d r e i z e h n

49 3 0
                                    

yes, and? - Ariana Grande

Ops! Esta imagem não segue as nossas directrizes de conteúdo. Para continuares a publicar, por favor, remova-a ou carrega uma imagem diferente.

yes, and? - Ariana Grande

Montag, 08:02 Uhr

Señor Gnonsus kam in den Raum herein, gefolgt von fremden Leuten. Ich schluckte schwer, als ich Zayn unter ihnen erkannte. Er warf mir ein dreckiges Grinsen zu. "Scheiße. Da vorne ist mein Ex. Ich hab dir doch von Zayn erzählt."

Esmeralda nickte und guckte mich geschockt an. "Wie dein Ex? Wo kommt er denn her?"

"Ich hab ihn doch bei Gracie getroffen. Der macht safe einen Austausch und ist jetzt genau an unserer Schule." Mehr konnte ihr tatsächlich auch nicht sagen. Aber Señor Gnonsus war so freundlich, uns die Frage zu beantworten. "Guten Morgen. Wir haben diese Woche Gäste. Austauschschülerinnen und Austauschschüler aus Deutschland. Jeder von Ihnen wird eine Schülerin oder einen Schüler zugeteilt bekommen. Sie werden die ganze Woche zusammen verbringen."

Wenn ich Zayn bekomme, dann klatsche ich mich direkt gegen die Wand. Dass das mal klar ist.

"Gut. Fangen wir auch direkt an." Er holte einen knitterigen Zettel aus seiner Aktentasche hervor, setzte seine Lesebrille auf und räusperte sich. "Señorita Peréz kommt ja auch aus Deutschland, darum werden wir ihr als Erstes den Partner zuweisen." Oh, jetzt bin ich aber gespannt. "Ihr Partner, Señorita Peréz, ist Zayn Decker." Nein. Das ist ein schlechter Scherz. Aber keiner in diesem Raum lachte! Im Gegenteil, keiner von meinen Mitschülern sah sonderlich begeistert aus. Ist ja auch kein Wunder, wir müssen jetzt random eine Woche mit einer fremden Person verbringen.

Zayn, der vorne bei meinem Klassenlehrer stand, grinste noch dreckiger. Jaja, ich werde dir dein hässliches Grinsen noch aus dem Gesicht schlagen.Was ist das hier bitte für eine Scheiße?

Ich spürte Valentins brennenden Blick in meinem Rücken und drehte mich um. Unsere Blicke trafen sich und ich lächelte ihn zaghaft an. Wir starrten uns noch eine ganze Weile an, bis ich die Worte von Señor Gnonsus hörte, die ich normalerweise nicht hätte hören wollen.

"Bitte gehen Sie nun zu Ihrem Partner." Ich schluckte hörbar und Esmeralda legte mitfühlend eine Hand auf meinen Unterarm. "Wenn irgendwas ist, ruf mich an. Ich komme sofort. Du schaffst das." Nickend blickte ich sie dankbar an. "Danke."

Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch ging ich nach vorne zu dem Tisch, an dem Zayn saß. Kann mich bitte irgendjemand holen kommen?

"Hey. So schnell sieht man sich wieder, hab ich recht?" Er verfolgte jede meiner Gesten, als ich mich zu ihm setzte. "Ja, leider. Ich habe nicht darum gebeten."

Er seufzte. "Francesca, wir haben jetzt endlich die Gelegenheit, das Dilemma aus Deutschland unter uns zu klären. Es ist echt peinlich, wie du dich verhalten hast. Ich hab dich betrogen, ja. Aber deswegen musst du mich ja nicht gleich verlassen. Wer will dich denn bitte sonst noch? Ohne mich bist du alleine. Verloren."

Unter dem Tisch ballte ich meine Hände zu Fäusten. Was denkt er eigentlich, dass er so mit mir reden kann? Und, offensichtlich möchte mich ja jemand. Valentin.

Und aus purem Zufall stand dieser direkt hinter mir und legte mir eine Hand auf meine Schulter. "Hallo, Zayn. Um deine Frage zu beantworten, ich mag Francesca und das weiß sie auch."

