Unbekannte Liebe

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____________Pablo's POV_______________

Mein Blick richtete sich nur auf sie. Wie sie da stand und mit ihm sprach und ihn anhimmelte.
Wir waren Freunde, zumindest Taten wir so als wären wir das. Dabei wussten wir beide, dass zumindest ich mehr für sie empfand, aber zu stolz war den Schritt zu gehen und es ihr zu beichten.
Ansu legte seinen Arm um mich und kam meinem Ohr näher.
„Das sieht mir nicht nach Freundschaft aus, hermanito.”
„Mh, was meinst du?”, fragte ich leicht verwirrt.
„Ach komm, du weißt ganz genau was ich meine Pablo!”
Ansu neckte mich und gefallen tat mir das nicht gerade.
Enttäuscht seufzte ich auf.
„Haben wir... wo krieg ich den Alkohol her?”
„Ouha, Liebeskummer sollte man nicht ertränken!”, belustigt er sich etwas.
Er schnappte meinen Arm und Schliff mich hinter sich her.

Er hatte mich zur Bar in der Wohnung gezogen, wo Eric, Ferran, Sira und Pedri ihren Platz fanden. Sira wurde von hinten von Ferran umarmt und Pedri und Eric probierten sich an der Bar.
„Gavi braucht was, etwas das knallt, sonst weint er gleich, weil er immer noch unglücklich verliebt ist.”, ließ er die Jungs direkt wissen.
Sira schaute mich bemitleidend an.
„Hast du es ihr denn schon gesagt?”, erkundigte sie sich behutsam.
„Um Gottes willen, nein... Dann brauch ich ihr ja nie wieder in die Augen schauen!”, wurde ich hektisch.
„Ich gebe dem keinen Drink, wenn der kurz vorm mental breakdown ist!”, weigerte sich pedri mir was einzuschenken.
„Ach komm schon Pedri!”, ich legte meinen Kopf leicht in den Nacken.
„Kommt nicht in die Tüte!”, bestärkte Eric ihn.
„Ihr seid gemein!”, beleidigt verschränkte ich meine Arme vor die Brust und schmollte.
„Warum hast du ihr denn noch nichts gesagt? Ich dachte, das wolltest du schon längst getan haben?”, wurde Ferran stutzig.
„Ich... Ich kann nicht... Der richtige Moment kam noch nicht.”, kratzte ich mich beschämt am Hinterkopf.
„Dann wirds ja mal Zeit!”, grinste Ansu.
Heute war er mir zu optimistisch.
„Ganz bestimmt nicht!”, meckerte ich direkt.
„Wenn du an sie denkst, was fühlst du?”, erkundigte sich Sira über meine Gefühle.

„Ich... Nun ja... Wenn ich an sie denke bin ich glücklich, wenn sie bei mir ist dann bin ich es zumindest und wenn sie nicht da ist, dann habe ich das Gefühl, dass etwas fehlt. Ihre Augen reißen mich in einen Bann und ihr Geruch sorgt für Sehnsucht, sobald er nicht mehr da ist. Ich kann neben ihr liegen und kein Wort sagen und es fühlt sich nicht falsch an. Ich vertraue ihr und sie mir. Zumindest glaube und hoffe ich das. Wenn sie mich in den Arm nimmt, dann fühle ich mich zuhause und wenn sie anfängt mich zu beschützen, beziehungsweise zu verteidigen, dann weiß ich, dass ich auf sie zählen kann und fühle mich sicher. Und... Und wenn sie lächelt, dann... Dann fühlt sich das an als hätte ich das wertvollste Geschenk auf diesem Planeten bekommen.”, mein Schwärmen fand ein Ende und wie ein kleines Kind spielte ich nun mit meinen Fingern.

„Und warum kannst du ihr das nicht sagen?”, wurde sira stutzig.
„Weil... Weil....”,so ganz wollte es nicht aus mir raus bis Pedri für mich das sprechen übernahm.
„Weil er Angst hat, dass sie denkt, dass er nicht mehr männlich genug ist und er sich sonst zu viel auf sie fokussiert als auf Fußball und das möchte er sich nicht ruinieren, richtig?”
Pedri legte einen Arm um mich und ich lächelte schief. Ebenso nickte ich, um seine Aussage zu bestätigen.
„Du solltest es ihr sagen Pablo, kein Mädchen wünscht sich sowas sehnlicher als das zuhören. Und wenn sie es nicht wertschätzt, dann ist sie es nicht wert!”, ermutigte mich Sira.
Wieder nickte ich.
„Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.”
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Pablo Gavira || Gavixreader || OneShots Where stories live. Discover now