s e v e n.

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K i m b e r  l y
Brummend wachte ich auf. Wo war ich? Verwirrt richtete ich mich auf. „Fuck", murmelte ich leise als ich den stechenden Schmerz in meinem Kopf spürte. Ich sah an mir runter und merkte dass ich nackt war. Was zum Teufel war gestern passiert? In meinem Zimmer war ich auf jeden Fall nicht. Ich sah mich um und erschreckte. Nein, nein, nein. Das durfte nicht sein. Neben mir lag Justin, nackt. Und wir waren eindeutig im Gästezimmer bei mir Zuhause. Fluchend stand ich vom Bett auf und wickelte mir die Decke um meinen nackten Körper. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Ich konnte mich noch nicht mal an irgendwas erinnern. Justin hatte betrunken mit mir geschlafen. Da Justin immer noch schlief sah ich mich im Zimmer um. Wo waren mein Kleid und meine Unterwäsche? „Scheiße", rief ich leise aus als ich gegen die Bettkante stieß. „Kim?", hörte ich Justin verschlafen brummen. „Hm?", machte ich ziemlich unsicher und sah jetzt zum Bett. Justin öffnete seine Augen und sah mich an. „Wo sind wir?", fragte er ziemlich verwirrt. „Im Gästezimmer", sagte ich nach dem ich mich geräuspert hatte. Justin blickte erst an sich und dann an mir runter. „Ich geh dann mal", sagte ich und wollte aus dem Zimmer verschwinden, jedoch hielt mich seine Stimme auf. „Kim geh nicht, wir müssen drüber reden", sagte er und kurze Zeit später stand er hinter mir. „Es gibt nichts zu reden Justin! Ich war betrunken!", schrie ich ihn an. „Du kannst mir nicht sagen das es sich nicht richtig angefühlt hat", sagte er und wurde dabei auch etwas lauter. „Keine Ahnung! Ich kann mich ja an nichts erinnern", schrie ich und Tränen stiegen in meine Augen. Wieso hatte ich nur mit ihm geschlafen? Ich wollte das doch gar nicht, oder doch? „Du warst die jenige die über mich hergefallen ist Kimberly", sagte er und kam mir gefährlich nah. „Wie oft noch? Ich war betrunken! Ich hasse dich so sehr Bieber", mit diesen Worten verschwand ich aus dem Gästezimmer. Ich rannte förmlich nach oben in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Keine Ahnung ob mich jemand gesehen hatte oder nicht, es war mir auch so ziemlich egal ich wollte nur noch von Justin weg. Ich schnappte mir mein Handy was auf der Kommode lag und schrieb Cameron eine Nachricht.
Ich:
Wo bist du? Wir müssen reden.
Nach dem ich die Nachricht gesendet hatte legte ich mein Handy wieder weg und ging in mein Bad, wo ich mich erstmal unter die Dusche stellte und ausgiebig duschte. Danach trocknete ich mich ab, cremte mich ein, zog mich an und schminkte mich dann noch. Meine Haare ließ ich in leichten Wellen und nass über meine Schultern hängen. Ich ging zurück in mein Zimmer und nahm mein Handy.
Cameron:
Ich weiß schon worüber, komme in einer Stunde vorbei.
Seine Nachricht war jetzt genau 50 Minuten her. Das hieß ich hatte noch zehn Minuten bis er kam. Seufzend sah ich mich in meinem Zimmer um. Anscheinend war niemand hier drin gewesen während der Party. Gut so. Ich steckte mein Handy in die Hosentasche und lief dann nach unten. „Oh Gott", murmelte ich als ich sah wie es hier aussah. Überall lagen Plastikbecher und leere Flaschen rum. Zwischendurch lagen sogar irgendwelche Leute auf dem Boden. „Aufstehen", schrie ich so laut das jeder es hätte hören müssen. Brummend wachten die meisten auf und standen auf. „So nett wie ich heute bin müsst ihr nicht mit aufräumen aber jetzt raus hier", sagte ich und öffnete dann die Haustür.
Gerade als der letzte unerwünschte Gast aus der Tür ging kam Cameron. „Hey Baby", sagte er und küsste kurz meine Lippen. „Hey Cam", sagte ich und seufzte. Ich dachte er wusste worüber ich reden wollte. „In die Küche", sagte ich, während ich die Tür zu machte. „Okay", sagte Cam und ging dann schon mal vor. Gerade als ich auch die Küche betrat sah ich aus dem Augenwinkel das Justin mit den anderen Jungs die Treppe runter kam. Ich machte die Tür zur Küche zu und setzte mich dann gegenüber von Cameron hin. „Du meintest du weißt worüber ich reden will", fing ich an und Cameron nickte. „Du hast mit Justin geschlafen", sagte er und sah mich an, wobei er nicht gerade glücklich aussah. „Woher weißt du das?", fragte ich ihn verwirrt. „Fast jeder hat das mitbekommen Kim", sagte er und sah mir dabei in die Augen. „Oh", sagte ich peinlich berührt, „ich wollte das gar nicht." „Ich weiß Kim", sagte er und sah mir weiterhin in die Augen, „ich hatte dir gestern ein bisschen zu viel zu trinken gegeben. Es war auch irgendwie meine Schuld." „Cameron es war nicht deine Schuld", sagte ich und sah ihn an. „Kim, es war meine Schuld, ich hätte dir nicht so viel zu trinken geben sollen aber darauf kommt es jetzt nicht an, was ist das jetzt zwischen dir und Justin?", fragte er mich. „Keine Ahnung, ich will dass er weiter um mich kämpft. Mir gefällt das Leben was ich im Moment lebe", sagte ich und sah ihn an. „Und mit Justin wäre das vorbei denkst du", sagte Cam und trank dann einen Schluck aus einer Wasserflasche. „Ja", sagte ich und nickte. „Aber du liebst ihn immer noch", stellte Cameron fest und ich nickte. „Also machen wir so weiter wie bisher und warten was Justin alles macht um dich zurück zu bekommen?", fragte er nach. „Ja", sagte ich und nickte noch mal. „Bad Girl", sagte Cameron und grinste leicht. „Immer doch", sagte ich und lachte leicht. „Was machen die anderen?", fragte Cameron mich. „Wahrscheinlich im Wohnzimmer sein und aufräumen", antwortete ich ihm. „Dann lass uns ebenfalls ins Wohnzimmer gehen und mit den anderen zusammen aufräumen, bevor wir noch Ärger bekommen", sagte Cameron und stand dann auf. „Sozial Dallas", sagte ich und stand ebenfalls auf. „Immer doch", sagte er und zwinkerte mir zu. Lachend lief ich mit ihm zusammen ins Wohnzimmer, in dem Justin mit meinem Bruder und den anderen schon beim aufräumen waren.

Change Me - "I want my little Nerd back." || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt