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Ich schrecke durch einen Schrei aus meinem Schlaf auf. Sofort blicke ich mich um um zu sehen was vor sich geht und woher der Schrei kommt.Es ist Kristina. Doch sie ist nirgends zu sehen.


Ich schaue die anderen Panisch an und frage verzweifelt: „Was ist hier los?! Wo ist sie?!"


Doch keiner kann mir eine Antwort auf meine Frage geben.


Alessandro: „Wir müssen sie suchen gehen. Sonst ist sie verloren."


Elija: „Leute ich muss euch etwas sagen. Ich glaube ich-"


„Wir haben jetzt keine Zeit für sowas. Alessandro hat recht. Wir gehen sie jetzt sofort suchen", falle ich ihm ins Wort.


Er nickt und gemeinsam rennen wir in die Richtung, aus der wir ihren Schrei vernommen haben.

Abwechselnd rufen wir ihren Namen. Suchen nach Spuren. Hoffen sie zu finden.


Doch da ist nichts.


Sie ist wie vom Erdboden verschlungen, wortwörtlich.


Als wir kurz davor sind aufzugeben, finden wir etwas. Blut. Kristinas Blut. Ich spüre wie alle Farbe mein Gesicht verlässt, während ich mir die schlimmsten Dinge ausmale die ihr zugestoßen sein könnten.


Rasch, aber auf der hut, folgen wir den Bluttropfen auf dem Boden.Doch was wir sehen hätten wir niemals zu Gesicht bekommen sollen.


Da ist Es mit dem weißen Freund mit den roten Augen. Und da liegt Kristina vor ihnen. Sie blickt mich mit ihren toten, leblosen Augen an, während das Blut aus ihrem Bauch nur so spritzt.


Ich unterdrücke einen schrei und blicke zu Elija. Seine Augen sind vor Schreck geweitet. Doch er blickt nicht unsere tote Freundin,sondern Es an.


Ich folge seinem Blick. Es ist nun aufgestanden und starrt Elija direkt in die Augen mit einem lächeln das jedem einen Schauer über den Rücken jagt.


Und während Elija vor Angst komplett erstarrt ist, bemerke ich das weiße, das sich nun ebenfalls aufgerichtet hat und mich von oben bis unten betrachtet. Mir fällt auf, dass es weiblich ist und das schwarze ein Mann.


Das Blut läuft ihnen die Kehle hinunter und ich muss gegen meinen Aufkommenden Würgereitz ankämpfen.


Stotternd ergreift Timo das Wort: „Wwas wwollt iihr v-on uns?W-was... W-er seidd iihr?"

Da wird das Grinsen des Mannes noch größer und es spricht, mit einer tiefen, rauen Stimme: „Erkennst du mich, Elija? Weißt du noch wer ich bin?"


Elija, der vor Angst komplett erstarrt ist, schüttelt den Kopf.


Das Mädchen ergreift das Wort: „Laraaa. Oh Lara bist du das?"


Ich sehe sie an. Woher kennt sie meinen Namen?


Ihr lächeln ist breit und böse, nichts ist mehr Menschlich daran.


Sie lacht und sagt: „Laraaa ich habe dich gefunden. Und du wirst hier verenden genau wie deine MUTTER!" Während sie den letzten Teil schreit, stürzt sie sich auf mich mit enormer Geschwindigkeit.


Ich versuche weg zu kommen, doch es gelingt mir nicht. Sie hat mich gepackt und einen Gang runter geworfen, weg von meinen Freunden.


Das Adrenalin schießt mir durch die Adern. Ich kann wieder nicht klar denken. Blut rinnt mir die Stirn runter und ich weiß nur eines.


Es kennt mich. Und Es will mich töten.



Experiment L1F33Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt