Sorgen und Ängste

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Rex und Ahsoka genossen diesen schönen Moment noch eine ganze Weile. „Es ist schon total verrückt, dass wir wirklich Eltern werden, oder?" meinte sie dann nach einiger Zeit. Rex lächelte und nickte. „Oh ja, das ist es, aber es ist schön. Ich kann dir nicht beschreiben, wie sehr ich mich auf unsere Tochter freue." Ahsoka lächelte und sah ihn an. „Du bist echt der geborene Vater Rex." Der Captain lächelte dankbar und gab ihr einen Kuss. „Danke kleine das lieb von dir. Und ich bin mir sicher, dass du eine tolle Mutter wirst." Sie lächelte kurz ebenfalls dankbar, bevor ihr Gesicht wieder ernster wurde. „Eine Mutter, die wahrscheinlich dauern, auf dem Schlachtfeld ist und sich nicht zu ihrem Kind und dessen Vater bekenne, darf." Rex nahm sie ihn den arm. „Es belaste sehr, dass du die Schwangerschaft und das mit uns geheim-halten musst." Ahsoka nickte. „Ja, wenn ich ehrlich bin. Ich meine, es war auch schon vorher nicht einfach als es nur uns beide gab. Aber damit kam ich klar. Aber jetzt, da unsere Kleine bald da ist. Der Gedanken, dass ich nicht offen zu ihr stehen darf. Oder Monaten lange vielleicht von ihr getrennt bin, weil uns der Rat wieder irgendwo hinschickt. Rex, ich weiß nicht, ob ich das wirklich kann." gestand sie ehrlich.

„Verstehe mich nicht falsch, ich bin gerne eine Jedi, aber ich weiß nicht, ob ich das noch sein kann, wenn unsere Tochter da ist und ob ich es dann noch will. Ich meine, es wäre leichter, wenn wir auf Friedensmissionen geschickt werden würden oder ich mich Tempel aufhalten würde. Aber wir sind ja nur noch am Kämpfen. Und dieser Krieg, er scheint kein Ende zunehmen und koste so viel Leben. Was passiert mit Malou, wenn uns beiden was passiert? Wer kümmert sich um sie." Bei Ahsoka begannen die Tränen zu fließen, es war gerade einfach zu viel für sie. Rex drückt sie behutsam an sich. Er verstand, was sie bedrückt. Auch er macht sich Gedanken, was mit seiner Tochter und Ahsoka wäre, wen ihm etwas passiert. Was ja leider nicht so unwahrscheinlich war, da er ja ein Soldat ist. „Schon gut, meine Kleine, wir werden eine Lösung finden." versuchte er sie etwas zu beruhigen, auch wenn er noch keine Ahnung hatte, wie diese Lösung aussehen sollte. Aber er schwor sich, dass er eine finden würde.

Er hielt Ahsoka fest im Arm und nach ein paar Minuten hatte sich wieder etwas beruhigt. „Was hältst du davon, wenn wir das mal mit deinem Meister und Obi-Wan besprechen? Sie haben uns doch zugesichert, uns zu helfen, wenn es Probleme gibt und das ist ja offensichtlich eins." schlug der Captain dann vor. Ahsoka nickte etwas und drückt sich noch enger an ihn. Es war befreiend ihre sorgen endlich mal auszusprechen. Rex gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. „Du wirst sehen, es wird alles gut werden Kleine, das verspreche dir", sagte er in einem beruhigenden Ton. „Danke Rex, ohne dich würde ich ganz sicher durchdrehen." Er lächelte sie an. „Nein, würdest du nicht. Du bist stark, Soka, dich kann nichts aufhalten, egal wie sehr dich das Leben auch ins Schwanken bringt, du findest immer wieder zurück ins Gleichgewicht und machst weiter. Du bist etwas ganz besonders. Das warst du schon immer. Und das bist du, weil du, du bist und nicht weil du ein Jedi bist." Ahsoka sah ihn sichtlich gerührt an und drückt sich noch etwas an ihn. „Danke Rex, du bist echt beste, keiner kann mich so gut wieder aufbauen wie du es kannst. Und nicht nur mich auch deine Männer inspirierst du jedes Mal auf neue ihr Bestes zugeben. Außerdem kenne ich keine, der so fürsorglich ist wie du. Wenn hier jemand was besonders ist, dann du." Der Captain lächelte etwas verlegen.

 „ Ach kleine, jetzt werde ich ja rot bei so viel Lob." Darauf musste Ahsoka nun etwas lachen. „Na also, das ist ja wieder das Lachen, was ich so liebe", meinte er dann zufrieden, worauf sie nur noch mehr lachen musste. „Ich liebe dich, Rex", sagte sie dann, nach dem sie nicht mehr lachen musste. „Und ich liebe dich. Und ich verspreche, dir alles wird gut werden. Das weiß ich einfach", antwortete er ihr dann. Ahsoka drückt sich etwas von ihm weg. „Wolltest du dich nicht mit den andern treffen?", fragte sie dann nach. Rex nickte. „Ja, aber die können ruhig noch etwas warten, ich gehe erst weg, wenn ich sicher bin, dass es dir gut geht."

Eine unerwartete ÜberraschungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt