Dieses Jahr haben wir uns etwas außergewöhnliches einfallen lassen, was wir an Karneval machen werden. Wir wollten nicht wie in den letzten Jahren nur in eine Bar gehen und uns betrinken, sondern mal zu einem Umzug fahren. Uns verkleiden und uns die Wägen ansehen. Meine Freunde und ich hatten alles geplant, unsere Verkleidungen gekauft. Nur das es das erste Mal war, dass ich alleine war. Zwar waren meine Freunde bei mir, aber mir fehlte ein fester Partner. Meine Ex hat sich von mir getrennt, weil sie dachte, ich investiere keine Zeit in unsere Beziehung und sie war es Leid, mich mit meinen Freunden zusammen zu sehen. Sie hasst meine Freunde und versuchte so häufig wie es nur ging meine Zeit zu verschwenden. Jetzt war ich froh, sie los zu sein. Meine Freunde haben keine Probleme mich immer noch mit zu nehmen, auch wenn sie mir versprochen haben, etwas weniger mit ihren Partnern zu machen. Ganz glauben konnte ich ihnen nicht, spätestens wenn der Alkohol dazukommt, sind sie nicht mehr zurechnungsfähig.
Verkleidet als schwarzer Ritter stelle ich mich an den Rand der Straße, während wir auf die Wagons warten.Dennoch kamen sie nicht so schnell und uns wurde langweilig. Wir machten Späße und sangen um die Wette. Auf der anderen Straßenseite konnte ich sehen wie ein breit gebauter Mann einen kleineren angreift. Ihn anschreit und ihn schlägt. Der jüngere versucht sich zu wehren, aber ist nicht groß oder stark genug. Ich kann die Situation nicht richtig einschätzen, aber Adrenalin schießt mir durch die Adern und ich renne über die Straße. Meine Freunde merken nicht das ich verschwunden bin, aber ich habe kein Problem damit.„Lassen sie den Jungen los", sage ich ruhig. Der Mann beachtet mich nicht und schlägt weiter auf den Jungen ein. „Lassen sie ihn in Ruhe", schreie ich diesmal und packe ihn am Arm. Eigentlich würde ich mich von ihm entfernen und vor Angst wegrennen, aber als ich in die Augen des Jungen sehe, meldet sich mein Beschützerinstinkt. Ich möchte dem Jungen helfen, denn er hat so etwas nicht verdient. Der Mann lässt von dem Jungen ab und dreht sich zu mir. Er packt mir aggressiv am Kragen meiner Kleidung, hebt mich hoch und schlägt auf mich ein. „Du willst mir etwas sagen? Du denkst ich lasse mir etwas von so einem kleinen Jungen sagen." Erknurrt mich an und seine Fäuste treffen mich hart im Gesicht. Ohne mir etwas anmerken zu lassen, zeige ich dem Jungen, dass er fliehen soll und Hilfe holen soll.
Vor Schmerz benebelt lasse ich die Schläge über mich ergehen. Meine Augen schließen sich und die Dunkelheit überkommt mich. „Liam, wach auf", fleht die Stimme meines besten Freundes. Meine Augen öffnen sich flatternd und ich nehme die Umwelt nach und nach schärfer war. „Liam, du bist so ein Idiot." Er schlägt mir auf den Arm. Ich muss lächeln und setze mich auf. Mein Rücken tut mir weh und auch mein Gesicht tut weh beim Lächeln. „Ist doch nichts passiert." „Nichts passiert? Du siehst aus, als wärst du ein Punchingball." „Aber immer noch ein attraktiver, habe ich recht?" Lachend stelle ich mich hin, der Boden ist doch nicht so bequem. „Wo ist der Junge hin?", frage ich ihn. Ich mache mir sorgen, dass der Mann ihn wieder hat. „Er hat uns geholt und sitzt dahinten und wartet darauf, dass du wach wirst. Er hat Schuldgefühle, weil er dich gerettet hat." Ich lasse mich zu ihm führen und setze mich zu ihm. Er sieht mich nicht an,sein Gesicht ist in seinen Händen gebettet und seine Schultern zucken von seinen Schluchzer. Meine Arme schließen sich vor dem,denn ich kann ihn nicht so sehen. Sein Körper drängt sich näher an mich. „Alles ist gut, ich bin bei dir und werde dich beschützen."Ich ziehe ihn noch ein Stück weit näher an mich. „Mach das nicht.Es tut mir Leid." Er nimmt seine Hände von seinem Gesicht und legt sie an mein Gesicht. Sanft fährt er über meine vor Schmerz pochenden Stellen. Seine Augen fixieren meine und ich versinke in ihnen. „Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?", frage ich leise. Seine Hände verharren in den Bewegungen und sein Blick wird starr. „Ja das tue ich." „Ich tue es auch und habe das Gefühl mich in dich zu verlieben, dabei kenne ich nicht einmal deinen Namen." Meine Lippen finden von alleine den Weg zu seiner Schläfe.„Du darfst das nicht." „Hast du Angst, dass der Mann wiederkommt. Ich habe Angst davor und möchte dich vor ihm schützen."Auch wenn er versucht sich zu wehren, lockert sich mein Griff nicht und er bleibt immer noch an meiner Seite. „Wie heißt du eigentlich?", frage ich ihn lachend. „Louis. Und du bist Liamhabe ich recht?", antwortet er lachend. Ich nicke nur stumm und küsse seine Wange. Egal was kommen wird, nichts kann und wird uns trennen. Auch wenn ich ihn kaum kenne, bin ich doch froh, ihn bei mirzu haben. Und das Risiko war es wert, ich habe einen wundervollen Menschen gefunden. Jemand bei dem es sich lohnt, sein Leben zu riskieren und meinetwegen auch eine gebrochene Nase.
Mit freundlicher Unterstützung von Pustiodersoo. Ich hoffe er gefällt dir und ist nach deinen wünschen. Ich habe eine Bitte an euch, eine Lehrerin von mir hat mich gefragt, ob ich hier vielleicht ein paar von meinen One Shots an sie geben könnte, weil sie mal etwas davon lesen wollte. Aber mir fällt es schwer welche heraus zu suchen und wollte euch fragen, ob ihr vielleicht einen von euren Favoriten in die Kommentare schreiben könnt oder als Privatnachricht. Insgesamt wollte ich drei bis vier an sie geben.
Und noch einmal danke. Ich glaube ich kann mich nicht häufig genug bedanken. Eure Caro xx
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One Shots (boyxboy 1D)
RomanceKurzgeschichten mit den 1D Pairings. Schreibt mich einfach an und ich schreibe welche. Die Idee die dahinter steckt ist simpel. Ihr nennt mir ein Pairing und einen Song zu dem er geschrieben werden soll und ich werde so schnell es geht einen schreib...