Kapitel 10

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Sasuke rief ihm noch nach, aber Naruto hörte ihn nicht. Er wollte einfach nur weg und so lief er die Straßen entlang. 

Da er sich aber nicht auskannte, hatte er keine Ahnung wo er war. Sein Tempo verringerte sich und er blieb kurz stehen. Seine Brust hob und senkte sich vom Schnellen Rennen, doch ihm war im Moment alles egal.

Wie konnte ihm Sasuke das nur antuen? Und vor allem, wie konnte er sich nur auf so einen Idioten einlassen

Erneut spürte er wie ihm die Tränen in die Augen stiegen und er lief einfach weiter, ohne zu wissen, wo er überhaupt gerade war oder wie er zurückfinden soll.

Nach einer Weile wildes umher laufen kam er an einen Ort, der ihm irgendwie bekannt vorkam. Es war der Park, wo ganz in der Nähe der See war, wo er mit Sasuke war. 

Er ging gedankenverloren durch den Park und kam schließlich beim See an.

Seufzend setzte er sich auf die Steintreppen und starrte auf das Wasser. Obwohl es ein schöner Platz war, wurde er immer trauriger. 

Der Gedanke, dass er mit Sasuke hier war und die letzte Nacht die er mit ihm verbracht hatte, schmerzten einfach zu sehr.

Am Anfang war er sich sicher, dass er den Uchiha nicht ausstehen konnte, doch er wurde in seinen Bann gezogen und so wie seine ganzen Weiber wurde auch er um den Finger gewickelt. Es war ein Spiel für ihn und das, obwohl er sich ihm gegenüber geöffnete hatte. 

Oder war das auch eine Lüge, was seine Vergangenheit betrifft? Traurig schlug Naruto die Hände vors Gesicht und schluchzte einmal laut auf.

„Naruto? Bist du das?"

Der Kopf des Blonden wirbelte herum und sah, wie sich der Uchiha ihm langsam näherte.

Wieso ist er hier?


Schnell wand er den Blick ab und starrte wieder aufs Wasser. 

Sasuke näherte sich ihm zögerlich und blieb neben ihm stehen. 

„Darf ich mich bitte zu dir setzten?", fragte der Uchiha leise und deutete auf den Platz neben ihm. Naruto zuckte nur mit den Schultern und Sasuke nahm das als Einverständnis sich zu setzen.

„Bitte Naruto hör mir zu es ist nicht so wie du denkst, es ist – ", doch weiter kam der schwarzhaarige nicht den Naruto unterbrach ihn. 

„Achja ist es nicht? Du willst mir also weiß machen, dass du heute nicht bei –", er musste einmal kurz schlucken, da es ihm schwer viel, allein den Namen des Mädchens auszusprechen „– Ino warst?"

Sasuke seufzte, bevor er antwortete: „Ja, ich war heute bei ihr, aber nicht wegen dem, was du jetzt wohlmöglich denkst!", er holte einmal tief Luft, bevor er weiter sprach, „Ich wollte ihr sagen, dass ich unsere F+ auflöse, weil ich eine andere Person kennengelernt, die ich sehr gerne habe und nicht wegen bedeutungslosem Sex mit ihr verlieren möchte. Sie war natürlich nicht begeistert und meinte, dass sie es weiterhin bei mir versuchen wird, woraufhin ich lauter wurde und einfach gegangen bin. Dadurch habe ich mein Portemonnaie bei ihr vergessen. Naruto bitte du musst mir glauben." 

In seiner Stimme schwang ein Hauch von Verzweiflung mit. 

Zögernd hob er seine Hand und führte sie in Richtung Narutos Gesicht. Kurz davor stockte er, da er sich unschlüssig war, ob der Blondschopf überhaupt noch von ihm berührt werden wollte.

„Wirklich?" flüsterte Naruto und wieder liefen ihm die Tränen über die Wangen. 

Sasuke zögerte nicht lange, wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht und strich ihm dann sanft eine blonde strähne aus dem Gesicht. 

Wenn die Chemie stimmt - SasuNaruWhere stories live. Discover now