66. Lasst den Kampf beginnen

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Als Naruto das Zimmer betrat, ging er sofort zu Kurama und weckte ihn auf.
"Komm schon Kurama. Es ist Zeit auzustehen."

Es funktionierte, denn Kurama fing an zu schnurren und öffnete dann seine Augen.
Er gähnte laut und sah Naruto freundlich an.

"Du hast es tatsächlich geschafft. Ich wusste schon immer, dass du es schaffen kannst, hätte aber niemals gedacht, dass du in so kurzer Zeit so weit vorwärts kommst."

"Tja Jiraya und Tsunade haben schon immer gesagt, dass ich etwas ganz besonderes bin.
Bald werde ich es ihnen zeigen können."

"Was meinst du?" Fragte der Fuchs verwirrt.
Hat er was passiert?

"Es wird eine lange Geschichte. Lass uns ersteinmal die anderen wecken, dann werde ich es euch allen gleichzeitig erzählen."

"Shukaku, Matatabi, Isobu kommt schon, aufstehen!" Rief Kurama.

Naruto weckte währenddessen die anderen auf.
"Son Goku, Saiken, wacht auf. Ihr seid endlich alle frei."

Alle Bijuus streckten sich ersteinmal und gähnten.
Naruto konnte nicht anders als sie mit Haustieren zu vergleichen.
"Es ist tatsächlich passiert. So wie die Legend es beschrieben hat. Wir sind durch dich endlich frei." Sprach die Katze Matatabi.

Alle Bijuus verbeugten sie sich nun vor Naruto.
"Du hast uns die Freiheit geschenkt. Du hast die Prüfung bestanden und bist nun unser Wächter.
Wir schwören dir nun unsere ewige Treue."
Sprach die Schildkröte Isobu.

Mit Naruto würde nun alles besser sein. Sie wusste dass ihr Wächter großes mit ihnen vorhatte.

Naruto kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
Hoffentlich würde ihm das alles nicht zu Kopf steigen.
"Wir werden bald eure verlorene Schwester und eure verlorenen Brüder befreien.
Ich weiss wo sie sind."

Während Naruto den Plan erklärte, wurden in Konoha ebenfalls Pläne geschmiedet.

Zur gleichen Zeit in Konoha-Gakure:

Tsunade saß am runden Tisch mit allen Kagen.

"Alle Jinchuurikis sind in Gewahrsam.
Wenn Akatsuki ankommt sitzen sie in der Falle.
Es wird kein Entkommen für sie geben.
Sie werden bald von tausenden Ninjas umzingelt sein."
Sprach der Raikage A. mit fester Stimme.
Er wusste, dass sein Bruder nicht lange ruhig sitzen kann.
Sein kleiner Bruder war der Jinchuuriki des achtschwänzigen Tintenfisches Hachibi.

Wenn Akatsuki nicht bald kommt, dann würde B sich selbst auf die Suche nach ihnen begeben.
Das wollte A unbedingt verhindern.

"Ihr kennt die Kraft von Akatsuki nicht.
Sie haben Zugriff auf sechs Bijuus, darunter den Neunschwänzigen Kyuubi, der stärkste von allen.
Dieser wird von Naruto Uzumaki kontrolliert, ehmaliger Konoha-nin!"
Rief Tsunade.
"Naruto kontrolliert nicht nur den Kyuubi sondern auch alle anderen Bijuus die Akatsuki entführen konnte." Fügte sie noch hinzu.

Für sie war die ganze Aktion die reinste Zeitverschwendung und reiner Selbstmord.
Wenn Akatsuki wirklich ernst macht, dann wäre es ein Kampf, wo am Ende tausende von Toten auf dem Schlachtfeld liegen
Das Risiko war viel zu hoch nur um Naruto zu töten.

Töten!
Sie wollte dies nicht.
Naruto hatte seine Gründe um sich Akatsuki anzuschließen.
Gründe die sie volkommen verstand.

"Ihr könnt mir nicht sagen, dass Naruto Blut will. Es muss eine andere Lösung geben." Gaara übernahm das Wort.
Er konnte es nicht wahrhaben, dass sein Freund einen Krieg will.

"Was ist überhaupt, damals passiert. Wie konnte Akatsuki den Jinchuuriki des Kyuubis entführen?" Fragte Oonoki der Tsuchikage.

Tsunade musste unbedingt Naruto verteidigen.
"Es war Orochimaru. Er hat mich angegriffen. Er hat jedoch einen üblen Trick benutzt und hat sich als Naruto getarnt.
Der echte Naruto wurde ins Gefängnis gesteckt. Er konnte jedoch entkommen.
Kurz darauf kam Akatsuki und nahm Naruto mit.
Dort begegnete er Deidara Namikaze, seinen großen Bruder."

"Wenn man Jahrelang alleine war und plötzlich einem verlorenen Familienmitglied begegnet, dann wundert es mich nicht, dass er geblieben ist."
Meinte Gaara und erinnerte sich an seinen Kampf gegen Deidara.
Er war sich nun sicher, dass Naruto ebenfalls dabei war.
Allerdings war er nicht wütend auf Naruto, denn Gaara wusste genau, dass Naruto ihn trotzdem das Leben gerettet hatte.
Er fühlte es in seinem Inneren.
Jinchuuriki sterben wenn sie ihre Bijuus verlieren. Er hat es aber überlebt undzwar wegen Naruto.

Kakashi welcher die ganze Zeit schwiegend neben Tsunade stand, mischte sich nun ein.
"Naruto ist zu viel mehr fähig. Das er die Bijuus kontrollieren kann ist nur die Spitze des Eisberges.
Wir dürfen nicht vergessen, dass Naruto uns alle jederzeit aulöschen könnte, wenn er es wirklich will.
Es steckt immernoch Gutes in ihm. Wir müssen mit ihm reden. So können wir einen Krieg vermeiden."

Während die Kage sich unterhielten, achtete keiner auf Danzo, welcher seinen Gehstock krampfhaft festhielt und am Rande des Raumes stand.
Tsunade liess ihn nur dabei sein, wenn er schwor den Mund zu halten.
Für ihn waren Jinchuurikis dafür da um zu dienen und nicht um frei zu sein.
Das müssen Naruto und die anderen endlich mal begreifen.

Naruto bei Akatsuki, eine schräge FamilieWhere stories live. Discover now