes, dehnendes Gefühl in meiner Mitte breitmacht.

Erregt, reibt sich sein hartes Stück an mir und erhöht meinen Puls, meinen Blutdruck, meine Lust. Das Geräusch, welches der Aufprall unserer Hautschichten verursacht, wird lauter und flüssiger, was mich dann irgendwie doch befürchten lässt, mein Vater würde uns hören.

Doch wird mich diese Tatsache in Bange versetzen? Nein. Werde ich weiterhin seinen Namen sagen und seine Hände auf mir spüren? Auf jeden Fall.

Ohne Vorwarnung packt mich Neteyam wieder bei der Hüfte und befördert mich somit grob zu Boden, was ich aber mehr wie zufrieden annehme, als er rasant in mich stößt.

Stöhnend weite ich meine Beine ein letztes Stück, in Hoffnung, ihn vollkommen spüren zu können. Die Nägel in seinen Rücken krallend, erfüllt mich seine Männlichkeit mit Befriedigung, weshalb ich beinahe aufschreie.

Glücklicherweise hält er mir die Hand vor den Mund und dämpft somit meinen Schrei ab, bevor er sich aus mir zieht und keuchend auf meinem Teppich abschliesst.

Schwer atmend schliesse ich die Augen und verdränge das Gefühl, ihn wieder in mir spüren zu wollen. Als ich die Lider erneut aufschlage, erkenne ich, wie er bereits aufgestanden ist und sich mit den Händen überfordert über das Gesicht fährt.

Erst jetzt realisiere ich, was wir getan hatten und stehe, mit wackeligen Beinen auf. Neteyam schluckt hörbar und wendet seinen Blick von mir ab, als ich meine Uniform zurechtzupfe.

Zitternd laufe ich zu meinem Waschbecken und wasche mir die Hände. Anschliessend hebe ich meinen Blick und verschränke die Arme, um mich - irgendwie - vor ihm zu verstecken.

"Das wird nie wieder passieren. Verstanden?" Entfährt es mir leise, als ich bemerke, wie riskant diese gesamte Aktion doch war.
Wie falsch.
Wie unerlaubt.

Wie unvergesslich.

AVATAR - What is this weird feeling? (Neteyam×oc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt