Kapitel 49

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Dieses Kapitel enthält explizite Beschreibungen von Gewalt und Folterung. Bitte lest es nur, wenn ihr euch im Stande dazu fühlt.

Achtet auf euch und eure Gesundheit!

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen. ❤️
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~ Leano Salvani ~

Ich trug Milena auf meinen Armen nach draußen zu meinem Auto. Dort angekommen legte ich sie auf die Rückbank. Sie war noch immer bewusstlos. So schnell, wie ich konnte, setzte ich mich hinter das Steuer und trat das Gaspedal bis zum Boden durch. Innerhalb von zwanzig Minuten kam ich an meinem Anwesen an. Eilig stellte ich das Auto in der Einfahrt ab, stieg aus und trug Milena ins Innere. Giulio kam mir bereits entgegen. Gemeinsam liefen wir in mein Schlafzimmer und ich legte meine Blume in das Bett. Sie müsste erst einmal den Rausch ausschlafen. Währenddessen würde ich mich um Sebastiano kümmern.

„Du achtest auf sie. Wenn sie aufwacht will ich sofort informiert werden." Mein Ton klang hart, als ich den Befehl aussprach. Giulio nickte mir zu. Ein letzter Blick meinerseits fiel auf Milena. Dieser Bastard würde das bereuen und ich hatte bereits eine Idee im Kopf, wie genau er leiden sollte.

Ich nahm die Treppen nach unten. Genauso wie in meinem ersten Anwesen befand sich auch hier ein Raum für meine besonderen Spielgefährten. Weiter lief ich die steinigen Treppen in den Keller herab. Bis ich in dem steinigen Gang ankam. Ich ging den kleinen, leicht beleuchteten Gang entlang, um in die Zelle von Sebastiano zu treten. Emilio erwartete mich bereits. Ich hatte ihm vorhin schnell am Telefon erklärt, was vorgefallen war. Ein prüfender Blick in sein Gesicht zeigte mir, wie schwer es ihm fiel, seine Emotionen unter Kontrolle zu halten.

Sebastiano saß gefesselt in der Ecke. Eine Hand wurde von einer metallischen Kette umschlossen. Ich ging auf ihn zu. Begab mich vor ihm angekommen, in die Hocke. Sein Gesicht war geziert von Hämatomen. Blut lief aus seiner Nase. Emilio hatte ihm wohl bereits einen Vorgeschmack gegeben.

„Lass uns ein Spiel spielen Sebastiano. So wie es alte Freunde tun. Wenn ich gewinne stirbst du. gewinnst du stirbst du ebenfalls, denn ich verliere nicht gern." Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Ich wusste schon jetzt, dieses Spiel würde mein neues Lieblingsspiel werden.

„Was bekomme ich wenn ich gewinne?", fragte Sebastiano.

„Sagte ich doch bereits, aber solltest du gewinnen bist du frei und deine Schuld vergessen. Nur spielen wir ein Spiel, welches ich aussuche. Heißt du hast gar keine Chance zu gewinnen." Blut lief aus seinem Mund heraus. Emilio hatte sich also nicht ganz zurückhalten können. Verständlicherweise.

„Welches Spiel?", fragte er mich neugierig. Er dachte wohl wirklich, er hätte eine Chance gegen mich.

„Ein paar Runden Black Jack entscheiden über dein Schicksal."

Er verzog seine Lippen zu einem Lächeln. Lehnte sich an die kalte Steinmauer zurück und nickte.

„Einverstanden. Wenn ich Gewinne lässt du mich frei und die Schuld ist vergessen", stimmte er zu.

Mein Kopf drehte sich zur Seite. Emilio stand lässig an der Wand und beobachtete unsere Konversation. Er hatte ein Bein angewinkelt gegen die Wand gestemmt. Als ich mich zu ihm drehte und unsere Blicke aufeinandertrafen, verstand er mich genau. Er stieß sich von der Wand ab. Ging auf den Wichser zu, löste seine Handschellen und zerrte ihn in den Stand. Sebastiano wimmerte vor Schmerzen. Emilio ignorierte ihn und zog ihn weiter mit sich. Das Kellerverlies war nass und dunkel. Eine kleine Glühbirne beleuchtete den Raum. Ich folgte den beiden. Wir verließen den Raum, um in mein Spielzimmer zu treten. Es war der Ort, an dem ich meine dunkelsten Fantasien ausleben konnte. Niemand würde seine Schreie hören. Nur ich und ich würde sie als Musik in meinen Ohren genießen. Jeden einzelnen bis zu seinem Letzten. Mein Körper schüttete bereits jetzt Glückshormone aus. Schon allein der Gedanke machte mich so unfassbar glücklich.

Miracle of the Mafia BossWhere stories live. Discover now