s e c h s

52 4 2
                                    

Highway to Hell - AC/DC

اوووه! هذه الصورة لا تتبع إرشادات المحتوى الخاصة بنا. لمتابعة النشر، يرجى إزالتها أو تحميل صورة أخرى.

Highway to Hell - AC/DC

Dienstag, 09:55 Uhr

Valentin und ich konnten Señor Gnonsus eine überzeugende Geschichte auftischen, die er hoffentlich glauben würde.

"Wissen Sie, Señor Gnonsus. Señorita Gomez ging es nicht so gut. Daher hat Señor Sánchez - Serrano sie nach draußen an die frische Luft begleitet. Wir beide waren gerade bei den beiden, um zu checken, wie es ihnen geht." Unser Lehrer nickte. "Großartig. Kommen Sie bitte mit in meinen Unterricht. Mit den beiden werde ich dann später reden." Leider hatten wir den Vogel auch in Physik. Chemie habe ich zum Glück abgewählt, sonst hätte ich den auch da.

Im Unterricht schrieb ich Esmeralda, was Valentin dem Gnom aufgetischt hatte und dass ich eine Erklärung von ihr verlangte, wo sie denn war. Zwar wusste ich das schon, aber ich wollte ja nicht mit der Tür ins Haus fallen. Sie würde mir bestimmt von sich aus mehr erzählen.

Zehn Minuten später kamen Nicolás und sie abgehetzt in den Raum. Esmeralda setzte sich neben mich in der Unterricht nahm seinen gewohnten Lauf.

In der Pause bekamen Valentin Esmeraldas Erklärung, sie erzählte, dass sie nicht zusammen sind, sondern nur regelmäßig Sex haben, weil sie ihn beide brauchen. Ok, sollen sie machen. Habe ich ja auch schon gemacht.

Aber eine Sache erschien mir nicht ersichtlich. "Du warst doch dabei, als er mich angemacht hat, oder? Was sagst du bitte dazu?"

Sie schwieg. Dann lächelte sie. "Wir sind doch nicht zusammen. Wenn ihr beide Sex haben wollt, ist das okay. Aber ich fands nicht cool, wie er es versucht hat. Er hat nicht das Recht, sich einfach so anzufassen." Ungläubig starrte ich sie an. "Ich hab doch nicht Sex mit dem Typen, mit dem du was hast! Außerdem ist er nicht mein Typ." Damit war das Gespräch beendet.

Doch für Valentin anscheinend nicht. "Und wer ist dein Typ so, Francesca?" Esmeralda unterdrückte ein Lachen. Ich hatte ihr gestern alles am Telefon erzählt. Auch, dass Valentin genau mein Typ war. Und was spricht schon gegen ein bisschen Flirten?

"Das wüsstest du wohl gerne, oder? Finde es heraus." Ich zwinkerte ihm zu, biss mir auf meine Lippe und baute Blickkontakt auf. Valentin ging darauf ein, kam mir etwas näher und flüsterte: "Also ich kann dir eine einsichtige Antwort darauf geben, wer mein Typ ist." Ok alles klar.

Und Esmeralda blickte mich verschwörerisch an und formte mit dem Mund ein "Er steht auf dich". Die Schmetterlinge flatterten in meinem Bauch so heftig, dass ich es nicht mehr aushielt. "Leute, ich muss echt kacken. Ich gehe mal, nicht, dass ich hier auf der Bank gebäre." Damit rannte ich. Zum Klo. Und schloss mich ein.

Und - wie ist die Krönung? Es klingelte zum Unterricht. "Ach, fuck!" Mir fiel siedend heiß ein, dass ich jetzt Geschichte hatte und meine Geschichtslehrerin es eine gute Idee fand, dass ich als neue Schülerin einen Vortrag über Königin Elizabeth 1 von England halten soll. Sie hatte mir gestern eine Mail geschrieben, und das obwohl ich die Frau noch nie gesehen hatte. Es soll diese Stunde sein. I Need to buy a gun.

Geschichte ist zwar mein Lieblingsfach, aber ich hasste es, vor der Klasse Referate zu halten. Ich stehe nicht gerne so im Mittelpunkt und besonders dann hatte ich das Gefühl, dass mich alle anstarren. Ich bin sowas von geliefert, die werden mich alle so weit treiben, dass ich Beine habe wie Wackelpudding und vorne sterbe.

Seufzend nahm ich meinen schwarz - weißen Rucksack von Forvert und schlurfte zum Raum. Die Hexe war schon da. Scheiße, ich hatte gehofft, dass sie die Treppe heruntergefallen ist. Plus, mir ist aufgefallen, dass mein Stick mit der Präsentation zu Hause auf meinem Schreibtisch lag. I'm on the highway to hell ...

