Kapitel 41*-*

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Das Kapitel widme ich @nora00000 ,weil sie immer so fleißig Kommentiert^-^

P.o.V Josh

Es sind seit dem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurden bin genau 2 Monaten und 5 Tage vergangen. Der Prozess gegen den Mann der sich meinen Vater nennt läuft auf Hochtouren,auch wenn Tom immer sagt das,dass 'Arschloch' seiner Meinung nach schon längst hinter Gittern sitzen müsse. Mir soll's Egal sein solange ich ihn nicht mehr sehen muss. Er ist kein Teil meines Lebens mehr, ich hab mit ihm abgeschlossen. Meine Mum hat mich einige Male zu ein paar Therapie Stunden geschickt,um das geschehene besser zu verarbeiten,aber da gibt es nicht's zu besprechen schon garantiert nicht mit irgendeinem Therapeuten. Ich hab Tom. Die letzten Zwei Monate waren nicht nur für mich,sondern auch für meine Mutter unglaublich schwierig zu bewältigen,und in dieser Zeit stand uns Tom bei. Ich schätze das alles hört sich ein wenig übertrieben an,vorallem da ich im Krankenhaus noch so guter Dinge war,aber als ich wieder Zuhause ankam und den Flur sah da spielte es sich alles noch einmal ab. Der Streit mit meinem Vater,der Schmerz,die Schreie meiner Mum und von Tom. Es ist als würde man einen Film sehen, zurückspulen und sich die Szene noch einmal anschauen. Und noch einmal. Und noch einmal. Immer und immer wieder. Egal was man tut, man sieht es immer wieder. Die ersten paar Nächte hatte ich Alpträume,bin schreien aufgewacht und hab mich in den ersten Nächten, in denen Tom nicht da war, um alles mit seinen Eltern zu klären, von meiner Mutter trösten lassen. Deshalb kam sie auch auf die Idee mit der Therapie, doch sobald ich wieder neben Tom einschlafen konnte waren die Alpträume weg. Es ist als würde er alles heilen,was in mir gebrochen ist. Ich wüsste nicht was ich ohne ihn machen sollte. Tom lebt jetzt erstmal bei uns,seine Eltern haben zu unserer Überraschung eingesehen das sie so nicht weiter machen können. Aus der einen Woche Geschäftsreise wurden letztendlich drei weitere Wochen Karibik Urlaub. Niemand wusste bescheid. Meine Mum geht weniger Arbeiten,erholt sich von alldem. Der Stress hat sie mit-genommen, es hat sie nach-denklicher gemacht und sie genießt die Augenblicke mit mir und Tom. Wir überlegen gemeinsam in das Haus am Stadtrand zu ziehen,es ist größer und wie ich schon sagte meine Mum würde es lieben. Und sie hat sich ab dem ersten Moment als sie es sah in das Haus verliebt. Tom ist wie ein Sohn für sie geworden was etwas seltsam ist ,aber es lässt uns wie eine Familie fühlen. Von Matt haben wir nicht's mehr gehört,doch ich erinnere mich noch an den Satz welchen Tom damals im Krankenhaus geflüstert hat. Ich weiß was er meint, aber wir sind enger zusammengewachsen also will ich wissen was er fühlt. Naja genug der Erzählung. Ich werde wieder zurück in's hier und jetzt geholt als der Herzschlag meines Freundes wieder zu mir durchdringt. Wir liegen gerade gemeinsam auf meinem Bett, mein Kopf auf seinem sich hebenden Brustkorb, während seine Hand immer wieder durch meine Haare fährt. Es war eine Tortur für mich das Blut aus-zuwaschen,ich hab geweint und geschrieen. Ich schätze mit meinen 16 Jahren kann ich locker behaupten das ich öfters kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand,die Erinnerungen waren einfach zu viel. Ich öffne die Augen,welche mir entspannt zugefallen waren"Tom?" flüstere ich leise,woraufhin ich ein leises "Ja?" als Antwort erhalte. Ich presse einmal kurz die Lippen aufeinander "Erinnerst du dich noch an die Nacht im Kranken-haus,als wir über Matt geredet haben und wir uns gefragt haben wann er wieder kommt oder sich meldet?" wisper ich leise,will die gemütliche Stimmung nicht kaputt machen. Tom fährt mir noch einmal kurz durch die Haare ,stoppt dann und dreht seine Kopf zu mir "Ja,wieso?" fragt er verwirrt,woraufhin ich meinen Kopf leicht zur Seite drehe um ihm besser in die Augen sehen zu können "Ich hab da gesagt das Matt wieder kommen und dir alles erklären würde, weil er es dir versprochen hat, weißt du noch?" führe ich weiter aus. Daraufhin hebt er kurz den Blick an die Decke"Ja" ist alles was er sagt und ich habe den Eindruck er weiß worauf ich hinaus will "Ich war fast eingeschlafen,aber ich hörte dich noch einen letzten Satz