𝐭 𝐰 𝐞 𝐧 𝐭 𝐲 - 𝐟 𝐢 𝐯 𝐞

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Markus van Theumer konnte die besorgten Blicke seiner Freunde förmlich auf sich spüren, als sie Andrew Hill zum Anstoßkreis folgten. Dort angekommen, machten sie zum ersten Mal Bekanntschaft mit dem Großteil des gegnerischen Teams, die sie ebenfalls siegessicher ansahen.

Markus konnte es gar nicht erwarten dieses dreckige Lächeln aus ihren Gesichtern zu spielen. Sie trugen allesamt weiße Trikots, was keinen der Freunde sonderlich überraschte und wirkten genauso unsympathisch wie all die anderen Personen, mit denen sie bisher unfreiwillig an diesem verflucht verflixten Ort Bekanntschaft gemacht hatten.

„Ist das euer Ernst? Seit wann dürfen Mädchen denn bitte schön Fußball spielen", fragte einer von ihnen und lachte gehässig.

„Willkommen im 21. Jahrhundert", konterte Kaia gekonnt und der Typ verstummte abrupt.

„Also gut, aufgepasst. So wird das ganze ablaufen", begann der andere der beiden Typen, den die Nummer 6 noch von früher kannte.

„Ihr spielt sieben gegen sieben. Der Rest von euch wird auf den beiden Auswechselbänken Platz nehmen und kann jederzeit eingewechselt werden. Aber Vorsicht, ich an eurer Stelle würde nicht allzu früh wechseln. Das Spiel ist vorbei, sobald das erste Tor gefallen ist. Alles ist erlaubt. Es gibt keine Regeln."

„Vergiss die Überraschung nicht."

Normalerweise liebte Kaia Überraschungen, doch etwas sagte ihr, dass sie dieses Mal nicht so viel Glück, wie bei der von Markus und Maxi geplanten Überraschung haben würde.

„Ach ja. Um das ganze etwas spannender zu gestalten, können jederzeit Gegenstände auf das Spielfeld fallen oder rollen. Ein gut gemeinter Tipp: Versucht am besten nicht von ihnen getroffen zu werden, wenn ihr das ganze eventuell überleben wollt", beendete er seine Einweisung.

Damit war alles gesagt. Mehr würden sie nicht wissen müssen und auch nicht in Erfahrung bringen können. Doch das mussten sie auch nicht. Die Kerle würden ganz einfach das tun, was sie am besten konnten: Fußball spielen. Um die erwähnten Gegenstände würden sie sich kümmern, wenn es so weit sein würde.

Das alles bedeutete nur eines. Das Spiel würde in Kürze beginnen können. Doch sie alle waren längst bereit. Sie konnten es gar nicht erwarten, dass endlich angepfiffen werden würde.

„Kennst du seine Freundin", flüsterte Kaia ihrem besten Freund zu, als sie auf ihre Seite des Spielfelds liefen.

„Meine Ex", erklärte dieser knapp.

In ihrem Kopf tauchten augenblicklich etliche Fragen und Sorge auf, doch all das würde sie für das Erste verdrängen müssen. Es gab für alles eine bestimmte Zeit und in diesem Moment war nicht der Zeitpunkt für eine Fragerunde, sondern für Fußball. Nein, nicht nur für Fußball.

Für das wichtigste Spiel der Wilden Kerle, zu deren Team sie nun ganz offiziell dazugehörte. Dieser Gedanken erzeugte erneut ein so warmes Gefühl in ihrem Inneren. Es half ihr sogar die ganzen Fragen, die in ihrem Kopf herumschwirrten einzufangen und in den hintersten Teil ihres Gedächtnisses zu verbannen.

Gemeinsam überwanden Markus und Kaia die letzten Meter, die sie noch von ihren Freunden trennten. Alle Augen waren besorgt auf den Unbezwingbaren gerichtet. Dieser nickte ihnen allen jedoch beruhigend zu. Sogar ein kleines Grinsen stahl sich kurzzeitig auf sein Gesicht. Damit schien er die anderen zumindest etwas zu beruhigen zu können.

Wie selbstverständlich bildete die Mannschaft einen Kreis, ihr Ritual, welches vor keinem Spiel jemals gefehlt hatte und es auch heute nicht tun würde.

Als die Kerle Tropfen auf ihrer Haut spürten, sahen sie jedoch kurz zum Himmel hinauf. Dieser hatte sich inzwischen vollkommen verdunkelt, die Sonne war verschwunden und immer mehr Regentropfen prasselten auf sie herab. Sekunden später regnete es in Strömen.

Die Freunde sahen sich erneut an und grinsten. Jeder einzelne von ihnen. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, wussten alle, dass sie in diesem Moment genau dasselbe dachten. Es konnte nicht anders sein. Kein anderes Wetter hätte ihnen besser in den Kram gepasst.

Sie waren eben keine Schönwetter-Spieler. Jeder einzelne von ihnen spielte in tosendem Regen tausendmal besser als bei Sonnenschein.

„Schieß los Leon", sagte Vanessa nun.

Und so gab der Slalomdribbler die letzten Anweisungen. Dabei richtete er seine Worte an jeden von ihnen einzeln.

„Seid ihr bereit?"

Alle nickten zustimmend und erneut erschien ein Grinsen reihum auf ihren Gesichtern.

„Alles ist gut ...", begann Leon.

„... solange du wild bist," vollendeten die anderen Kerle den Satz.

„Sei wild ..." Leon.

„... gefährlich und wild." Die Kerle.

„Eins, zwei, drei ..." Leon.

„... rawwwwww!" Alle.

Mit einem verflixt guten Gefühl lösten sie ihren Kreis auf und begaben sich auf ihre Positionen. Die Aufstellung war wie folgt. Markus mit der Nummer 1 stand selbstverständlich zwischen den Pfosten. Davor standen Joschka und Kaia als Verteidiger und Raban im Mittelfeld.

Vanessa und Maxi würden auf den beiden Flügeln, Vanessa rechts und Maxi links, unterwegs sein, während Leon die Rolle des Mittelstürmers in der Spitze übernehmen würde. Klette und Nerv hatten sich bereits als Auswechselspieler auf die Bank verdrückt. Sie würden ihre Freunde erstmals von dort aus, so gut es ging, unterstützen. 


a/n:

798 words

joa Freunde der Sonne erstmal wieder n bisschen Nostalgie mit reinhauen  :)                                                   

𝘀𝗲𝗲𝗸𝗲𝗿𝘀 | 𝗺𝗮𝗿𝗸𝘂𝘀 𝘃𝗮𝗻 𝘁𝗵𝗲𝘂𝗺𝗲𝗿 𝗳𝗳Donde viven las historias. Descúbrelo ahora