Vorbei

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Naruto saß an Sasukes Schreibtisch und klickte sich lustlos durch YouTube, während er an seinem Bier nippte. Eigentlich hatte sein Uchiha ihm das Arbeitszimmer überlassen damit er ungestört lernte, doch er konnte sich einfach nicht konzentrieren. Seine Gedanken kreisten nur um das eine.

Wie zum Teufel erklärte er Sasuke, dass er wieder arbeitet?
Warum musste er sich über so einen Scheiß überhaupt Gedanken machen? In jeder anderen Beziehung hätte sich sein Partner für ihn gefreut oder zumindest mit sich reden lassen. Jedoch nicht in dieser ...

Inzwischen verstand er seinen Uchiha besser als je zu vor, war bereit ihm ein bisschen Kontrolle abzugeben, wenn er sich dadurch sicher fühlt. Allerdings lag eine gewaltige Diskrepanz zwischen dem was der Schwarzhaarige sich so vorstellte und dem was Naruto bereit war weiterhin zu ertragen. Das Notizbuch ist im in diesem Fall auch keine große Hilfe, zwar gab es ein verdammt langes Kapitel das sich damit befasste Sasukes Vertrauen so weit zu stärken das er ihm nach und nach immer größere Freiheiten lässt, leider würde dieser Plan Wochen, wenn nicht Monate in Anspruch nehmen. Nebenbei nervte es den Blonden gewaltig das er dafür völlige Transparenz an den Tag legen müsste. Selbst wenn er dazu bereit wäre, was er momentan nicht einsah, wäre das ganze zeitlich nicht umsetzbar.

Seufzend erhob er sich aus dem weichen Ledersessel, in dem er sich bis eben noch zusammengerollt hatte und trottete in die Küche. Er wusste nicht genau, was er sich durch den Alkohol erhoffte, vielleicht Mut? Oder doch eher einen Schlachtplan? Was immer es war er brauchte es sofort!

Sasuke kam nach Hause.

„Naru?" Naruto versuchte das wollig warme Kribbeln, das seinen Körper beim klang seines Spitznamens durchflutete mit einem Schluck Bier zu ersticken. Schritte kamen näher und nur wenige Sekunden später umschlossen starke Arme seinen Körper, pressten ihn gegen die Kücheninsel und an den Körper vor sich. Gierige Lippen schnappten nach seinen, fielen hungrig über seinen Mund her. Mit jeder Bewegung wurde der Kuss hungriger, drängender. Immer tiefer versank Naruto in Sasukes Spiel, vergas völlig wo er war und was er eigentlich tun wollte.

Erst als ihre Lungen schmerzten, nach Luft verlangen lösten sie sich keuchend voneinander. Kaum hatte der Ältere den benötigten Sauerstoff in seinen Körper gepresst wollte er erneut seine Lippen auf, die von Naruto pressen, doch dieser war schneller, drückte die Bierflasche gegen seinen Mund. Er versteckte sich fast dahinter. Schmunzelnd entzog der Dunkelhaarige dem jüngeren das Bier wollte es achtlos in die Spüle neben sich fallen lassen als ihm einen Idee kam.

Der Blonde sah zu wie Dunkle Augen zu glitzern begannen als sein Uchiha einen großen Schluck aus der Flasche nahm. Noch ehe er begriff was Sasuke vor hatte packte eine Hand seinen Hinterkopf und zog ihn nach oben wo der ältere erneut ihre Münder miteinander verband. Bier und Speichel flossen in seinen Mund und an seinem Kinn nach unten. Naruto blieb nichts anders übrig als den Mund zu öffnen, das bittersüße Gebräu und die damit verbundene Zunge in seinem Mund willkommen zu heißen.

Die Finger des kleineren klammerten sich in das dunkle Sako das der Schwarzhaarige trug, zogen den großen Leib näher zu sich dem er sich wie selbstverständlich entgegen wölbte. Sasuke neckte seine Zunge, forderte sie zum Kampf nur um ihn anschließend gnadenlos niederzuringen. Die Flüssigkeit in ihren Mündern begann zu schäumen, quoll hervor, lief über ihr Kinn, die Hälse, tropfte auf einen teuren Anzug und ein T-Shirt. Doch keiner von ihnen achtete darauf.

Ein Klirren erklang, irgendwas ging zu Bruch. Im selben Moment ließ der Uchiha seinen Blondschopf los, packte ihn an den Oberschenken und hob ihn auf die Kücheninsel. Vor schreck löste dieser ihren Kuss, versuchte zu schlucken, dennoch quoll der Großteil der klebrigen Flüssigkeit aus seinem Mund, rann über seinen Hals. Der ältere dagegen hatte kaum Probleme, offenbar zwängte er das meiste in den Mund seines Partners.

Das BuchWhere stories live. Discover now