Kapitel 32✔

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P.o.V Josh

Staunend betrachtet ich die Eingangshalle.
Sie ist nicht wie erwartet kalt, sonder warm und gemütlich.
Ich fühle mich direkt wohl
"Wow es ist unglaublich" bringe ich hervor.
Links führt eine große braune Holztreppe nach oben in den nächsten Stock, rechts steht eine Kommode die genau aus dem gleichen Holz wie die Treppe und dem Boden besteht.
Auf dem Boden liegt ein dunkelroter Teppich, welcher einen guten Kontrast zu der Beigefarbene Wandfarbe abgibt.
"Ja ich hab's selbst eingerichtet daher bin ich auch echt zufrieden" sagt Tom.
Wir haben den gleichen Geschmack.
"Was machen wir jetzt?" frage ich ihn, woraufhin Tom auf mich zukommt, seine Hand mit meiner verschränkt und mich zur Treppe zieht
"Ich zeig es dir am besten"
ist alles was er sagt

Er führt mich die große Treppe hoch, an vielen Türen vorbei, geradewegs auf eine kleine versteckte Geschwungene Treppe zu.
Wir gehen etwa 20 Stufen als eine Graue Tür erscheint,
Tom legt seine Hand auf die Klinke,drückt diese nach unten und zeigt mir was sich dahinter verbirgt.

Mir stockt der Atem.

Es ist das schönste was ich je gesehen habe.

Ein grandioser Ausblick.

Die Terrasse ist umgeben von, dem selben, dunklen Holz wie im gesamten Haus und gleicht einem Wintergarten.
Die Fenster, welche wohl normalerweise geschlossen sind, sind weit geöffnet sodass einem die nach Heu riechende kühle Luft entgegen strömt.

"Es ist wunderschön" bringe ich hauchend raus und starre weiterhin die sich vor uns erstreckenden Felder an
"Das freut mich, wollen wir uns setzten" fragt mich Tom und führt mich sanft zu einer riesigen Sitzecke, welche ich bis jetzt noch garnicht bemerkt habe.
Dort angekommen lasse ich mich auf dieser nieder, und sehe weiter alles an was ich sehen kann.

Jetzt sitzen wir hier, vor uns Kilometer weit wirkende Felder und im Hintergrund blitzen vereinzelt ein paar Lichter der Stadt auf.
Die Luft riecht nach Heu, sie ist klar und rein.
Ich liebe es.
"Du starrst ja nur nach draußen" lacht Tom einige Minuten später, und ich wende peinlich berührt den Blick ab
"Schuldigung, aber es gefällt mir so unglaublich gut" bringe ich heraus und merke wie mein Gesicht anfängt langsam Rot anzulaufen.
"Hey, es muss dir nicht unangenehm sein ich will das es dir gefällt, ich will da-" beginnt er unterbricht sich jedoch selbst in seinem Satz und richtet nun auch seinen Blick auf die Aussicht.
Ich weiß nicht wieso ich das nächste tu.
Denn im nächsten Moment rücke ich noch ein wenig weiter an Tom heran, verschränken meine Arme locker vor meinem Oberkörper und lege dann meinen Kopf auf seine Schulter.
Ich weiß nicht woran es liegt, vielleicht bin ich noch immer beeindruckt von alldem hier, vielleicht bin ich einfach müde oder vielleicht fühle ich mich auch einfach wohl.
"Was willst du?" frage ich ihn flüsternd, woraufhin er noch einmal tief durch atmet, seinen Arm um meine Schulter legt und mich noch näher an sich presst.
Er spendet mir Wärme.
Ich fühle mich Wohl.
"Ich will das du mich genau so sehr willst wie ich dich.
Ich weiß es ist dumm als siebzehn Jähriger Teenager zu glauben, das man weiß was man will.
Doch ich weiß es.
Ich weiß das ich niemals ohne dich sein kann, das ich niemals jemanden finden werde der zu mir passt, weil ich ihn schon längst gefunden habe.
Ich liebe dich Josh.
Ich tu es seit über einem Jahr und könnte es nicht ertragen dich mit einem anderen Typen, mit verschränkten Händen, durch den Park laufen zu sehen.
Und würdest du dich für mich entscheiden wäre ich der glücklichste Mensch auf der Welt."

Damit beendet Tom seinen Vortrag, und ich fühle in diesem Moment wie mir die Tränen langsam die Wangen runter laufen.
Ein kribbeln geht durch meinen ganzen Körper.
Ich weiß nicht ob man sich so schnell verlieben kann oder ob man in so kurzer Zeit weiß was Liebe ist.
Doch ich weiß das ich nicht ohne Tom kann.
Niemals.
Niemals wieder.

Dafür sind meine Gefühl schon längst zu stark.

Also handle ich so wie ich fühle.

Ich löse meinen Blick von der Aussicht, hebe meinen Kopf von seiner Schulter und sehe ihm direkt in seine Funkelnden Augen "Josh, ich-" beginnt er, doch ich lege bevor er seinen Satz weiterführen kann meine Lippen sanft auf seine.
Es ist nur eine Berührung von einer knappen Sekunde, bevor ich den Kuss wieder löse jedoch mit meinen Lippen nur Millimeter vor seinen bleibe.
Wir sehen uns die ganze Zeit in die Augen "Du bist derjenige für mich" flüstere ich, Toms Augen fangen daraufhin an zu glänzen und direkt darauf legt er seine Lippen wieder sanft auf meine.
Sie bewegen sich sanft aufeinander.
Alles kribbelt.
Meine Finger.
Mein Bauch.
Meine Beine.
Meine Wangen und meine Lippen.

Nach einiger Zeit lösen wir uns, sehen lächelnd in die Augen des anderen, während Tom mir sanft über die Hände streicht.

"Ich Liebe dich" durchbricht er die Stille.

Und in diesem Moment weiß ich was Liebe bedeutet, denn...

"Ich liebe dich auch".

P.o.V. Unbekannt

Der Mann geht auf das alte vertraute Haus zu, steigt die Fünf Beton Treppen hinauf und klingelt wütend.

Er will seinen Sohn sofort sehen.

Es sind Schritte von drinnen zu hören.

Die Tür wird geöffnet, und die Frau die er einst liebte steht vor ihm.

Mit weit aufgerissen Augen.

Sie bringt nur eine Namen heraus.

"Christopher?!!".

Hi :D

Also ich hoffe nach dem ganzen hin und her ist das Kapitel jetzt für jeden lesbar.

Tut mit noch mal Leid für das ganze durcheinander :)

Bis dahin

Lots of Love

Victoria :D



~The Brother Of My Enemy ~(boyxboy){Book1}Where stories live. Discover now