Kapitel 35 Part 1*-*

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P.o.V Tom

Wie in Trance greife ich nach einem Schal der an einem Haken der Garderobe neben mir hängt, und drücke diesen mit viel Druck gegen Joshs blutende Wunde am Hinterkopf. Doch es hört einfach nicht auf zu bluten und ich frage mich wie viel Blut aus einer so scheinbar kleinen Wunde treten kann,also versuche ich meine zitternden Hände ruhig zu halten was aber relativ schwer ist als ich bemerke wie sich das Tuch in meiner Hand langsam dunkelrot färbt und ebenso meine Hand"J-Josh bitte du darfst mich nicht ve-verlassen"schluchze ich auf während mir ungehindert Tränen die Wange runter laufen. Er darf mich nicht verlassen,dass würde ich nicht verkraften erst recht nicht jetzt wo ich ihn gerade für mich gewonnen habe.Ich fahre ihm weiter durch seine nun nicht mehr hellblonden Haare,die sich durch das Blut rot färben.Ich bin gerade dabei ihm durch die Haare zu streichen als sich seine Mum mit ebenfalls rot angeschwollenen Augen neben mich setzt "D-der Krankenwagen ist u-unterwegs"bringt sie leicht schluchzend hervor und in diesem Moment bewundere ich sie für ihre Stärke.Andere Mütter wären schon längst zusammen gebrochen, doch sie versucht von außen stark zu wirken auch wenn sie es eigentlich nicht ist. "O-okay Tom h-hol mir bi-bitte aus der Küche ein paar Küchentücher"weist sie mich an woraufhin ich nicke,aufspringe und in die Küche renne.Dort reiße ich einige Fächer auf bis ich nach dem dritten Versuch ein paar Tücher finde und diese aus dem Fach ziehe und zurück in den Flur stürme. Der Anblick könnte in einen Film passen. Joshs Mum ist über ihren Sohn gebeugt, streicht ihm immer wieder durch die Haare und drückt ihm weinend einen Kuss auf die Stirn.Man kann sich nicht vorstellen das all das real ist, es kommt einem Fiktiv vor,als wäre man Teil eines schrecklichen Film. Ich erwache aus meiner Starre, stürme auf die beiden zu und lasse mich neben sie, mit den Knien, auf den Boden fallen, den Schmerz ignoriere ich einfach"Hier" ist alles was iich sage und halte der Frau mir gegenüber die Tücher hin,woraufhin sie sich eins greift und es auf die Wunde an Joshs Kopf drückt "W-wird er st-sterben?"traue ich mich mit zitternder Stimme zu fragen,woraufhin meine Gegenüber den Blick hebt und mir mit Tränenden Augen in meine sieht "NEIN!!E-er darf nicht st-sterben!"flüstert sie mit Tränenerstickter Stimme und senkt den Blick wieder auf ihren Sohn, der noch immer regungslos am Boden liegt"E-er ist doch m-mein Baby,er ha-hat doch noch so viel zu er-erleben,es ist n-noch zu früh!"schluchzt sie und mir laufen noch mehr Tränen die Wangen runter. Im nächsten Moment greife ich nach seinem Handgelenk und drücke meine Finger auf dieses,auf der Suche nach seinem Puls doch ich finde nichts"Wo is-ist sein Puls?"frage ich hysterisch,woraufhin seine Mum das andere Handgelenk packt und auch nach einem Puls sucht.Es vergehen einige Sekunden "D-da ist sein Puls!"atmet sie erleichtert aus und ich ebenso"Aber er ist schwach"fügt sie hinzu und mmein Herz bleibt für eine Sekunde stehen "Bi-bitte Mum er darf nicht ste-sterben!"schluchze ich verzweifelt während ich meiner großen Liebe durch die nun nicht mehr blonden Haare fahre. Doch als ich realisiere was ich gesagt habe halte ich in meiner Bewegung inne und mein Blick schnellt nach oben und ich blicke in glänzende Augen"Es tut tut mir so Lei-"beginne ich doch werde unterbrochen als sich mein Gegenüber nach vorne lehnt und mir einen Kuss auf die Stirn gibt"Es ist a-alles gut Tom,ich liebe dich doch auch"flüstert sie nur und ich kann nicht anders als zu lächeln. Ich weiß manche werden jetzt sagen das es überhaupt garnicht in die Situation rein passt, doch ich bin einfach so glücklich nicht allein zu sein"Ich liebe dich auch".Wir schweigen einige Sekunden als ich von draußen immer näher kommende Sirenen höre"Der Krankenwagen kommt"flüster ich lächelnd woraufhin meine zweit Mutter mir gegenüber ebenfalls anfängt zu lächeln und nach meiner freien Hand greift um diese fest zu drücken.Bläuliche Lichter erscheinen Sekunden später durch die Fenster,woraufhin Joshs Mutter aufspringt und zur Tür rennt. Ich nutze die Sekunde, beuge mich langsam über meine große Liebe und hauche ihm einen Kuss auf die Lippen,meine salzigen Tränen schmecke ich im Kuss. Und ich hoffe es ist nicht der letzte. Also löse ich mich wieder, streiche ihm nocheinmal durch die Haare"Ich liebe dich "flüster ich noch bevor ich aufstehen und die Sanitäter zu meinem Freund lasse. Sie legen iihm einen Verband an, von dem ich eher weniger glaube das er etwas hilft und legen ihn auf eine Trage bevor sie ihn nach draußen schieben und dann in den Krankenwagen hieven. Seine Mutter steigt ebenfalls ein, reicht mir ihre Hand und zieht mich hoch und ich bin unglaublich froh das ich nicht allein zurück bleibe.In dem Haus mit der Lache voll Blut .Als ich in dem Wagen sitze,der mir schnellen Tempo zum Krankenhaus fährt, kann ich nur an eines denken...Rache.



~The Brother Of My Enemy ~(boyxboy){Book1}Where stories live. Discover now