Ich griff nach seiner Hand auf meiner Schulter. "Ja, das tue ich. Sieh es ein Zayn. Es ist aus zwischen uns. Wie oft muss ich dir das noch sagen, bis es in deinem Hirn angekommen ist?"

Zayns Miene verdunkelte sich. "Schön. Dann mögt ihr euch halt. Aber ich sage dir was, Valentin. Sie wird dich niemals lieben können. Weil sie mich liebt."

Langsam wurde ich richtig sauer. "Yes, and? Your business is yours and mine is mine. Es geht dich einen Scheiss an, was ich mache. Du spielst mit Frauen, wie es dir in den Kram passt. So wie du mit mir gespielt hast. Du hast es nicht verdient, irgendetwas zu fühlen. Für niemanden. Ich bin über dich hinweggekommen. Das solltest du auch tun."

Zayn lachte höhnisch auf. "Sei leise. Du niederträchtige Schlampe. Du-" Meine Hand landete auf seiner Wange. Geschockt hielt sich mein Ex - Freund diese dann. Ich blitze ihn wütend an. "Fahr zur Hölle, du Idiot. Falls jemand fragt, wo ich bin, ich habe mich abgemeldet." Ich packe meine Sachen zusammen und verließ den Raum.

Ich machte mich auf den Weg ins Sekretariat. "Hallo. Was kann ich für Sie tun?" Die freundliche Sekretärin, Señora Donéz blickte mich über den Tresen neugierig an. "Ich möchte mich abmelden. Mir geht's nicht so gut."

Besorgt musterte mich die Sekretärin. "Sie sehen tatsächlich auch nicht gesund aus. Ich trage das ein. Gute Besserung und ruhen Sie aus." Ich bedankte und verabschiedete mich, um danach nach Hause gehen zu können.

* * *

Montag, 12:37 Uhr

Zu Hause hatte ich mir es mit einer Tiefkühlpizza, einer Tasse Kakao und meinem Lieblingskuschelpulli auf dem Sofa gemütlich gemacht und schaute der Bachelor in der Mediathek. Ein Klingeln riss mich aus meinen Gedanken und ich schlurfte genervt zur Tür. Wer will denn jetzt was? Mamá kommt doch erst in einer halben Stunde. Jetzt kommt Zayn und bettelt nochmal, dass wir miteinander reden sollten.

"Hey, Fran. Ich wollte nur wissen, wie's dir geht. Du warst vorhin ziemlich aufgebracht und bist einfach davongerannt." Valentin musterte mich liebevoll und trat dann einen Schritt auf mich zu, um mich in den Arm zu nehmen. "Ich bin immer für dich da."

Ich krallte mich förmlich in sein Shirt und sog seinen Duft ein. Er roch nach Aloe vera und frisch gemähtem Gras. Dann sah Valentin auf den Fernseher. "Ich hätte dir auch eine Rose gegeben." Er griff mich an meinen Hüften und zog mich an sich. Er beugte sich vor und rieb seine Nasenspitze an meiner. Hilfe, meine Knie werden ganz weich.

Wir schauten uns in die Augen und ich verlor mich in dem dunklen Grün. Sein Blick war auf meine Lippen geheftet und er atmete schwer. Ein paar Sekunden später trafen seine weichen Lippen auf meine. Ich kannte schon das Gefühl, welches dadurch in meinem Körper ausgelöst wurde. Herzrasen, Bauchflattern und ein leichtes Ziehen im Unterleib. Valentins Lippen pressten sich weiterhin fordernd auf meine und er schob seine Hände unter meinen Pulli. Oh my god, I am so ready. Kondome habe ich ja oben von Vater. Seine Hand wanderte höher, als die Tür aufging.

"Hey, ihr zw-" Meine Mamá stand völlig fertig im Türrahmen. "Sorry, ich wollte nicht stören." Sie grinste leicht. Meine Wangen nahmen einen tiefroten Ton an und auch Valentin sah nicht sehr glücklich aus. Was wäre, wenn sie 10 Minuten später hereingekommen wäre?

"Seid ihr eigentlich zusammen?"

V A L E N T I N Onde as histórias ganham vida. Descobre agora