"Ähem." Señora Spéra räusperte sich, damit alle Schüler leise wurden. "Guten Morgen. Heute wird uns Señorita Peréz ein Referat über die englische Königin Elizabeth 1 halten." Sie nickte mir mit einem diabolischen Grinsen zu.

Mit einem mulmigen Bauchgefühl ging ich nach vorne. "Ich hab meinen Stick für die PowerPoint vergessen, Señora Spéra." Sie lächelte weiter. "Das ist nicht schlimm. Tragen Sie trotzdem vor" Ich könnte heulen.

"Ja, äh. Hi Leute, heute werde ich euch etwas über eine der faszinierendsten Herrscherinnen der englischen Geschichte erzählen. Königin Elizabeth I. Sie regierte von 1558 bis 1603 und wird oft als eine der erfolgreichsten Monarchinnen Englands angesehen." Ok, bis jetzt lief es gar nicht so schlecht.

"Elizabeth wurde am 7. September 1533 als Tochter von König Henry VIII. und Anne Boleyn geboren. Ihre Geburt veränderte die Geschichte Englands, da sie zur Trennung der Kirche von Rom führte." Ich machte eine kurze Pause. Du schaffst das. Nicht die Schüler angucken.

"Nach dem Tod ihrer Mutter Anne Boleyn im Jahr 1536 wurde Elizabeth von Hof zu Hof geschickt und erhielt eine ausgezeichnete Erziehung in Sprachen, Künsten und Politik." Was ich jetzt machte, war ein großer Fehler. Ich schaute mich in der Klasse um und stellte fest, dass Valentin mich anschaute. Egal. Konzentrieren. Ich suchte mir einen Punkt hinten an der Wand und machte weiter.

"1585, äh, 1558, bestieg Elizabeth im Alter von 25 Jahren den Thron nach dem Tod ihrer Halbschwester, Königin Mary. Ihr Regierungsantritt markierte den Beginn des elisabethanischen Zeitalters." Immer diese bescheuerten Zahlendreher, ich hab die schon immer und kann irgendwie auch gar nichts dagegen machen. Ich machte wieder eine Pause und merkte, dass Valentin mich jetzt regelrecht anstarrte.

"K-Kommen wir nun zur Herrschaft von E-Elizabeth." Scheiße, jetzt fange ich an zu stottern. Ok, das wars. Jetzt geht meine Blamage richtig los. Valentin lehnte sich amüsiert zurück und verschränkte die Arme. Arschloch.

"Äh, E-Elizabeths Herrschaft war geprägt von politischer Stabilität und Wohlstand. Sie führte eine ausgewogene Politik und schaffte es, die religiösen Spannungen zwischen Katholiken und Protestanten zu mildern. U-Unter ihrer H-Herrschaft erlebte England eine kulturelle Beute, äh B-Blütezeit, bekannt als das elisabethanische Zeitalter." Ich machte auch hier eine Pause. Und jetzt bemerkte ich, dass Valentin seinen Blick auf meine Brüste geheftet hatte. Warum habe ich ausgerechnet heute das Top mit besonders viel Ausschnitt angezogen?

Ich machte weiter, und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, dass ich wegen Valentins Blicken innerlich an die Decke ging. "E-Elizab-beth starb am 42, äh, 24. M-März 1603 im Alter von 69 Jahren. S-Sie wurde von König James von Schottland, der auch König James I. von England wurde, beehrt, äh, ich meine beerbt." Irgendwie erinnerte ich mich ausgerechnet jetzt an Costa aus der Serie Türkisch für Anfänger. Das machte das Ganze hier aber nicht wirklich besser.

Ich ratterte den Kram, den ich mir auf meine Karteikarten geschrieben hatte, so schnell wie es ging herunter. Gerade ging es mir etwas besser, als ich sah, wie Valentin sich auf seine Lippen biss und sich mit einem schelmischen Grinsen durch seine Locken fuhr. Dabei unterbrach er den Blickkontakt nicht. Ich stand da und starrte ihn an.Wieso muss er auch so gut aussehen?

"Señorita Peréz, bitte fahren Sie fort. Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit." Meine Geschichtslehrerin sah extrem sauer aus und unterstrich auf ihrem Blatt etwas. Hoffentlich werden das hier 5 Punkte. Ich hasse es.

"I-Insgesamt war E-Elizabeth I. eine außergewöhnliche M-Monarchin, die E-England durch eine der bedeutendsten Phasen seiner Geschichte führte. Ihr E-Einfluss erstreckt sich weit über ihre Zeit hinaus und sie wird weiterhin als eine der beeindruckendsten und einflussreichsten Königinnen der Weltgeschichte betrachtet." Ich sah auf meiner Karteikarte, dass ich am Ende war. Endlich. Jetzt wird alles gut.

"Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Gibt es Fragen oder schon Feedback?"

Valentin meldete sich ...

V A L E N T I N حيث تعيش القصص. اكتشف الآن