[KURZGESCHICHTE]
Party, Jungs und Alkohol. Das sind die wichtigsten Dinge in Francescas Teenagerleben. Doch als sie von der Schule verwiesen wird, hat ihr Vater genug und schickt sie nach Spanien zu ihrer Mutter ...
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Espresso - Sabrina Carpenter
Mittwoch, 08:01 Uhr
Der Klassenraum war Still, als Señor Gnonsus mit einem neuen Thema in Physik begann. Ich saß hinten im Raum und war gerade dabei, Homescapes auf meinem iPad zu öffnen. Ob ich zuhöre? Nein, natürlich nicht.
Plötzlich kam Zayn abgehetzt in den Raum. Er kam zu spät zum Unterricht und entschuldigte sich leise bei Señor Gnonsus. "Entschuldigung, dass ich zu spät komme, Señor Gnonsus. Wir standen im Stau."
Zayn ging leise zu dem noch einzig freien Platz, der leider genau hinter mir und Valentin lag. Ich spürte den brennenden Blick von Zayn in meinem Rücken. Kann er mal aufhören, mich die ganze Zeit anzuglotzen? Ist er eifersüchtig? Wobei - ich dachte, wir hätten das mittlerweile geklärt.
In der 5 Minuten Pause räusperte Zayn sich und stand auf, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Alle Augen im Raum wandten sich ihm zu, auch Valentin und ich, die ihn überrascht ansahen. Was hat er vor? Hoffentlich benimmt er sich und kommt so als Kumpel vorbei.
"Hey, ich habe eine Frage zum letzten Thema, Francesca", sagte Zayn, seine Stimme etwas lauter als beabsichtigt.
Ich lächelte ihn an. "Klar, stell sie gerne. Worum geht's denn?" Interessiert blickte ihn an.
Dankbar nickte er. "Ihr hattet ja schon vorher das Thema Kanarische Inseln. Kannst du mir sagen, wie die entstanden sind? Ich war da noch nicht da."
Freundlich nickte ich ihm zu. "Also. Natürlich! Die Kanarischen Inseln entstanden vor rund 20 Millionen Jahren durch vulkanische Aktivität entlang einer tektonischen Bruchlinie im Atlantischen Ozean. Magma aus dem Erdmantel drang durch diese Bruchlinie und bildete über einen langen Zeitraum hinweg eine Reihe von Vulkanen, die schließlich die Inseln formten. Diese Vulkanaktivität dauert bis heute an, was bedeutet, dass die Inseln immer noch aktiv sind."
Zayn strahlte mich an. "Danke!" Dann ging er zurück auf seinen Platz.
Paar Minuten später machte Señor Gnonsus ganz normal mit dem Unterricht weiter. Leider spürte ich Zayns Blick immer noch in meinem Rücken. Ich drehte mich zu Zayn um, und unsere Blicke trafen sich für einen kurzen Moment.
Der Rest des Unterrichts verging langsam, und ich konnte immer noch die Blicke von Zayn spüren. hteten. Als der Unterricht endlich vorbei war, standen alle auf, um den Raum zu verlassen.
Valentin packte langsam seine Sachen zusammen und auf einmal stand Zayn neben uns. Valentin sah zu ihm. "Was ist, Zayn?", fragte Valentin mit einer leicht herausfordernden Stimme. Boah, nee. Wird das jetzt hier so ein Hahnenkampf? Können die sich nicht einfach mal benehmen?
