𝘀𝗲𝗲𝗸𝗲𝗿𝘀 | 𝗺𝗮𝗿𝗸𝘂𝘀 𝘃𝗮𝗻 𝘁𝗵𝗲𝘂𝗺𝗲𝗿 𝗳𝗳

𝐞 𝐢 𝐠 𝐡 𝐭

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Eine gefühlte Ewigkeit später hatten Leon und Kaia schließlich zu den anderen Kerlen gefunden. Diese staunten nicht schlecht, als sie erkannt hatten, wer dort neben dem Slalomdribbler vor ihnen stand.

Einzig die beiden Gestalten, die neben Maxi saßen und sich später als Klette und Nerv, die beiden jüngsten im Bunde, entpuppten, blickten Kaia zunächst unschlüssig und etwas skeptisch an.

„Verflixt, wer ist das denn?", wollte der kleinere Junge, Nerv, wissen, nachdem keiner der Freunde auch nur den Anschein machte etwas zu sagen.

Als es nun weiterhin still blieb, konnte man dem Jungen förmlich ansehen, was er zu gerne hätte sagen wollen. Doch ein Blick von Maxi, dem Kerl mit dem härtesten Bums auf der Welt, reichte aus, um schlimmeres zu verhindern.

Kaia wusste zwar nicht, woher dieser Gedanke plötzlich kam, doch sie war sich sicher, dass dies nicht jeder geschafft hätte. Maxi schien ein verdammt gutes Verhältnis zu dem Kleinen zu haben und dieser wiederum schien sehr zu ihrem besten Freund aufzusehen.

„Nervs Mutter, die Hexe von Bogenhausen und Maxis Vater haben geheiratet kurz nachdem wir Fabi und seine biestigen Biester direkt in die Hölle geschossen haben. Ein echtes Höllenpaar", tauchte Markus aufklärende Stimme verdammt nahe an ihrem Ohr auf.

Sie sah ihn an und während ihr Herz nun einen kurzen Schlag aussetzte, Markus war ihr näher als sie es vermutet hatte, verstand sie augenblicklich, was der Torhüter ihr damit zu verstehen geben hatte wollen. Die Hochzeit von Maxis und Nervs Eltern machte die beiden zu Brüdern.

Diese Tatsache erklärte das gerade eben Geschehene und das Verhalten der beiden besser als andere Worte es jemals hätten tun können. Und obwohl diese Frage nun geklärt war, gab es noch so viel mehr, was sie gerne jetzt und sofort erfahren wollte.

Ein kurzer Blick in die Runde sagte ihr, dass es dem Rest genauso ging. Jeder einzelne hätte am liebsten etliche Fragen auf einmal gestellt, doch es blieb ruhig, als wären alle etwas überfordert mit der Situation. Es gab schließlich eine Sache, die noch wichtiger war als all die ungeklärten Fragen: Fußball.

Wie auf Knopfdruck sahen alle voller Erwartungen zu dem Slalomdribbler, der jedoch zum Erstaunen aller den Kopf schüttelte.

„Kacke Verdammte, so läuft das nicht, das wisst ihr doch. Wir können nicht einfach jeden mitspielen lassen, der angelaufen kommt. Nicht einfach so", erklärte dieser knapp.

„Alles klar, zweimal zwanzig. Ihr alle gegen uns drei", antwortete Markus, der wohl sofort verstanden hatte, worauf ihr Anführer hinausgewollt hatte.