Übung

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______________Y/N's POV_______________

Während Pablo noch beim Training war machte ich es mir selbst zur Aufgabe wieder etwas für meinen Körper zu tun. Fußball war definitiv nicht meine Stärke, aber dafür liebte ich Yoga. Es war einfach super entspannend und definitiv nicht allzu anstrengend wie manch andere Sportarten, aber dennoch war es sehr anspruchsvoll.
Ich hatte mir via Kopfhörer leise Musik angemacht und die aktive Geräuschunterdrückungstaste aktiviert, damit ich mich vollkommen auf die Musik und meinen Körper fixieren konnte.

Mittlerweile war ich schon eine halbe Stunde dabei und stellte mich auf alle viere für die nächste Übung. Gerade als ich die nächste Übung starten wollte stubste mich etwas von hinten an. Leicht kippte ich nach vorne, zwar konnte ich mich halten, doch die Entspannung hatte sich verabschiedet. Sofort nahm ich meine Kopfhörer raus und hörte nur das dumme Gelächter meines Freundes, der anscheinend früher entlassen wurde als geplant.
„Du doofmann!”, zickte ich direkt und war beleidigt.
„Es war viel zu einladend! Es tut mir ein bisschen Leid.”, aus dem Lachen kam er noch längst nicht raus.
Der idiot hatte seine Mitte direkt gegen meinen Popes gestoßen, was wahrscheinlich aus Dritter Sicht sehr zweideutig ausgesehen haben müsste.

„Wie kann man nur so kindisch sein?”, meckerte ich weiter und verschränkte meine Arme vor meiner Brust nachdem mein Hintern sich auf den Boden platziert hatte.
Er seufzte kurz auf: „Ach mi amor, sei' doch jetzt nicht so.”
Eingeschnappt schaute ich auf den Boden, ohne eine klare Entschuldigung brauchte der Herr definitiv nicht mehr mit mir sprechen.
„Och mi amor!”, nun begann der auch noch rumzustöhnen.
Er stubste mich an und sofort schlug ich seine Hand weg.
„Du brauchst mir gar nicht so kommen!”, meinen Standpunkte hatte ich nun auch klar geäußert.
Daraufhin verdrehte er nur die Augen und grinste. Wieder schubste er mich an der Schulter. Die Kontrolle über mein Gleichgewicht konnte ich nicht halten, weshalb ich etwas nach hinten fiel. Sofort krabbelte er zu mir. Abgestützt hatte ich mich mit meinen Hände und seine fanden direkt neben meiner Hüfte Platz zum abstützen.

„Es tut mir sehr leid, dass ich Ihre Entspannungseinheit missachtet habe, Königin!”, überzogen äußerte er seine Entschuldigung, die ich keineswegs ernst nahm.
Meine Augen hatte ich verdreht und drückte ihn etwas von mir. Nachdem ich mich aufgerafft hatte, schaute ich ihn noch einmal an und sah, dass er sich nicht wirklich fort bewegt hatte.
Ich legte meine Kopfhörer wieder in ihre Schatulle und war gedanklich völlig abseits der Realität bis sich eine Wärme um meine Hüfte und an meinem Hals legte.
Pablo verteilte sanfte küsse in meinen Nacken. Etwas erleichtert stöhnte ich auf. Nicht im Sinne der sexualisierung, sondern viel mehr, weil ich mich immer fallen lassen konnte, wenn er dies tat.
Lange atmete ich aus bis er anfing mir etwas ins Ohr zu flüstern: „Was hältst du von einem Filmabend und dazu einer Massage von mir?”
Ein Grinsen legte sich auf meine Lippen und einverstanden nickte ich. Mit dieser Entschuldigung hatte er sich sehr viel Mühe gegeben.
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Pablo Gavira || Gavixreader || OneShots Donde viven las historias. Descúbrelo ahora