Kapitel 26✔

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P.o.V Matt

Warum hab ich Tom davon erzählt?!
Okay eigentlich hab ich das nicht, aber er weiß jetzt definitiv das da was nicht stimmt, und ich hab Pat auch noch versprochen das ich niemals irgendjemanden auch nur ein sterbenswörtchen davon erzähle.
Ich enttäuschte und belüge ihn am laufenden Band, und das obwohl ich ihn Liebe.
Ja genau ich liebe ihn, hab es immer getan.
Das ist mir seit Tom gegangen ist klar geworden, ich liebe seine Blonden Haare, seine hellblauen Augen, seine Unsicherheit, das er kleiner ist als ich, sein kichern, seine sich rötenden Wangen wenn ihm etwas peinlich ist, sein bezauberndes und ansteckendes Lachen, welches Leider viel zu selten vorkommt.
In meiner Gegenwart hab ich es immer geschafft ihm ein Lachen, oder gar schon ein lächeln heraus zu kitzeln.
Hab versucht ihn seine Sorgen und Ängste vergessen zu lassen. Wenn er Nachts schreiend, weinend und wimmernd aufwachte, habe ich ihn in den Arm genommen, küsse auf seiner Schläfe verteil solange bis er sich wieder beruhigt hatte.
Doch danach war es als würde er nur Schmerz fühlen.
Es war egal wie glücklich er an diesem Tag war, egal wie viel er gelacht hatte und wie oft ich ihm gesagt hatte das ich ihn liebe.
Um ihn zum Lachen zu bringen habe ich ihn immer gekitzelt und er ist danach in meinem Arm eingeschlafen als wäre nie etwas gewesen.
Mit einem Lächeln auf den Lippen, welches schon fast zufrieden wirkte.

Mit Josh muss ich auch noch reden obwohl ich eh denke das er schon bescheid weiß, und Tom wird ihn gut behandelt.
Und vielleicht hasse ich meinen Bruder nicht mehr so sehr wie am Anfang.

Es vielleicht nie tat, sondern ihn nie verstanden habe, aber das gehört denke ich zu der Bruder-Bruder Sache dazu.
Sich nicht immer einig sein.

Ich werde von meinem klingenden Handy aus den Gedanken gerissen, woraufhin ich es von meinem Nachtisch nehme und sehe das Tom mich anruft also drücke ich auf den Grünen Anruf Annehmen Button.
"Hallo?" frage ich mit kratzender Stimme
"Ma-matt, wir haben Scheiße gebaut, denke ich" sagt er mit zitternder Stimmen, und ich bin sofort hellwach
"Was ist passiert?!", er atmet einmal durch
"Joshs Mum hat jemanden kennegelernt und der Mann hatte den gleichen Nachnamen wie Patrick, und wir wollten wissen ob er es ist, und wir sind dann i-in's Kra-Krankenhaus gefahren".
Ich atme zittern ein
"Tom was habt ihr getan?" hauche ich schon fast, und höre meinen Bruder im nächsten Moment aufschluchzen
"Es t-tut mir s-so Leid, sei-sein Vater wa-war plötzlich d-da un-und er hat ihn mit-mitgenommen" endet er, woraufhin ich ich von meinem Bett aufspringe
"Wo ist er hin!?",
"Ich we-weiß nicht", ich ziehe mir meine Schuhe über
"Ich werd ihn finden Tom, es ist alles okay" versuche ich ihn zu beruhigen und lege damit auf.
Direkt danach wähle ich die Nummer vom Krankenhaus "Krankenhaus Centrale Bristol, wie kann ich ihnen helfen?", "Annie, ich bin's Matt, du musst mir unbedingt sagen wo Dr.Stuart ist!",
"Oh Hey Matt, welchen denn?", "Egal!"
gebe ich etwas lauter von mir als ich aus dem Haus raus stürme "Okay brauchst ja nicht direkt unfreundlich werden",
"Ich geb dir gleich unfreundlich du faule Kuh, und jetzt mach mal was für dein Geld außer auf deinem Arsch zu sitzen!",
"O-okay" gibt sie kleinlaut von sich "S-sie ha-haben sich abgemeldet" ich bleibe geschockt stehen
"Wie meinst du das?!",
"Dr.Stuart hat sich und seinen Sohn über die Zentrale bei uns in Bristol abgemeldet, und sich dann wieder in-einen Moment, und sich dann direkt wieder im Krankenhaus in London angemeldet" ich fahre mir mit der einen Hand durch's Gesicht "Danke" ist das letzte was ich sage bevor ich einfach auflege.

Er will ihn zurück bringen.
Mich von ihm vernhalten, aber diesmal nicht.

Damit drehen ich mich um, renne zurück in's Haus und packe alles an Kleidung und anderen Gegenständen ein die ich brauche.
Ich weiß nicht ob die Idee sonderlich schlau ist seinen Vater noch wütender zu machen indem ich hinterher reise, aber wenn ich darüber nach denke das Pat diese ganze Wut zwei Jahre lang aushalten musste, bin ich ihm das irgendwie schuldig.

Ich hinterlasse Tom noch eine Nachricht, auch wenn ich in diesem Moment vollkommen selbstsüchtig handel weiß ich das er es verstehn wird.
Das hoffe ich zumindest.

Damit nehme ich meine Reise Tasche öffne die Haustür, schließe sie wieder und packe meine Sachen dann in mein Auto um mich wenig später hinters Steuer zu setzten.

Ich werde ihn nicht bei diesem Monster lassen.

Und wenn ich selbst dafür zum Monster werden muss.

P.o.V Patrick

Mein 'Vater' zerrt mich weiter in's Innere des Passagier Flugzeugs, nicht darauf achtend das sein fester Druck, welcher um mein Handgelenk liegt mich immer wieder leise wimmern lässt.

Er zieht mich weiter in die Business-Class und drückt mich dort auf einen unsere 2 reservierten Plätze, sie sind abgetrennt was sonst,um sich im nächsten Moment neben mich fallen zu lassen.

Ich wende mein Gesicht von ihm ab, kann ihm nicht in die Augen sehen.
Doch plötzlich fühle ich wie er seine große Hand auf meinen Oberschenkel legt und immer wieder darüber streicht.
Ich spanne mich wie immer an.
"Baby du weiß das ich es nicht leiden kann wenn du mich hintergehst, warum machst du es dann immer wieder?" fragt er mich schon fast sanft, doch ich weiß am besten das er es nicht ist.
Ich antworte nicht.

Er lehnt sich zu mir rüber, gibt mir einen Kuss auf den Hals und wandert dann zu meinem Ohr
"Du gehörst mir, vergiss das nicht!" zischt er leise und lehnt sich dann wieder in seinem Sitz zurück.

Kurz darauf hebt das Flugzeug ab, direkt in meine Hölle und neben mir mein Monster.

Hi^-^

Ab jetzt geht die Story nur noch um Tom und Josh.
In der Fortsetzung geht es dann ganz nur um Matt und Patrick.

Freue mich immer über Kommentare auch wenn ich finde das das Kapitel nicht so super geworden ist:(

Bis dahin

Lots of Love

Victoria^-^

~The Brother Of My Enemy ~(boyxboy){Book1}Where stories live. Discover now