Kapitel 13 - Prügelei & Entschuldigung

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POV – KATSUKI


Schwankend und über seine eigenen Füße stolpernd, lief er den Flur zu seinem Appartement entlang und stützte sich ein ums andere mal an der Wand ab, da der Gang vor ihm gefährlich schwankte und ihn beinah in die Knie zwang. Auch die Erdanziehung schien stärker zu werden und ohne die betonierte Hilfe, wäre er sicher schon gestürzt, da seine Beine schwer wie Blei waren.

„Bakugou.", hörte er seinen Namen und sah auf, direkt in ein bekanntes Gesicht, doch der Name wollte ihm nicht einfallen. Hinter dem Blonden, der sich grade mit herablassenden Gesichtsausdruck vor ihm aufbaute, standen zwei weitere Kerle und Katsuki sammelte seine letzten verbliebenen klaren Gehirnzellen und richtete sich auf, stieß sich von der Wand ab und stand gerade auf beiden Beinen.

„Was willst du?", fragte er genervt und konzentrierte sich stark darauf, nicht zu lallen, verfluchte sich innerlich grade selber. Warum hatte er sich von Camie so hart abfüllen lassen? Sie hatte ihm ein Glas nach dem anderen gefüllt und er hatte bereitwillig alles hinter gekippt, hatte diese beschissene Woche einfach nur im Alkohol ertränken und vergessen wollen.

„Wieso gibst du dich in letzter Zeit so oft mit diesem Mannsweib ab? Findest du das nicht unter deinem Stand?", spuckte der Blonde ihm vor die Füße und eigentlich wollte er jetzt nicht an Izuku denken, da er ihm zum einen die restliche Woche aus dem Weg gegangen war und zum anderen hatte er sich bewusst zurückgezogen, um nicht wieder irgendeine scheiße von sich zu geben, die er so nicht gemeint hatte. Jedes mal, wenn er in seiner Nähe war, versaute er es und verletzte den Anderen. Da war es besser, wenn er einfach gar keinen Kontakt mehr zu ihm hatte und ihn wie einen Fremden behandelte, überhaupt nicht beachtete, obwohl er in letzter Zeit den Blick des Anderen ein ums andere mal in seinem Rücken gespürt hatte und er das starke Bedürfnis hatte, diesen zu erwidern.

Er konnte nicht glauben, dass es ihm überhaupt auffiel, wenn der Grünhaarige ihn ansah. Warum achtete er in letzter Zeit so oft auf ihn? Seine eigenen Gedanken überforderten ihn absolut und er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte.

„Halts Maul. Was geht's dich an?" Katsuki wurde wütend und da einer der beiden Extras hinter dem Blonden einen Schritt zurückwich, konnte man ihm dieses Gefühl wohl deutlich ansehen.

„Neito, lass lieber gehen.", stammelte der Typ und legte dem vermeintlichen Anführer eine Hand auf die Schulter, die dieser einfach abschüttelte und dann einen Schritt auf Katsuki zu trat, sich vor ihm aufbaute.

„Was denkst du eigentlich, wie du mit mir sprichst? Ich habe dir eine einfache Frage gestellt. Oder lässt dich *** ran? Die würde sicher alles tun, wenn man ihr eine Uniform gibt, was?"

So langsam sickerte das Gesicht des Blonden vor ihm in sein Gedächtnis und Katsuki erinnerte sich daran, dass dieser ihn an dem Tag, an dem man Izukus Schuluniform ausgetauscht hatte, so seltsam angegrinst und seine Kumpel abgeschlagen hatte. Neito und seine Anhänger mussten dafür verantwortlich sein und Katsuki sah rot! Nur daran zurück zu denken, wie niedergeschlagen Izuku in diesem Moment war und nun den Verantwortlichen dahinter zu kennen, rief irgendeinen Kurzschluss in ihm hervor und er ballte die Hände zur Faust, überbrückte die wenigen Zentimeter und schlug zu.

„Das nimmst du sofort zurück.", zischte er und ein angenehmer Schmerz ließ seine Knöchel leicht pochen, zeigte ihm, dass er trotz dem Mist der vergangenen Tage noch immer Gefühle hatte, die stärker als die momentane Taubheit war, die seine Glieder schwer und träge machte. Neito vor ihm taumelte einige Schritte zurück und wurde von seinen Handlangern aufgefangen, die besorgt auf ihn einredeten und irgendwas davon laberten, dass die Nase wohl gebrochen oder so wäre und sie sofort zum Arzt mussten, aber der Blonde schüttelte die beiden in seinem Rücken ab und sah zornig zu Katsuki. Dieser Gesichtsausdruck gab ihm irgendwie ein gutes Gefühl, welches er sich nicht erklären konnte. Dieser Penner hat noch so viel mehr dafür verdient, dass er Izuku so schrecklich blamieren wollte und ihn fertig machte, obwohl dieser hier nur studieren wollte.

I AM IZUKU! - Bakudeku - TransIzukuTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon