Kapitel 13 💧

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Blitzschnell hatte ich mir meine Schuhe angezogen und war mit extremen Tempo aus dem Haus auf die Straße gerannt, was Jennie mir nachrief, nahm ich nicht mehr wirklich war.
Ich wusste genau wo Seo-yeon war, ich war mir sicher.
Während ich durch die Straßen rannte mit hysterischen Tränen in den Augen, begann es plötzlich in Strömen zu regnen. Dieses Wetter beschrieb in diesem Moment genau, wie ich mich fühlte.
So eine große Angst jemanden zu verlieren hatte ich noch nie, ich hatte Angst richtig Angst.
Langsam hatte ich den Verdacht, ich übertrieb, doch das konnte weder meinen unermüdlichen Tränenfluss, noch meine Entschlossenheit stoppen Seo-yeon daran zu hindern abzuhauen.
Endlich, nach gefühlten Stunden, konnte ich den Ort sehen, wo er stand. Seo-yeon.
An einer Bushaltestelle, endlich, endlich hatte ich ihn gefunden. Ich rannte los, noch schneller als gerade eben schon, doch da überholte mich der Bus und hielt direkt vor Seo-yeon an. Ich konnte ihn nicht mehr sehen.
,,Nein...", murmelte ich und blieb föllig außer Atem stehen als der Busfahrer den Motor startete.
Das konnte doch jetzt nicht wahr sein... nein! Er war einfach weg!
Schluchzend wischte ich mir das Gesicht mit meinem Hoodie ab... ich zitterte, ich fror, ich wusste nicht mehr was ich tun sollte...
Aber auf einmal, als der Bus weg war, nahm ich durch meine verschwommenen Augen eine Gestalt war, die an der Bushaltestelle stand und zu mir herüber schaute.
Meine Sicht wurde klarer und ich erkannte jetzt.... er war nicht in den Bus gestiegen.
Laut schluchzend rannte ich geradewegs auf ihn zu... noch fünf Meter... noch drei Meter... noch ein Meter... und ich fiel ihm mit Tränen überströmten Gesicht in die Arme.
Erleichterung. Ein Schwall von Erleichterung kam über mich, als er mich fest in seinen warmen Armen hielt.

The Moral of the StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt