21. Kapitel: Tod, Erinnerung und Wünsche Part 1

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"Gratuliere zu eurer Zauberkunst!", sagte der Tod.

Scorpius musste dreimal tief durchatmen, um nicht loszuprusten, weil alles wie im Märchen  der drei Brüder war. Amy dagegen stand blass, mit weit aufgerissenen Augen und mit leicht geöffneten Mund da. Sie erinnerte Narzissa sehr an ihre Schwester, die sie vermutlich auch war.

Ja, Narzissa. Die stand nämlich versteckt im Gebüsch und beobachtete die beiden.

Amy starrte den Tod an. Er kam ihr bekannt vor. Irgendwie. Wie ein Nachbar, von dessen Existenz man zwar gewusst, aber nie mit ihm geredet hatte. Askaban. Dieser Gedanke und ein Bild von einem dreieckigen Gebäude, das an einer Ecke gesprengt worden war. An der gesprengten Stelle stand eine abgemagerte, schmutzige Gestalt in Gefangenenkleidung mit verfilzten, vor Staub grauen Locken. Ihr irres Lachen hallte durch den Dementorennebel über das Meer.

 Ihr irres Lachen hallte durch den Dementorennebel über das Meer

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Es dauerte kurz, bis ihr etwas aufging. Das bin ich.

"Weil ihr so schlau gewesen seid, um mir zu entrinnen", sprach der Tod und riss Amy unsanft aus ihren Gedanken, "habt ihr euch eine Belohnung verdient."

Narzissas Blick fiel auf den Dolch, über dem der durchgeknallte Irrwicht schwebte, der in dem Pentagramm gefangen war. Hatten Lucius und Scorpius also DOCH nicht auf sie gehört. Ihre älteste Schwester war mit einem Dolch in greifweite nun mal gefährlich. Ob in Askaban verrückt geworden oder nicht. Und ein Dolch als schwarzmagisches Artefakt für Bella? Noch schlimmer.

Scorpius dagegen überlegte, was er sich wünschen könnte. Vielleicht etwas aus dem Märchen?

Again alive (Bellatrix und Hermine ff) *pausiert* ☕Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt