Kapitel 16

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Die nächsten paar Tage verbrachten sie nur zu zweit. Sie erkundeten weiter das Dorf, probierten sich durch die ganzen Restaurants, wobei Narutos erster Vorschlag auf die Frage „Was essen wir heute" immer Ichirakus Ramen war. 

Doch anders als Naruto, konnte Sasuke nicht jeden Tag Ramen essen, weswegen sie auch andere Spezialitäten aus Konoha probierten.

Ab und zu aßen sie auch gemeinsam mit Narutos Eltern, wobei seine Mum die beiden immer im Auge hatte. 

So wie auch an diesem Abend. 

Während Sasuke und Minato schon aus der Küche verschwunden waren, half der Blondschopf seiner Mum beim Abräumen und sauber machen. 

„Und wie gefällt es Sasuke bis jetzt hier?", fragte sie ihren Sohn neugierig, weswegen sie das Handtuch aus der Hand lag und sich zu Naruto umdrehte. „Ich denke mal ganz gut. 

Er will alles sehen und scheint auch sehr glücklich zu sein.", gab Naruto als Antwort zurück, doch seine Mum wollte noch mehr wissen.

„Na da ihr so viel unterwegs seid, hoffe ich, dass er auch immer gut schlafen kann."Naruto hielt den Atem an. Ihm stieß die röte ins Gesicht, während Kushinas Augen ihn förmlich durchbohrten.


Oh gott sie weiß es. Es ist alles aus. Ich werde enterbt.


Panik stieg in Naruto auf und wusste nicht so recht, was er antworten sollte. 

Er versuchte sich zu beruhigen, um möglichst normal zu klingen, doch es gelang ihm nicht.

„Ähm – ich denke schon.", krächzte er. 

Ausgerechnet jetzt versagte seine Stimme.

Kushina zog eine Augenbraue hoch und ging mit langsamen Schritten auf ihren panischen Sohn zu. 

„Naruto – bitte antworte ehrlich auf meine nächste Frage, aber ... läuft zwischen dir und Sasuke irgendwas? Ich habe gesehen, dass sein Futon unbenutzt ist, was nur heißen kann das er bei dir mit im Bett schläft, oder?", fragte sie ruhig.

Der Blondschopf hielt den Atem an, unfähig auch nur irgendwas dazu zu sagen.

Sein Blick war auf den Boden gerichtete, seine Finger am Zittern und seine Augen brannten, von den aufsteigenden Tränen.

„Schatz ich bin nicht sauer, wenn es so sein sollte", sagte sie liebevoll und nahm ihren Sohn in den Arm, „Ich war nur etwas verwundert, weil ich keine Ahnung hatte das du – naja auf Jungs stehst. Wenn ich das vorher gewusst hätte, dann hätte ich damals auch niemals Hinata am Tisch erwähnt." 

Sie strich ihrem Sohn durchs Haar, bevor sie fortfuhr. „Ich liebe dich so wie du bist und wenn du halt Sasuke magst, dann ist das so. Solange du glücklich bist, bin ich es auch. Außerdem scheint er ja ein netter und guter Kerl zu sein. Du— magst ihn doch, oder?"

Naruto schluchzte und nickte zögerlich. 

„Es tut mir leid.", sagte er leise, doch seine Mum drückte ihn nochmal ganz fest, bevor sie ihn losließ.

„Du musst dich für nichts entschuldigen. Solange du dir sicher bist, stehe ich hinter dir und dein Vater wird es genauso sehen. Bitte sag es ihm auch bei Gelegenheit okay? 

Es muss nicht heute sein, aber doch bitte in den nächsten Tagen."

Naruto nickte nur, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, bevor er seine Mum mit einem sehr dankbaren Blick ansah. 

„Danke.", sagte er leise und lächelte schwach.

„Aber seid ihr denn schon zusammen?", fragte Kushina neugierig und direkt stieg Naruto wieder die röte ins Gesicht.

Wenn die Chemie stimmt - SasuNaruWhere stories live. Discover now