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Toxic - Britney Spears

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Toxic - Britney Spears

Freitag, 19:52 Uhr

"Hey! Ich hab alles mitgenommen. Hier, mein Schminkkoffer." Meine beste Freundin drückte mir ihren Schminkkoffer in die Hand und stolzierte ins Haus. Sogar überpünktlich war sie erschienen. Wow, sie will das echt durchziehen.

Esmeralda zog sich die Schuhe aus, griff nach meiner Hand und rannte förmlich nach oben. "Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich auf diese Party freue! Das wird sooo toll!" Begeistert klatschte sie in die Hände. Seit Tagen redete sie nur noch von der Party, weil sie hoffte, noch einmal Gelegenheit zu haben, Nicolás ganz für sich zu haben. Wir wissen alle, was die beiden dann treiben. Habe ich ja sogar schon live gesehen. Ich bin so ein Glückspilz. Nicht.

"Kannst du mir einen Eyeliner machen? Ich möchte heute mal besonders sexy aussehen." Ich blinzelte Esmeralda an, die sich sofort ans Werk machte. Aus ihrem ordentlich sortierten Schminkkoffer holte sie einen Eyeliner heraus und fing an, mich zu schminken.

Und ich muss sagen, Esmeralda wusste, wie man einen schminken muss. Sie ist die geborene Visagistin, wirklich. Fachmännisch trug sie mir Concealer, Puder, Blush und Highlighter auf.

Die Technik mit dem roten Lippenstift war mir aber nicht ganz geheuer. Zuerst schminkte sie mich mit einem Lippenprimer, malte meine Lippen dann mit einem Lipliner nach, trug Puder darüber auf, um zum Schluss endlich den blutroten Lippenstift aufzutragen.

Sie bemerkte meinen fragwürdigen Blick und grinste. "Das ist die Technik, die bei Taylor Swift angewendet wird. Die trägt ja auch immer roten Lippenstift. Hast du bei TikTok mal Videos von ihrer Eras Tour gesehen? Ihr Lippenstift sitzt auch nach 3 Stunden noch perfekt. Sogar, wenn sie Travis Kelce geküsst hat!" Sie seufzte. "I wish, bei mir würde das so gut halten, aber ich hab das Gefühl ich sehe direkt aus wie ein Clown. Mein Gott, sogar ihre Haare sitzen immer perfekt." Taylor Swift ist wirklich eine Legende. Ihre Fans sollen in Seattle sogar ein Erdbeben verursacht haben. Imagine es kommen über 70.000 Leute von überall aus der Welt zu deinem Konzert.

Jetzt fixierte Esmeralda ihr Werk auf meinem Gesicht mit Fixing Spray. "Wow, Babe. Du siehst so hot aus! Der rote Lippenstift wird durch meine geniale Technik noch mehr betont! Wäre ich Valentin, würde ich dich direkt durchnehmen!"

Als ich mein enganliegendes, schwarzes Kleid angezogen hatte, staunte sie noch mehr. Das Kleid war wirklich enganliegend, aber total bequem, da es sich perfekt an meinen Körper anschmiegte. Es betonte meine Oberweite und das Kleid an sich reichte nur gerade so über meinen Hintern, was aber der einzige Minuspunkt war.

Gemeinsam gingen wir zu dem Haus von Lewis. Die Palmen am Straßenrand wiegten sich leise im warmen Sommerwind und die Sonne begann gerade, hinten im Westen unterzugehen. Die Umgebung war still. Lediglich die Absätze von Esmeraldas High Heels war zu hören.

Wie sie es auf den Dingern aushielt, war mir wahrlich ein Rätsel. Mir wären schon nach 10 Sekunden meine Füße abgefallen. Esmeralda hatte sich wie ich für ein kurzes, enganliegendes Kleid entschieden. Ihres war jedoch dunkelblau.

Nachdem wir dann auch die Bässe aus Lewis Haus hören konnten, bekamen wir beide gute Laune. Lachend kamen wir an dem Haus an und uns kam direkt ein Schwall verschiedenen Gerüchen entgegen, als wir in das Haus eintraten. Schweiß, Alkohol und Vape. Hinten machte ich Valentin und Nicolás ausfindig, denen ich dann freudig zuwinkte.

Jedoch kam Lewis zuerst zu uns und drückte uns ein Getränk in die Hand. "Hey, Chicas! Schön, dass ihr da seid! Genießt den Abend und die Getränke. Ihr seid noch ganz nüchtern, das muss sich ändern." Fröhlich umarmte er uns nacheinander.

Esmeralda sah Nicolás und schrie laut in mein Ohr: "Ich hab Nicolás gefunden. Ich gehe zu ihm. Kommst du klar?" Ich nickte ihr zu und sie verschwand.

"Hey." Valentin stand hinter mir, ich merkte seine Präsenz und drehte mich um. Wie immer sah er unverschämt gut aus. Er trug ein du dunkelgrünes T-Shirt und dazu eine Jeans. Aber diese weiteren, die ihm mega gut standen. Plus seine Converse. Seine Locken gingen wie immer in seinem Gesicht und er lächelte mich an.

"Hey. Hast du Lust zu tanzen oder so? Esmeralda ist bei Nicolás." "Klar, komm, wir gehen einfach mal zu den anderen, die tanzen." Liebevoll fasste er mich an den Schultern und schob mich durch die betrunkene Menge.

Gerade lief der Song Toxic von Britney Spears und ich spürte, wie der Alkohol bei mir anschlug. Ich legte die Hände von Valentin auf meine Hüften und stellte mich vor ihm.

Gemeinsam tanzten wir ein wenig und als das letzte Mal „Taste of your lips, I'm on a ride" gespielt wurde, drehte Valentin mich geschickt zu sich um und presste seine Lippen auf meine. Zuerst war ich überrascht, dann erwiderte ich den Kuss. Nach einer Weile vertieften wir ihn und ich legte meine Hände um seinen Nacken.

Er zog mich noch näher an sich und seine Hände lagen auf meinen Hüten. Ich schmiegte meinen Körper noch näher an. "Ich, ähm, muss kurz hochgehen. Möchtest du mitkommen?" Valentins Stimme war rau und ich konnte nur nicken. Oha, jetzt hat er dich gefragt, ob ihm helfen möchtest, sein Problem unten zu beseitigen.

Valentin nahm meine Hand und zog mich mit sich. Er steuerte auf einen leeren Raum zu und sperrte diesen ab, während ich mich neugierig umsah. Ein Badezimmer.

Valentin setzte sich auf das Klo und zupfte an meinem Kleid, sodass ich ein paar Sekunden später auf ihm saß. Er umarmte mich. "Was ich dir schon den ganzen Abend sagen wollte: Du siehst so gut aus. Dieses Kleid, es steht dir so gut." Seine Stimme war nun noch um ein Vielfaches rauer.

Ich wusste gar nicht, was ich darauf antworten sollte, darum küsste ich ihn. Er erwiderte mit einer Leidenschaft, dass mir die Sprache wegblieb. Seine Lippen pressten sich fordernd an meine und seine Hände glitten meine Hüften auf und ab ...

V A L E N T I N Where stories live. Discover now