flüstern der mir nicht mehr aus dem Kopf geht"gestehe ich. Tom nickt und schließt die Augen"Aber er hält nie seine Versprechen" wiederholt er flüsternd den Satz aus dem Krankenhaus mit noch immer geschlossenen Augen. "Was meintest du damit,also ich weiß was es bedeutet aber was bedeutet es für dich?"frage ich endlich,Tom dreht sich mit seinem kompletten Körper zu mir "Er hat mir schon einmal etwas versprochen und hat es nicht eingehalten"murmelt er mit trüben Augen,ich lege meine Hand auf seine und verschränke meine Finger mit seinen"Willst du drüber reden?" frage ich. Ich will jetzt auch für ihn da sein."Es war vor etwa drei Jahren,wir haben die Ferien zusammen als Familie auf Hawaii verbracht,du erinnerst dich sicher dran-",ich nicke "-zumindest haben wir alle zusammen Urlaub gemacht Mum,Dad,Ich und Matt,und ich kann nur sagen das es der beste Urlaub meines Lebens war.Zumindest bis jetzt" er zwinkert mir zu,woraufhin mein Gesicht Rot anläuft.Ein leichtes Grinsen ziert seine Lippen"Ich meine ich liebe meinen Bruder,und wir hatten Spaß,wir konnten so viel machen und das haben wir auch" lacht er glücklich ,seufzt aber direkt danach auf "Aber jeder Urlaub geht irgend-wann mal zu Ende,wir fuhren alle noch zusammen zum Flughafen wo sich Matt aber von uns verabschiedete,weil in eine andere Richtung musste.Er versprach mir sich jeden Samstag bei mir zu melden aber...das hat er nicht" endet er und wischt sich eine aufkommende Tränen weg "Wie gesagt er hält seine Versprechen nicht"versucht er unberührt zu sagen,scheitert aber aufgrund seiner Krazigen und trockenen Stimme. Ich lege ihm eine Hand auf die Wange"Hey,es ist okay." spreche ich beruhigend "Wenn du ihm nicht vertraust,dann vertrau mir denn ich verspreche dir das er sich meldet"flüster ich,woraufhin er wieder anfängt zu lächeln "Versprochen?","Versprochen". Und damit drückt er seine Lippen fest auf meine und beugt sich über mich indem er mich auf den Rücken dreht.Ich keuche überrascht auf doch erwidere den Kuss sofort.Manchmal frage ich mich wo er die ganze Luft her holt,ich mein ich hab jetzt schon leichten Sauerstoffmangel weshalb ich meine Lippen von seinen löse und nach Luft schnappen will. Doch ich schnappe nicht nach Luft sondern stöhne extrem laut auf als mir Tom genau in dem Moment seine Hand auf meinen Schritt legt. Und das ganz bestimmt nicht ausversehen. Ich schlage mir die Hand vor den Mund,während sich mein Freund über mir sich die Haare aus der Stirn streicht. Und verdammt das hilft grade garnicht. Mist meine Mum ist unten!!Wenn sie mich gehört hat!! "Meine Mum ist unten!"zische erschrocken,doch Tom grinst nur wieder extrem heiß"Na und?"flüstert er,senkt seinen Kopf , fängt an Küsse über meinen Hals zu verteilen und der Stelle zu saugen bei welcher ich wieder total laut aufstöhne."T-Tom,ich-"beginne ich werde aber durch Lippen auf meinen unterbrochen. Meine Mum ist unten,man da kann ich nicht hier oben rumknutschen,also drücke ich Tom bestimmt etwas weg.Er sieht mich verwirrt an"Gefiel es dir nicht?"fragt er sofort "Doch,doch und wie aber meine Mum ist unten und ich hab noch nie...du weißt schon"beginne ich leise"Das ist okay,aber es würde dir gefallen glaub mir"versucht er mich zu überzeugen"Ich glaub dir ja,aber naja ich hab's noch nie gemacht oder irgendwas anderes...du weißt schon.Ich schätze ich hab ein bisschen Angst"gebe ich beschämt zu.Tom lächelt mich nur an"Ich würde dir niemals weh tun,also brauchst du dir keine Sorgen machen.Ich kann warten bis du bereit bist,du reichst mir auch so vollkommen"flüstert er woraufhin ich ein "Danke"flüster und ihm einen sanften Kuss auf die Lippen drücke.
Im nächsten Moment geht die Tür auf,meine Mum starrt uns mit weitaufgerissenen Augen an. Tom über mir mit einer Hand unter meinem Oberschenkel während er zwischen meinen gespreizten Beinen liegt und unsere Lippen angeschwollen sind. Und ich will nicht wissen nach was es gerade aussieht. Ich spare mir den Satz "Es ist nicht so wie es aussieht", den Leider ist es genauso. Tom ist da aber anscheinend anderer Meinung als er nur den Satz "Es ist nicht so wie es aussieht" von sich gibt,und mich damit zum auflachen bringt.

Hi
Noch ein Kapitel und ich mag es total ^-^
Lasst was da.
Lots of Love Victoria :)

~The Brother Of My Enemy ~(boyxboy){Book1}Where stories live. Discover now