Again alive (Bellatrix und Hermine ff) *pausiert* ☕

3. Kapitel: Ein Duell im Zug, Draco und... remember.

Aber sie ließ den Zauberstab nicht los. Die erwartete Attacke kam. Sie überflog in Gedanken alles, was sie über Schutz wusste und flüsterte konzentriert unablässig: "Protego, Protego, Protego, ...", während die Flüche wirkungslos leuchtend apprallten.

Irgendwie war es ja ganz lustig.

Langsam tat ihr Scorpius aber leid und er wurde mit einem Zauberstabschlenker erlöst. Dabei musste sie aber ihren Protego pausieren und den letzten Flüchen durch Ducken ausweichen.

Als die Slytherins gemerkt hatten, was sie getan hatte, ließen sie von ihr ab. Ihre Mienen verrieten, dass sie frustriert waren.

Schließlich sagte ein dunkelhäutiges hübsches Mädchen: "Du bist ziemlich gut im Zaubern, obwohl du noch nicht mal in der Ersten bist." (Unausgesprochen: Woher kannst du das? Amy mochte eben gerne Magie und las viel.)

Naja, ich kann ungefähr drei Zauber...

Doch dieser Satz vom Slytherin-Mädchen war auch ein Friedensangebot, das wusste Amy.

Und sie nahm an.

***

Am Bahnhof wurden die Erstklässler von einem Lehrer, der sich als Professor Malfoy, Vater von Scorpius und Hauslehrer von Slytherin vorstellte, etwas gehässig empfangen.

Hermine war als neue Gryffindor-Hauslehrerin eingeteilt worden. Sie starrte ihn nur an.

Der? Professor? Hauslehrer von Slytherin? Mein Kollege? Bitte nicht! Warm hat Minerva mir das nie erzählt?!

"Morgen, Granger", sagte er boshaft.

"Weasley", korrigierte sie steif.

Er lächelte schief, es kam frostig rüber. "Oh, du und Weasley, hm? Eure Kinder sind also.." Er brach scheinbar ab, formte aber lautlos mit den Lippen: ... Blutsverräter und Schlammblüter.

Es traf Hermine, als hätte er es laut ausgesprochen.

Und eine furchtbare Erinnerung schoss ihr durch den Kopf: Folter, Schmerzen, ihr Arm, Blut, Bellatrix über ihr, Angst, eingeritzt: Mudblood.

Ron nahm ihre kalte Hand, er wusste, an was sie bei Schlammblut dachte. Und auch Draco schien kurz betroffen.